Sprachassistenten setzen sich durch

Vor einem Jahr haben wir uns bereits mit Sprachassistenten und ihren Funktionen auseinandergesetzt. Damals war nur Amazons Echo auf dem deutschen Markt verfügbar, Googles Home stand noch in den Startlöchern und Apples HomePod in den Sternen.

Inzwischen haben auch diese Mitbewerber ihre Sprachassistenten und Lautsprechersysteme ausgerollt – und sie scheinen langsam, aber ziemlich sicher die Wohnzimmer und Büros zu erobern. Zeit darüber zu sprechen, warum sich diese smarten Assistenten durchsetzen werden.

Sprachassistenten – ein kurzer Überblick

Smarte Assistenten sind derzeit in jedem neueren Smartphone-Modell zu finden. Sei es Amazons Alexa, Siri im iPhone, Googles Assistent und Bixby in Android-Smartphones oder Microsofts Cortana in den neueren Windows-Laptops und Tablets. Neben der mobilen Sprachsteuerung erhalten zunehmend eigens für die Sprachassistenten kreierten Lautsprecher Einzug in die Haushalte: Amazons Alexa im Echo, Siri im HomePod oder der Google Home.
Seit diesem Sommer ist auch Samsungs Galaxy Home mit Bixby im Gespräch, bisher gibt es allerdings nur wenige Details über den Lautsprecher.

Alle Modelle bieten im Großen und Ganzen ähnliche Funktionen an: von der Steuerung zahlreicher Haushaltsgegenstände – von dem Temperaturregler über Zeitschaltungen bis zur Überwachungsfunktion des eigenen Zuhauses – über Serviceleistungen, wie Online-Banking und Bestellfunktionen, bis hin zum personellen Berater in Modefragen.

Amazons Alexa führt durch den frühen Marktstart die Riege der smarten Lautsprecher an, dementsprechend haben viele Elektro- und Möbelhersteller eine Schnittstelle für die Alexa-Spracherkennung geschaffen. Hier geht es vorrangig darum, durch Automatisierungsprozesse den Alltag der Nutzer zu erleichtern und Multitasking zu ermöglichen.

Auf den HomePod mussten die Nutzer, zumindest in Deutschland, lange warten. Der Fokus des Assistenten aus Kalifornien sollte laut Apple – so die Werbung – vorrangig auf einem guten Klang liegen zum Abspielen von Musik und Filmen. Inzwischen bietet die HomeKit-Serie ebenso viele Steuerungsmöglichkeiten des eigenen Zuhauses, wie Amazon. Mithilfe sogenannter Szenen, kann der Nutzer bereits zum Aufstehen eine Automatisierung abspielen lassen – die Badheizung hochdrehen, die Kaffeemaschine anstellen, Rollos hochfahren und Aufsteh-Musik abspielen.

Auch Google Home steht den beiden Anbietern in nichts nach. Im Gegenteil, der Nutzer kann dazu noch auf die gesamte Google-Suche zurückgreifen, für alle Fragen des Alltags.

Mit Spannung wird auch der Assistent Bixby, verfügbar ab der achten Samsung-Generation, in Deutschland erwartet. Denn dieser bietet einen automatischen Erkennungsassistenten, der besonders für alle Shopping-Freunde und Produkthersteller interessant sein dürfte. Diese Funktion erlaubt eine Erkennung von Gegenständen mithilfe der Kamera und zeigt an, wo dieser Gegenstand verfügbar ist oder bestellt werden kann.

Was alle Assistenten vereint, ist den Alltag für den Nutzer komfortabler, bequemer und stressfreier zu gestalten, indem durch Automatisierungen und Verknüpfungen mehrerer Geräte verschiedene Aufgaben per Sprachbefehl gleichzeitig und nebenbei erledigt werden können.
Aber sehen es die Nutzer auch so?

Reden mit einem Lautsprecher

Wer denkt, dass die Interaktion zwischen Nutzer und Sprachassistent recht einsilbig oder gar einseitig ist, liegt falsch. Inzwischen bieten die Sprachroboter viele Interaktionsmöglichkeiten, erzählen Witze oder schmeißen eigene Partys.

Zunächst schätzen die Nutzer aber die schnelle, unkomplizierte Verfügbarkeit von Informationen, Nachrichten, Wettermeldungen, Musik sowie Serviceleistungen, wie das Bestellen von Essen, an ihren Assistenten. Dabei nutzen laut der Conversional Commerce Studie von Capgemini, die meisten keine HomePods oder Echos, sondern die Assistenten in ihren Smartphones. 24 Prozent der Befragten gaben sogar an, lieber den Sprachassistenten zu nutzen als Apps oder Webseiten. 35 Prozent von ihnen bestellen sogar direkt bei der netten Stimme aus dem Smartphone oder Lautsprecher diverse Produkte. Kein Wunder, dass die Studie perspektivisch eine Steigerung des Umsatzes durch den Einsatz von Sprachassistenten für Hersteller voraussagt.

Die Bequemlichkeit und hands-free-Methode scheint die Hürde für Nutzen der Sprachassistenten scheinbar zu senken. Allein in Deutschland haben bereits 58 Prozent einer Umfrage von „EARS and EYES“ zufolge einen Sprachassistenten auf dem Smartphone genutzt, 17/ Prozent mit einem Lautsprecher. Vorsichtig wird sogar in der Capgemini-Studie vermutet, dass die Interaktion Barrieren abbaut und die Entscheidungs- und Kauffreude anregt – wir werden sehen.

Googles Micro Moments

Ein Anbieter rührt zurzeit in Deutschland die Werbetrommel: Google. Mit der Kampagne „Mach mal, Google“ wirbt der Internetkonzern damit, dass mit seinem Sprachassistenten viele kleine Alltagssituationen ganz einfach gelöst oder gerettet werden können. Amazon warb vor einem Jahr mit einer ähnlichen Message.

Was dahinter steckt, ist ein Prinzip, das Google „Micro Moments“ nennt. Inhalte und Funktionen werden genau dann per Klick oder eben Spracheingabe zur Verfügung gestellt, wenn der Nutzer sie braucht – natürlich im passenden Format. Und hier kommen Unternehmen und Content-Anbieter gleichermaßen ins Spiel. Denn diese können nützliche Inhalte, Informationen, Wissen, Fakten, Anleitungen und Dienstleistungen als Text, Grafik, Audio oder Video anbieten. Entweder direkt über die Google Suche oder über eigene Skills und Funktionen für Sprachassistenten. Alltagshelfer-Content im Snack-Format, der schnell konsumierbar ist, scheint gefragt zu sein.

Fazit: Sprachassistenten werden sich zukünftig stärker durchsetzen

Nicht nur die großen Versandanbieter und Internetkonzerne stürzen sich auf diese Technologie auch Auto-, Elektro- und Möbel- und Bauunternehmen erweitern längst ihre Produktpalette um funktionale, intelligente Systeme und Geräte, die den Kunden Wünsche sprichwörtlich von den Lippen ablesen. Eine intelligente Umgebung, die mitdenkt, zu Hause und in der Hosentasche, schafft einen enormen Mehrwert für den Nutzer: Effizienz, Zeitersparnis und Multitasking-Fähigkeit. Schwer vorstellbar, wer das nicht nutzen möchten – wenn auch mehr oder weniger intensiv.

Denn klar, der Hype in Deutschland scheint im Vergleich zu den USA noch verhalten zu sein. Grund dafür sind vor allem datenschutzrechtliche Bedenken und Richtlinien, die sinnvoll sind und einem unkontrollierten Sammeln und Auswerten der Daten einhalten gebieten sollen. Hier werden zukünftig Regelungen zu finden sein.

Trotzdem lohnt es sich den Trend zu verfolgen und vielleicht sogar mitzumischen, mit Inhalten und Produkten, die nur ein Wort vom Kunden entfernt sind.

Wie Sie Audio-Inhalte für Ihr Unternehmen und Ihre Inhalte nutzen können, zeigen wir Ihnen hier.

Mehr erfahren Sie auch in unseren Vorträgen auf der Dmexco und auf dem VDZ Distribution Summit.

Titelfoto by Bence ▲ Boros on Unsplash

Smarte Assistenten: Von Platzhirsch Amazon bis Nachzügler Apple

Vor ein paar Jahren war man noch leicht irritiert, wenn Menschen laut Textnachrichten oder Suchanfragen in ihr Smartphone sprachen. Inzwischen reden bereits 28,3 Mio. Deutsche mit ihrem Smartphone, das so zum Wegbereiter der smarten Lautsprecher von Amazon, Google und Co. wurde.
Wir geben Ihnen einen kleinen Überblick, welche smarten Systeme bereits verfügbar sind und was diese leisten.

Alexa, spiele meinen Lieblingssong von Spotify!

Amazon startete bereits 2012 mit den ersten Testmodellen seines Echos und konnte einen großen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz aufbauen. Der als Lautsprecher konzipierte Amazon Echo ist mittlerweile in zwei Ausführungen sowie mit diversem Zubehör, wie eine Kamera oder ein Tablet, in Deutschland zu haben.
Weltweit wurden bereits 15.000 Anwendungen, sogenannte Skills, für den Echo sowohl hauseigen als auch von Unternehmen und externen Entwicklern konzipiert. Darunter finden sich viele Smart-Home-Funktionen, diverse Dienstleistungen, wie Liefer- und Taxiservices, bis hin zu Spielen und Medienstreams.

Mithilfe der Skills kann sich der Nutzer von der Stimme Alexa Nachrichten und Inhalte aus dem Web vorlesen, Musik und Hörbücher vom eigenen Amazon-Account oder Fremdanbietern, wie Spotify, spielen lassen und verbundene Haushaltsgeräte steuern. Durch die Anbindung der Shopping-Plattform, ist selbst das Einkaufen über den Assistenten möglich.
Alexa lernt täglich und mit jeder Suchanfrage den individuellen Nutzer mehr kennen und verbessert so die Qualität der Antworten und die Aussprache. Ein Nachteil für Unternehmen dürfte die fehlende Möglichkeit sein, Werbung zu schalten.

Amazon Echo
Amazons Echo bietet weltweit bereits 15.000 Skills.

Google Home: Das ganze Web auf Anfrage

Google setzte 2016 mit seinem Google Home-Lautsprecher nach, der ab Anfang August auch in Deutschland erhältlich ist. Auch hier stehen bereits 378 Funktionen – in diesem Fall heißen sie Actions –, zur Verfügung, die ebenfalls für externe Entwickler freigegeben sind. Trotz der wenigen Funktionen, ist der große Vorteil von Google die integrierte Google Suche, der Kalender sowie Google Maps und YouTube, die eine nahezu unendliche Quelle an Informationen bieten und mehr richtige Antworten liefern, als Alexa.
Im Gegensatz zu Amazon, testet Google auch die Integration von Werbung. So wurde erst kürzlich bei einigen Hörern in der persönlichen Tageszusammenfassung ein Filmstart angekündigt.

Google Home
Google Homes Lautsprecher ist ab dem 8. August 2017 auch in Deutschland erhältlich.

Microsoft Undercover

Klar, dass auch von Microsoft ein Pendant zu Amazons Echo nicht fehlen darf. Der Invoke wurde allerdings von dem Unternehmen Harman Kardon entwickelt und nutzt die Stimme und Intelligenz von Microsofts Cortana. Diese wurde bereits in Windows 8 integriert und greift somit auf einen inzwischen gut gefütterten Datensatz zurück.
Im Herbst dieses Jahres soll der Lautsprecher, der optisch sehr an den Echo erinnert, in den USA erhältlich sein. Ähnlich wie bei Google und Amazon, greift auch Cortana auf hauseigene Programme und Daten zurück. So soll auf dem Invoke Microsoft Office, Bing und Skype verfügbar sein sowie Daten aus der Cloud des Nutzers aufgerufen werden können. Auch die Öffnung für Drittanbieter ist geplant, um die bisher nur 65 verfügbaren Skills weiter auszubauen.

Microsoft Invoke
Der Invoke erinnert optisch sehr an den Echo.

Apples Design-Lautsprecher

Ein Anbieter wurde bisher im Kampf um die Lautsprecher vermisst. Nun soll auch Apple mit seinem HomePod im Dezember an den Start gehen. Wie es bei Apple üblich ist, wird noch nicht viel verraten. Der Fokus liege aber, anders als bei Amazon oder Google, auf eine hohe Sound-Qualität beim Abspielen von Musik. So besitze der HomePod eine Technologie, die den Raum für eine optimale Klangwiedergabe scannt. Andere Funktionen, wie das Vorlesen von Nachrichten, Wetterberichten und Timer, sollen auch hier enthalten sein.

Google Home
Apples Lautsprecher überzeugt bereits im Design.

Höhere Usability, neues Verhalten?

Alle Lautsprecher verheißen durch die Sprachsteuerung den Komfort Zuhause zu erhöhen und für mehr Effizienz zu sorgen. Der Nutzer kann multitasker agieren und dadurch Dinge zeitgleich bzw. schneller erledigen.

Studien zeigen, dass bestimmte Befehle der Nutzer interessanterweise immer zu gleichen oder ähnlichen Tageszeiten gestellt werden und somit eine digitale Routine entsteht. Gleichzeitig zeichnen sich neue Alltagsrituale ab und der Umgang mit anderen Geräten sowie die Kommunikation mit Familienmitgliedern und Partnern verändere sich.
Die Nutzung anderer Devices, wie Smartphone und Tablets, bleibe aber bisher unverändert, da viele Funktionen noch immer einen Bildschirm erfordern oder dieser von den Nutzern bevorzugt wird.

PressMatrix Insider-Einblicke

Unser UI & UX-Designer Daniel, Business Develop Manager Andreas und Head of Client Developer Tobias haben sich die neuen Lautsprecher nicht entgehen lassen und sprechen über ihre Erfahrungen:

1) Wie viele Amazon Echos oder Echo Dots besitzt du?

Andreas: Ich verfüge über einen Amazon Echo Dot, der zentral im Wohnzimmer aufgestellt ist. 
Daniel: Ich besitze auch einen Echo Dot.
Tobias: Ich besitze ein Echo Dot zu Hause, welcher im Wohnzimmer Verwendung findet.

2) Hast du andere Geräte mit deinem Amazon Echo verbunden, wenn ja, welche?

Andreas: Mit meinem Echo Dot ist eine Netatmo Wetterstation verbunden sowie meine Philips Hue. Mit dem Amazon Echo kann ich somit gleichermaßen exakte Wetterdaten über das Voice Interface ausgeben und gezielt zwei Lichtquellen in unserem Wohnzimmer von der Helligkeit bis zur Lichtfarbe steuern.

Daniel: Ich habe jeweils zwei Yeelight LEDs, Yeelight Light Bulb Color und TP-LINK Smarte Steckdosen verbunden, um das Licht zu regulieren.

Tobias: Ich habe ein Broadlink RM Pro mithilfe einer dazugehörigen App mit meinem Echo verbunden, welches mir ermöglicht, Infrarot-Signale zu verwenden. Das heißt, ich kann damit theoretisch alle Geräte, die eine Infrarot-Fernbedienung besitzen, über meinen Echo steuern. Zurzeit sind das drei Funksteckdosen, die jeweils eine meiner Lampen steuern, meinen Fernseher und meine Musik-Anlage. Die Musik-Anlage ist über Bluetooth mit dem Echo verbunden.

3) Welche Funktionen deines Amazon Echos nutzt du am häufigsten?

Daniel: Am häufigsten bediene ich den Fernseher und Receiver mit Echo und lasse das Licht und LEDS einschalten oder dimmen, um die Lichtstimmung anzupassen. Beim Kochen lasse ich oft einen Timer einstellen oder Wetterdaten und Nachrichten vorlesen.

Andreas: Zumeist wird die Amazon Echo genutzt, um Musik aus dem Amazon-Universum sowie Tagesnachrichten aus meinem Nachrichtendossier zu hören, den Timer einzustellen und die Beleuchtung im Wohnzimmer zu regulieren.

Tobias: Ich nutze den Amazon Echo zurzeit hauptsächlich, um meine Geräte per Sprachbefehl an- oder aus zu schalten. Des Weiteren verwende ich die Timer-Funktion relativ häufig beim Kochen.

4) Welche Informationen rufst du täglich oder mehrmals in der Woche ab?

Daniel: Die Tageszusammenfassung der Tagesschau und den Wetterbericht nutze ich mitunter mehrmals täglich.

Andreas: Ich höre täglich den Nachrichtendienst der Deutschen Welle und der Tagesschau. Beide Skills werden von professionellen Sprechern vorgelesen.

Tobias: Um Informationen zu beziehen, benutze ich das Echo eher selten.

5) Hast du schon Angebote von Medien und Verlagen genutzt? Wenn ja, welche?

Andreas: Bisher nutze ich ausschließlich den Medienservice der Welt. 

Daniel: Die Medienangebote sind noch sehr gering. Bisher habe ich mir nur eine Testversion eines Kindle E-Books vorlesen lassen. Mit besseren Boxen, würde ich öfter Musik von Amazon hören, bisher nutze ich das Angebot nur ab und zu.

Tobias: Nein.

6) Hast du schon andere Skills benutzt, um Essen, ein Produkt von Amazon oder ein Taxi zu bestellen?

Andreas: Nein. Bestellungen möchte ich händisch abwickeln, um Transparenz über das Leistungsangebot zu haben. 
Daniel: DAs habe ich noch nicht gemacht.
Tobias: Ich auch nicht.

7) Welche Funktionen des Amazon Echos sind deiner Meinung nach noch nicht ausgereift?

Andreas: Die Spracherkennung an sich ist verbesserungswürdig. Auch das Nachrichtendossier. Wenn beispielsweise News von Heise oder N-TV ausgewählt werden, wird auch der Text von Werbebannern mitgelesen. Auch sprachliche Hürden gibt es, so werden zum Beispiel Namen oder Fachbegriffe schlicht falsch vorgelesen. Hier mangelt es Alexa offensichtlich an Produktreife.

Daniel: Die Vorlesefunktion finde ich auch verbesserungswürdig. Tools wie Kalendereinträge, Notizen oder das Auflisten von To Do’s funktionieren zwar, allerdings bieten sie in der Form noch keinen wirklichen Mehrwert.

Tobi: Die Spracherkennung ist meiner Meinung nach schon recht gut, könnte aber gern auch noch etwas präziser werden.

8) Welche Funktionen würdest du dir für den Amazon Echo wünschen?

Daniel: Eine bessere Vorlese- und Suchfunktion.

Andreas: Naja, insgesamt wünsche ich mir deutlich mehr Skills. Das Produkt an sich ist insgesamt gut, da viele Möglichkeiten aus der Amazon Welt bereits durch Amazon Prime bereitgestellt werden. Es fehlt jedoch bisher eine Tiefe, ähnlich der bestehenden App-Welt. Gut wären eine Gerätevernetzung mit NAS-Servern und Erweiterungen der Smart Home-Palette. Dazu eine bessere Spracherkennung und -ausgabe. Denkbar ist auch die Vernetzung mehrerer Echos im Sinne eines WLAN-Boxen-Streaming-Systems über mehrere Räume hinweg, mit einer Follow Me-Funktion, und einiges mehr.

Tobias: Es gibt leider auch noch nicht die Möglichkeit mehrere Befehle miteinander zu verknüpfen, ich würde zum Beispiel gerne den Befehl erteilen: “Echo, spiele Musik auf meiner Anlage”, woraufhin Echo sich automatisch per Bluetooth mit der Anlage verbindet und dann die Musik startet. Momentan ist das noch nicht möglich, man ist gezwungen immer zwei Befehle zu erteilen:“Echo, verbinde dich mit Bluetooth” und “Echo, spiele Musik”.
Außerdem scheint leider noch eine Verknüpfung zum Amazon Fire TV-Stick zu fehlen. Ich kann demnach noch keinen Befehl erteilen, der eine Serie oder einen Film über den Fire TV-Stick auf dem Fernseher abspielt.

Die bisher erschienen smarten Lautsprecher stecken noch in den Kinderschuhen, besitzen aber bereits viel Potenzial. Und auch andere Anbieter wie Samsung arbeiten an eigenen Systemen. Es bleibt folglich abzuwarten, wohin die Reise geht.