Apps von PressMatrix: BOOTE – Das Motorboot-Magazin

Wir fahren mit dem Speed-Boot!

Den Urlaub doch lieber auf dem Wasser verbringen? Kein Problem: Das interaktive und größte Motorboot-Magazin Europas von Delius Klasing informiert seit 50 Jahren über die neusten Trends rund um das eigene Boot und gibt Reisetipps für Besitzer und Bootslsausleiher im In- und Ausland. Allein die Bilder und Videos lassen uns von weißen Sandstränden und unendlichen Meeres-Weiten träumen.

Die PressMatrix-App: Boote – Das Motorboot-Magazin für iOS und Android.

myLese: Lesezirkel-Vielfalt digital erschließen

In Zusammenarbeit mit PressMatrix wurde von den Lesezirkel-Unternehmen LeseZirkel Limberg (Aachen) und Hettling’s Lesezirkel (Vellmar) die App myLese entwickelt, die im Zusammenhang mit dem bundesweit bekannten Lesezirkel-System jetzt offiziell an den Start gegangen ist.

In einem Interview mit Ulrich Limberg, Geschäftsführer der myLese GmbH, haben wir über die neue App und über aktuelle Herausforderungen der Lesezirkel und Veränderungen im Presse- und Zeitschriftenvertrieb gesprochen.

PMX: Herr Limberg, als ein großer Vertriebspartner für Verlage und attraktive Werbepartner für Unternehmen ist der Lesezirkel seit Jahren eine Institution. Welche Entwicklung hat Ihr Lesezirkel in den letzten Jahren durchlebt?

UL: Das Kundenverhalten hat sich im Laufe der Zeit verändert. Früher haben wir fertig zusammengestellte Lesepakete angeboten, heute bevorzugen die Kunden eher eine individuelle Auswahl. Mittlerweile bieten wir über 250 verschiedene Zeitschriften an.
Durch unser großes Verbreitungsgebiet und die zahlreichen Auslagestellen sind wir weiterhin ein interessanter Werbepartner. Zukünftig können wir auch mit Hilfe unserer App Werbeeinschaltungen, wie Kataloge oder Flyer platzieren.

PMX: Seit kurzem gibt es das Lesezirkel-Angebot auch als App. Was waren die Beweggründe die Lesezirkel-Magazine nun auch digital anzubieten?

UL: Da die Medienbranche im digitalen Wandel ist, musste zusätzlich zu unserem Printgeschäft eine digitale Lösung her. Wir freuen uns, den Lesezirkel-Abonnenten durch unsere App „myLese“ einen Mehrwert und eine höhere Angebotsflexibilität zu ermöglichen.

PMX: Warum haben Sie sich dabei für eine Umsetzung mit PressMatrix entschieden?

UL: PressMatrix hat uns zu einem optimalen Einstieg in dieses für uns neue Geschäftsfeld verholfen. Die Zusammenarbeit mit PressMatrix bei der gemeinsamen Entwicklung unserer App hat gezeigt, dass das Unternehmen nicht nur über einen sehr hohen technischen Standard verfügt, sondern auch Beratung und das Erfüllen individueller Wünsche zu ihren Stärken zählt.

Die mylese-app umgesetzt von PressMatrix
Die myLese-App umgesetzt von PressMatrix

PMX: Welche neuen Möglichkeiten eröffnet die myLese-App für Ihr Lesezirkel-Unternehmen?

UL: Wir haben nun die Möglichkeit uns den Nutzungsgewohnheiten der Kunden anzupassen und dadurch am Markt mitzuhalten. Wir halten Schritt mit den mobilen Bedürfnissen der Kunden. Gerade jüngere Kunden fühlen sich durch Display-Anwendungen in ihrer Mediennutzung verstanden.

PMX: Stichworte: Mehrfachvermietung, Rücknahme und Qualitätskontrolle. Welche Vorteile bietet die myLese-App für Ihre Kunden?

UL: Der Kunde kann neben seiner Printausgabe nun auch das digitale Lesen anbieten. Somit können wir unsere Qualitätssicherung verbessern. Die Zeitschriften in der App sind immer aktuell und für mehrere Nutzer gleichzeitig verfügbar.

PMX: Gerade jüngeren Lesern ist das Prinzip des Lesezirkels oft nicht bekannt. Inwiefern bietet die App hier eine Chance diese Zielgruppe abzuholen und für das Lesen von Magazinen zu begeistern?

UL: Jüngere Menschen greifen oftmals zum Smartphone oder Tablet. Unsere App bietet ein neuartiges Leseerlebnis in Wartebereichen an. Durch einen schnellen und unkomplizierten Zugriff auf eine Vielzahl von Zeitschriften wird die Wartezeit individuell genutzt.

PMX: Häufige Kritik am Lesezirkel ist, dass das Serviceangebot nicht offensiv genug in der Öffentlichkeit dargestellt wird. Welche Maßnahmen sind geplant, um die Bekanntheit des Lesezirkels zu steigern?

UL: Wir arbeiten ständig an der Aussendarstellung unseres Unternehmens und damit der der gesamten Lesezirkel-Branche. Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit treten wir beispielsweise als Sponsor der Aachener Stadtmeisterschaft im Tennis auf und unterstützen soziale Projekte, wie die McDonald‘s Kinderhilfe. Zudem sind wir auch weiterhin auf Messen, wie der Euregio Aachen, vertreten. In Zukunft werden wir auch mehr die Werbung im Social Media-Bereich nutzen.

PMX: Die Zusammenarbeit mit Verlagen ist die Basis für Ihr Lesezirkel-Unternehmen. Hat sich das Verhältnis zu den Verlagen in den letzten Jahren verändert?

UL: Wir Lesezirkel sind jahrzehntelange Vertriebspartner der Zeitschriftenverlage und sichern den Verlagen nicht nur konstante und sichere Auflagen, sondern auch sehr hohe Reichweiten, die nur geringfügigen Schwankungen unterliegen.
Das Verhältnis zu den Verlagen ist nach wie vor konstruktiv und sehr partnerschaftlich.

PMX: Die Vertriebsbranche hat mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. So werden Vertriebspartner, Bahnhofsbuchhandlungen und Grossisten immer weniger. Was bedeutet das für den Lesezirkel-Vertrieb?

UL: Ganz wichtig ist es immer am Ball zu bleiben. Zukunftsorientierte und kundengerechte Angebote haben dabei eine Schlüsselfunktion. Die App „myLese“ ist die Innovation für die Lesezirkel-Branche.

PMX: Zum Schluss noch eine persönliche Frage: Lesen Sie selbst gern Magazine und Zeitschriften in der Printvariante oder bevorzugen Sie die digitale Version?

UL: Selbstverständlich lese ich immer noch sehr gerne die Printvariante, aber natürlich auch die digitale Version, wenn ich unterwegs bin.

PMX: Vielen Dank für das Interview!

myLese-App Logo

Über die myLese-App:

Das digitale Leseangebot richtet sich zunächst an die Geschäftskunden der Lesezirkel – Arztpraxen, Hotels, Cafés, Friseursalons, Fitnessstudios und viele mehr. Mittels GPS-Tracking werden für vordefinierte Wartezonen dieser Kunden ausgewählte Zeitschriften freigeschaltet und dort den Wartenden auf ihrem Smartphone oder Tablet zur Verfügung gestellt. Auf das digitale Angebot aufmerksam machen Tischaufsteller mit den entsprechenden Hinweisen, die die Lesezirkel Ihren Kunden zur Verfügung stellen.
Diverse Verlage arbeiten bereits mit der myLese GmbH zusammen, die jedoch gerne noch weitere Kooperationspartner mit ins Boot holen würde. Bei Interesse an einer Zusammenarbeit können sich diese gerne mit Herrn Ulrich Limberg, Geschäftsführer der myLese GmbH, unter Tel. 02 41 – 15 60 41 oder info@mylese.de in Verbindung setzen.

Hierzu empfehlen wir Ihnen auch unsere App-Funktion Ortsbasiertes Lesen, mit der jede Location zu Ihrem individuellen Lese-Hotspot wird.

Für das Special in Interest

Special Interest-Zeitschriften sind nach wie vor ein wachsendes Segment im deutschen Zeitschriftenmarkt mit einer stabilen Reichweitensumme im Printbereich. Trotzdem spielen digitale Vertriebskanäle, wie Social Media und Apps, auch hier eine zunehmend wichtige Rolle, um noch mehr Leser zu erreichen. Wir haben mit Christoph Bremer, Verlagsleiter von Wellhausen & Marquardt, über zusätzliche Reichweiten und das enge Verhältnis zwischen externen Autoren, Lesern und der Redaktion gesprochen:

PMX: Herr Bremer, schön, dass Sie sich für das Interview bereit erklärt haben. Können Sie sich und Wellhausen & Marquardt kurz vorstellen?

CB: Wir sind ein Verlags- und Dienstleistungsunternehmen, das Fach-, Publikums- sowie Kundenmagazine entwickelt und die Bereiche Redaktion, Grafik-Design, Vertrieb, Online-Publishing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Werbung abdeckt. Zudem sind wir Veranstalter von Messen.

PMX: Modell Aviator, Drones, Cars & Details, Puppen & Spielzeug sind nur einige der Special Interest-Zeitschriften, die Sie herausgeben. Woher kam die Liebe zum Modellbau und zu Sammlerstücken?

CB: Unsere Gründer, Tom Wellhausen & Sebastian Marquardt bezeichnen das gerne als Schnappsidee. Wellhausen ist selbst Flugmodellbauer. 1998 gründete er dann mit Marquardt das Modellbau-Magazin TRUCKS & Details. Zunächst arbeiteten die beiden noch in ihren Berufen weiter, ehe sie den kompletten Schritt in die Selbstständigkeit wagten.

wellhausen und marquardt medien in der pressmatrix app
Wellhausen und Marquardt-Medien in der PressMatrix App

PMX: Sie arbeiten hauptsächlich mit freien Autoren und Journalisten zusammen, inwieweit sind diese in der inhaltlichen Planung und Ausrichtung der jeweiligen Magazine beteiligt?

CB: Das ist sehr unterschiedlich. Wir haben Autoren, die schon seit der Gründung des Verlags für uns tätig sind und sich auch sehr stark engagieren. Diese binden wir so eng wie möglich bei der Entwicklung und Planung der Magazine ein. Bei der Gründung von Modell AVIATOR zum Beispiel haben wir mit fünf Autoren zusammengesessen und klar gesagt: wenn ihr dabei seid, dann machen wir das Heft. Wenn nicht, lassen wir es.

PMX: Special Interest-Zeitschriften leben oft von dem Austausch mit den Lesern. Spielen diese bei der Planung und Ausrichtung der Magazine (auch) eine Rolle?

CB: Da wir in spitzen Zielgruppen unterwegs sind, ist das Feedback unserer Leser für uns enorm wichtig. Entsprechende Bedeutung messen wir diesem bei.

„Wir wollten die Leser erreichen, die den Weg zum Kiosk nicht mehr gehen oder sogar noch nie gegangen sind.“

PMX: Die Internet- und digitale Präsenz der Wellhausen und Marquardt-Titel ist enorm. Welche Möglichkeiten bieten Ihnen die digitalen Medien?

CB: Puh, das kann man in wenigen Sätzen kaum zusammenfassen. Aber wenn ich es mir einfach machen möchte: Reichweite. Wir erreichen heute viel mehr Menschen mit unseren Themen, als das mit reinen Printmagazinen jemals möglich gewesen wäre. Und das ist toll. Wir sehen das als Chance.

PMX: Welche Rolle spielen Facebook, Twitter und Co. für Ihren Verlag und die Publikationen?

CB: Twitter spielt nur im Bereich der Drohnen eine Rolle. Facebook hingegen ist für alle unsere Marken einer der wichtigsten Kommunikationskanäle.

PMX: Einige Publikationen bieten Sie auch digital in einer App von PressMatrix an. Was hat Sie dazu bewogen Ihre Publikationen auch in eigenen Apps anzubieten?

CB: Wir wollten natürlich unsere Reichweiten weiter steigern. Wir wollten die Leser erreichen, die den Weg zum Kiosk nicht mehr gehen oder sogar noch nie gegangen sind. Aber auch andere Dinge spielten eine Rolle. Prestige ebenso wie Neugierde und die Schärfung des Markenprofils.

PMX: Warum haben Sie sich für PressMatrix entschieden

CB: Wir wollten echte Digital-Magazine machen, nicht nur PDF-Dateien anbieten. Die Investition musste überschaubar bleiben und vor allem durfte der Aufwand auf unserer Seite nicht zu hoch werden. Es gab lange keinen Anbieter, der uns überzeugen konnte. Entweder war das Produkt nicht überzeugend, der Aufwand für uns viel zu hoch oder die Investitionssumme weit jenseits von dem, was wir auch nur ansatzweise wieder hätten reinholen können. PressMatrix bot hier als einziger Anbieter einfach ein stimmiges Gesamtkonzept, dass uns von Anfang an überzeugt hat. Dazu passte es auch persönlich gut, wir fühlten uns vom ersten Moment an gut aufgehoben. Und das hat sich bis heute nicht geändert.

PMX: Seit kurzem nutzen Sie auch das Artikel-Publishing in der App. Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht?

CB: Da waren wir ja Kunde der ersten Stunde. Wir haben bei etlichen Marken vorher zwei Apps betrieben. Einmal die PressMatrix-App für die Magazine und News-Apps. Über diese haben wir täglich ein bis zwei Meldungen verbreitet. Von neuen Produkten und Veranstaltungen bis hin zur Eigenwerbung. Dank Readmatrix ist das jetzt alles in einer App möglich. Das bringt vor allem bei der Crosspromotion erhebliche Vorteile mit sich.

Die Cars & Details- App von PressMatrix live im Video
PMX: Sie sind bereits seit 13 Jahren Verlagsleiter bei Wellhausen & Marquardt. Wie hat sich der Special-Interest-Bereich in den letzten Jahren entwickelt? Erlebt er ein neues Hoch?

CB: Das ist so pauschal kaum zu beantworten. Es gibt auch im Special-Interest-Bereich immer Trendthemen. Einige kommen und verschwinden auch schnell wieder, einige bleiben auch. Und manches bewegt sich eben auch in gewissen Zyklen.

PMX: Wie erklären Sie sich den Erfolg des Special Interest-Segments?

CB: Die Diversifizierung spielt in unserem Leben generell eine größere Rolle. Jeder ist ja inzwischen Experte für irgendetwas. Und das spiegelt sich dann auch bei Medien wieder.

PMX: Wellhausen & Marquardt ist geradezu ein All-Round-Talent. Als Verlag bringen Sie nicht nur eigene Special Interest-Zeitschriften heraus, Sie veranstalten auch Events und übernehmen Agenturtätigkeiten. Wie kam es zu diesem großen Portfolio?

CB: Das ist in erster Linie entstanden, weil wir in unseren Märkten mit zahlreichen Firmen zu tun haben, die sich mit den Themen Marketing und Werbung schlichtweg nicht auskennen. Da lag es nahe, hier entsprechenden Service anzubieten. Und natürlich liegt es auch nahe, rund um die Themen unserer Magazine Events anzubieten.

PMX: Welche Chancen und Herausforderungen bringt die Erweiterung Ihres Geschäftsmodells mit sich?

CB: Es besteht natürlich immer die Gefahr, dass man sich verzettelt. Finanziell ebenso wie personell. Daher gehen wir jede Erweiterung mit Augenmaß an und stemmen erstmal alles mit Bordmitteln.

PMX: Welche Trends in der Verlagsbranche oder im digitalen Bereich interessieren Sie besonders?

CB: Es gibt da Dinge, die ich mir wünsche. Smartere Wege zur Monetarisierung von Content. Da gibt es noch keine wirklich überzeugenden Lösungen. Und in diesem Zuge auch flexiblere Abo-Modelle. Weg vom Customer-Relation-Management hin zur Customer-Managed-Relation – so, wie es uns Netflix, Spotify & Co. bereits vormachen.

PMX: Zum Schluss noch eine persönliche Frage: Sind Sie selbst passionierter Modellfliegr-Fan oder gibt es ein anderes Hobby, dem Sie sich gern widmen?

CB: Modellbau ist ein tolles Hobby. Durch den Job habe ich einiges ausprobiert, vom Modellflug bis zum RC-Car. Vorher hatte ich mit diesen Themen gar nichts zu tun. Inzwischen Pflege ich eine gewisse professionelle Distanz. Das hilft manchmal in der Betrachtung der Dinge. Wir haben ja genug Leute hier im Haus, die sich exzellent auskennen und sich intensiv mit den Themen befassen. Für mich persönlich muss es etwas mit Bewegung sein, daher spielt Sport ein große Rolle für mich.

PMX: Vielen Dank für das Interview!

Christoph Bremer ist Verlagsleiter der Wellhausen & Marquardt Medien. Der Special-Interest Verlag, mit den Schwerpunkten Hobby & Freizeit, ist auch als Mediendienstleister in den Bereichen Redaktion, Grafik-Design, Vertrieb, Online-Publishing, PR sowie Werbung tätig. Alle Apps von Wellhausen und Marquardt finden Sie hier für iOS und Android.

Apps von PressMatrix – Der Eulenspiegel

Einen Lacher zum Mitnehmen, bitte!

Mit dem Eulenspiegel haben wir einen echten Klassiker in unserer App-Reihe aufgenommen, denn das Satiremagazin erschien erstmals im Mai 1954. Noch heute wird es in Berlin von der Eulenspiegel GmbH herausgegeben.

Genießen Sie die farbenfroh-illustrierte Satire jetzt auch digital. Durch den integrierten Lesemodus, die Einzelansicht für die Bilder und Comics und viel weitere Funktionen, wird das Lesen auf dem Smartphone so zum multimedialen Leseerlebnis. Die ePaper-Ausgaben können Sie in der App einzeln erwerben oder als Online-Abonnent mithilfe Ihrer Benutzerdaten freischalten.

Der Eulenspiegel für iOS: Apple App Store | Android: Google Play Store | im Browser.

Der Sprung von einer Agentur zu einer Druckerei

André Lesching, Geschäftsführer von vierC print + mediafabrik, spricht über neue Herausforderungen im Druckerei- und Werbetechnik-Geschäft. Als Mitherausgeber des Stadionheftes des 1. FC Union kennt er die neuen Rezeptionsgewohnheiten der Fans und nutzt deren kreativen Input für weitere digitale Projekte.

PMX: vierC print + mediafabrik ist ein Familienunternehmen. Können Sie uns Ihre Agentur und Ihre Tätigkeit kurz vorstellen?

Lesching: Wir sind aus einer klassischen Offsetdruckerei und einem Werbetechnikbetrieb entstanden, und das fasst auch schon den Rahmen unserer Tätigkeit. Wir bieten vom Messestand bis zum Imageprospekt eine große Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen an.

PMX: Ihre Druckerei ist vor allem auf hochwertige Printprodukte sowie Logistik-Angebote ausgelegt. Wie haben Sie den Sprung von einer Druckerei zum Agenturgeschäft geschafft?

Lesching: Zunächst gibt es für mich keinen Grund, nicht stolz darauf zu sein, als Druckerei wahrgenommen zu werden. Außerdem wird eher umgekehrt ein Schuh daraus, wir haben den Sprung von einer Agentur zu einer Druckerei geschafft (lacht). Unsere Ursprünge liegen in einer kleinen Agentur mit angeschlossenem Werbetechnikbetrieb.
Wir bei vierC haben uns von Anfang an bemüht, unser Geschäft immer zuerst mit den Augen des Kunden zu sehen.  Das bedeutet, die Bedürfnisse der Kunden zu kennen und ihnen dann auch gerecht zu werden, ist für uns von zentraler Bedeutung. Wir haben uns schon immer primär als Dienstleister und Problemlöser gesehen, der bestimmte Produktionsmethoden auch selber beherrscht. Die Bezeichnung Produktionsagentur akzeptiere ich daher gerne.

PMX: Welchen neuen, digitalen Herausforderungen stehen Sie sich als Druckerei und Werbetechnikbetrieb heute gegenüber?

Lesching: Unsere internen Prozesse sind schon sehr weitgehend digitalisiert; hier steht alles unter der großen Überschrift Industrie 4.0.
Da der Kernpunkt unserer Kundenbeziehung in der Beratung liegt, erfolgt die Digitalisierung hier in Teilbereichen, wie Freigabe- und Logistikprozessen. Die Projekte dort sind gerade in der Planung und werden innerhalb der nächsten 12 Monate umgesetzt.

PMX:Sie arbeiten mit vielen lokalen Kunden und Kunden aus dem Sportbereich zusammen. Inwieweit sind die Anforderungen für Sportkunden anders als beispielsweise für Unternehmenskunden?

Lesching: Im Allgemeinen sind die Anforderungen gar nicht so unterschiedlich, auch Profi-Vereine sind am Ende Unternehmen. Im Speziellen gibt es natürlich Unterschiede. Alles passiert unglaublich dynamisch und unter enormer öffentlicher Aufmerksamkeit. Ein Stadionheft für ein Bundesligaspiel ist ein paar Stunden zu spät geliefert nicht mehr zu gebrauchen.

PMX: Für den 1. FC Union haben Sie die FCU-Kiosk-App umgesetzt, in der Stadionhefte und andere Veröffentlichungen zum Verkauf angeboten werden. Wie kam es zu der App und wie sind Sie an die Umsetzung herangegangen?

Lesching:  Wir sind seit 1997 Mitherausgeber des Stadionheftes des 1. FC Union Berlin. In den letzten Jahren sind immer neue Fans zu den Spielen gekommen. Die bringen natürlich neue Themen mit. Was zunächst einmal natürlich eine Herausforderung für die Redaktion darstellt. Diese Redaktion besteht aus einer Gruppe von Fans, was den besonderen Charme des Heftes ausmacht.
Es kommen mit neuen Leuten nicht nur neue Themen, sondern auch neue Rezeptionsgewohnheiten ins Stadion. Darauf wollten wir reagieren und haben zusammen mit Pressmatrix in der Winterpause innerhalb von sechs Wochen die App förmlich aus dem digitalen Boden gestampft. Die Reaktion der Fans war fast durchweg positiv. Widerspruch gab es bei dem Design des App-Icons, aber das ist eine sehr spezielle Diskussion innerhalb der Fans des 1. FC Union.

PressMatrix 1.FC Union-Kiosk-App

PMX: Auf welche weiteren Innovationen aus Ihrem Haus können sich die Fußballfans rund um Ihre Mannschaft und der Alten Försterei freuen?

Lesching: Wir werden die anstehende Sommerpause nutzen, um nach dem ersten halben Jahr in einen intensiven Dialog mit unseren Lesern zu treten. An kreativen Input fehlt es bei den Unionfans bekanntlich ja nicht. Konkrete Planungen gibt es aber im Moment noch nicht. Wir werden aber sicherlich die App weiter mit anderen digitalen Angeboten des Vereines verzahnen.

PMX: Welche digitalen Trends interessieren Sie besonders und was möchten Sie zukünftig gern im Rahmen eines Kundenprojekts umsetzen?

Lesching: Durch das Beispiel der FCU-KIOSK App gibt es natürlich bei einigen Kunden ein Interesse an ähnlichen Projekten. Darüber hinaus sind die Integration von Print und Online in 1to1-Marketingkampangen ein großes Thema.

PMX: Wie sieht Ihrer Meinung nach eine Druckerei und Produktionsagentur der Zukunft aus und was würden Sie sich von Ihren Kunden wünschen?

Lesching: Ich glaube, auch in der Zukunft wird unsere Art von Geschäft immer primär zwischen Menschen auf einer sehr persönlichen Ebene gemacht. Was nicht heißt, dass Digitalisierung auch weiter ein großes Thema bleibt.
Von den Kunden wünsche ich mir zu allererst, dass sie möglichst zahlreich zu uns kommen und dann natürlich auch den Mut haben mit uns gemeinsam Dinge auszuprobieren.
Bei einigen Agenturen vermisse ich im Moment den Mut und die Fähigkeit Online- und Offlinemedien gekonnt miteinander zu verknüpfen. Dabei liegt gerade in dieser Art von Multimedia ein enormes Potential.

PMX: Zum Schluss noch etwas Persönliches: Lesen Sie privat regelmäßig eine Zeitung oder Zeitschrift? Und wenn ja, als digital oder Print?

Lesching: Kurzfristige Informationen lese ich lieber digital und am Wochenende lieber eine dicke Zeitung im Sessel auf der Terrasse. Ich bin aber kein treuer Kunde einer bestimmten Zeitung. Es sind meist die Wochenendausgaben der großen lokalen und überregionalen Tageszeitungen, die ich lese.

Wir danken Ihnen für das Interview und freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte!

Hier finden Sie mehr Informationen über vierC print + mediafabrik sowie die FCU Kiosk-App für iOS und Android.

Apps von PressMatrix – Mitsubishi Motors Magazin

Erleben Sie die Welt von Mitsubishi Motors Deutschland auf Ihrem Smartphone

Die innovativen Sondermodelle von Mitsubishi gibt es mit unserer App jetzt auch auf Ihrem Smartphone. Erleben Sie die Welt von Mitsubishi-Motors Deutschland mit interaktiven und multimedialen Modellprospekten, dem Kundenmagazin und Sonderdrucken.

Die App bietet dabei so vielfältige Funktionen wie das Unternehmen selbst:

– Überblick über alle Publikationen mit Sortierungs- und Filteroptionen verschiedene Ansichtsmodi

– Bildergalerien

– Schaltflächen zu Videos und Websites

– Such-, Lesezeichen- und Share-Funktionen

Das Mitsubishi Motors Magazin für iOS: Apple App Store | Android: Google Play Store | Browser.

Apps von PressMatrix – Spotlight

Salut! Hola! Ciao! Hello!

Mit den Sprachmagazinen des Spotlight Verlags können Sie Sprachen jetzt ganz bequem unterwegs lernen, damit Ihnen in Zukunft nicht mehr die Worte fehlen.
Die multimedialen Apps bietet Ihnen einen Lesemodus, einen Audio-Trainer mit Hörtexten, interaktive Sprachkarten und Vorlesefunktionen für ausgewählte Artikel.

Legen Sie los und denken Sie daran: „Wer fremde Sprachen nicht kennt, weiß nichts von seiner eigenen.“ (Goethe).

Die sechs Sprachen-Apps für Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch gibt es hier für iOS: Apple App Store | Android: Google Play Store.

Apps von PressMatrix – EW – Magazin für Energiewirtschaft

Die Fachzeitschrift EW- Magazin für Energiewirtschaft ist ein Neueinsteiger in unserer PressMatrix-Runde. Hier berichten Experten aus acht Fachthemenbereichen, wie Energiepolitik, Industrie, Technologie und weitere, rund um die Energiewirtschaft. Das Magazin für Fach- und Führungskräfte erscheint monatlich. Ein besonderer Clou: Über die direkte E-Mail-Funktion kann man Kontakt zu den Autoren aufnehmen!

EW – Magazin für Energiewirtschaft für iOS: Apple App Store | Android: Google Play Store

Apps von PressMatrix – Deutsche Universitätszeitschrift DUZ

Die deutsche Universitätszeitschrift der DUZ Verlags- und Medienhaus GmbH richtet sich vor allem an Entscheider im Hochschul- und Wissenschaftsbereich. Nach dem Motto „Wir teilen wissen“ werden Hintergrundwissen und Praxis-Tipps rund um das Hochschulleben geteilt und interessante Einblicke in den Alltag an der Uni gegeben. Schauen Sie doch einfach mal in die App rein, neben den Kauf-Abonnements finden sich auch Gratis-Ausgaben zum Probe-Schnuppern!

Deutsche Universitätszeitschrift für iOS: Apple App Store | Android: Google Play Store

Multimediales Medienhaus mit konkurrenzloser Geschwindigkeit

Alexander Bartölke ist beim Kieler Falkemedia Verlag für die digitale Content-Distribution verantwortlich. Er kümmert sich um den digitalen Direktverkauf in hauseigenen und externen Kiosk-Apps sowie die Verfügbarkeit im Falkemedia-Online-Shop. Falkemedia versteht sich als Multichannel-Medienhaus und verlegt 20 Magazine, 13 Apps und 11 Webportale aus den Bereichen Apple & Technology, Food, Foto, Musik, Lifestyle & Kultur und Android.

Was machen Sie genau? Wie viele Titel betreuen Sie im Haus? Haben Sie einen Lieblingstitel?

Mir unterliegt der Bereich der digitalen Distribution unseres Contents. Dazu gehören natürlich die Magazine im digitalen Direktverkauf über unsere Kiosk Apps, die Präsenz in anderen Kiosk-Apps und die Verfügbarkeit unserer Magazine im verlagseigenen Online-Shop. In diesem Bereich laufen alle Titel
unseres Hauses über meinen Tisch – im Jahr insgesamt ca. 120 Veröffentlichungen, bei über 30 Titeln. Mein aktueller Lieblingstitel ist „meinThermo“. Dieses Magazin hat gezeigt, dass der Print-Bereich auch noch deutliches Wachstumspotential hat, wenn er auf die richtige Nische setzt.

Haben Sie schon Erfahrungen mit (anderen) Publishing Plattformen gemacht?

Wir haben bei der Umstellung auf Pressmatrix alle bezahlbaren Systeme analysiert und verglichen. Das machen wir auch weiterhin so.

Was gefällt bzw. fehlt Ihnen an Pressmatrix?

Uns gefällt Instant-Loading. Dieses Feature funktioniert bei stabiler Internetverbindung sehr gut. Wir finden auch gut, dass wir das App-Design schnell und einfach an unsere Wünsche anpassen können.

Was uns fehlt, ist die fehlende Kennzeichnungsmöglichkeit von Preisen, Aktionen und bereits gekauften oder abonnierten Magazinen. Wünschenswert wäre die Option Filterung und Planung von Push-Mitteilungen.

Wie werden digitale Magazine von Ihren Lesern angenommen? Gibt es Unterschiede bei den verschiedenen Titeln?

Im Bereich der technischen Magazine werden die Digital-Ausgaben derzeit noch deutlich besser angenommen als in den Bereichen um Kochen oder Living.

Wie sieht ein moderner Verlag Ihrer Meinung nach in 10 Jahren aus? Wie sieht Ihre Strategie aus?

Hier kommt es wirklich auf den Verlag an. Wir sehen uns heute als multimediales Medienhaus, das mit einer konkurrenzlosen Geschwindigkeit auf neue
Anforderungen aus dem Markt reagiert. Diese Geschwindigkeit wird weiterhin zunehmen. Darunter dürfen unsere Premium Produkte nicht leiden. Deshalb
werden wir höchste Magazin-Qualität auf allen Kommunikationskanälen anbieten.

Stellen Sie sich vor, Sie treffen die Bundesregierung. Welche Wünsche in Bezug auf das Verlagswesen hätten Sie?

Die Bundesregierung sollte die Mehrwert-Unterschiede zwischen gedruckten und digitalen Medien überdenken. Weiterhin 19% Mehrwertsteuer für digitale
Magazine vorzuschreiben, käme einer kalten Progression gleich. Denn der digitale Anteil am Umsatz wird immer mehr zunehmen.