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Trend: Audio. Woher kommt er?

Wer hört wie, was und warum?

Podcast, Webradios und Hörbücher erfreuen sich zunehmend großer Beliebtheit und rücken damit stärker in den Fokus der Medienmacher. (Statistik dazu). Dabei ändert sich nicht nur das Medium, über das die Inhalte gehört werden, sondern auch was und wie gehört wird. Und diese Veränderungen bieten Potenzial. Ein Grund mehr, sich kommende Entwicklungen und Möglichkeiten auf dem Audiomarkt näher anzusehen.

Technik eröffnet neue Audio-Welten

Am Anfang war das Radio. Erst später kamen mobile Varianten wie Kassetten oder CDs hinzu, die jedoch zusätzliche Abspielgeräte erforderten und damit Hindernisse zum unbegrenzten Audiokonsum darstellten.
Erst die kleineren MP3-Player machten das Hören zu einem nahezu endlosen Vergnügen, das lediglich durch vorgegebene Gigabyte-Speicher begrenzt wurde. Und auch dieses Problem wurde durch webbasierte Streaming-Portale, wie Spotify, iTunes, Amazon und zahlreiche Webradio-Angebote und Podcasts gelöst, schließlich sind diese jederzeit und überall über das Smartphone, den Laptop oder Fernseher oder über einen smarten Lautsprecher abrufbar. Dem unkomplizierten, unbegrenzten Audio-Konsum steht also nichts mehr im Wege – und das merkt man.

Gelegenheit macht Hörer

Gehört wird überall und nahezu jederzeit: beim Autofahren, Kochen, bei kleineren Handwerks- und Renovierungsarbeiten, beim Putzen, bei der Gartenarbeit, während des Einkaufens, bei den Hausaufgaben oder einfach morgens in der vollen Bahn. Denn gehört wird vor allem dann, wenn man im wahrsten Sinne des Wortes die Hände voll hat und den Blick auf andere Dinge richten muss. Nur selten lauscht man ganz bewusst der Musik oder einem Hörbuch ohne dabei nicht etwas Anderes zu erledigen.

Diese Entwicklung wird durch zwei Dinge besonders beeinflusst: die Gelegenheiten zum Hören werden mehr und der Wunsch, vielleicht auch Druck, seine Zeit effektiv und sinnvoll zu gestalten nimmt zu. Die Gelegenheiten entstehen durch mehr Mobilität und durch einen unkomplizierten Zugriff auf Audio-Inhalte sowie eine bessere Verbindung zwischen den Geräten und Angeboten. Der Wunsch möglichst effektiv und erfüllend sein Leben zu gestalten, geht mitunter damit einher, beruflich erfolgreich zu sein, für Freunde und Familie da zu sein und trotzdem viele Hobbys- und Freizeitaktivitäten zu betreiben. Dieser zeitliche Stress führt zur Optimierung unseres Verhaltens. Und aus dem Bedürfnis heraus sich über ein spezielles Thema, ein Hobby oder nur über das Weltgeschehen zu informieren oder sich weiterzubilden, konsumieren wir mehr Medien. Zum Beispiel Audio-Inhalte parallel beim Sport.

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Schon morgens auf dem Weg zur Arbeit wird die Zeit mit Audio sinnstiftend genutzt.

Weniger Musik, mehr Inhalt

Es überrascht daher nicht, dass in 2017 weniger Musik und stattdessen mehr Nachrichten, Unterhaltungsangebote, Bücher, Informationen oder Sportnachrichten online gehört wurden. Schließlich lernt man durch diese Inhalte noch etwas. Oder man lässt sich unterhalten, während man notwendigen Aufgaben oder zeitaufwendigen Tätigkeiten, wie Putzen, nachgeht. Audio schlägt sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe: Pflichten erfüllen und dabei sich selbst voranbringen oder unterhalten lasse (Statistik dazu).

Zwischenfazit

Der Audio-Trend nimmt also dank Technik und, wenn man so will, einem Selbstoptimierungsprozess, Fahrt auf. Damit die Nutzer jedoch nicht enttäuscht sind und das Hören von Audio-Inhalten sich auch für die Medienmacher lohnt, werfen wir in diesem/nächsten Artikel einen Blick auf kommende Audio-Trends und schauen uns an, wie Audio-Inhalte aufbereitet und beschaffen sein müssen, um wirklich genutzt zu werden.

Lesen Sie demnächst in unserem Blog, welche kommenden Trends den Audiomarkt beeinflussen werden.

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