Wie wird Abo-Management flexibel?

Print- und Digital-Kombi-Abos, Verkauf von Einzelartikeln, Zahlungsabwicklung und alles, was Abo-Management braucht, um die digitalen Umsätze zu steigern – das PressMatrix Abo-Shop-System.

Wenn das eigene Abo-Management zu starr und eine Shop-Lösung zu teuer ist

Print- und Digital-Kombi-Abos, Verkauf von Einzelartikeln, Zahlungsabwicklung und alles, was Abo-Management braucht, um die digitalen Umsätze zu steigern – das PressMatrix Abo-Shop-System.
Publisher brauchen irgendeine Art von Abo-Management – insbesondere solche, die ihr Geld mit Abonnements verdienen. Aber auch Publisher, die keine regelmäßigen oder kostenlose Publikationen anbieten, profitieren davon. In jedem Publishing-Haus gibt es dafür einen definierten Prozess. Stark vereinfacht, sieht dieser so aus: Der Kunde bestellt ein Abo, die Anfrage wird bearbeitet und bestätigt, anschließend wird der Kunde beliefert und erhält eine Rechnung. Das ist ein Prozess, der sich in Print-Zeiten bewährt haben mag – für das digitale Zeitalter ist er viel zu starr! Mehr noch: Er verhindert sogar, dass der Publisher mit seinen digitalen Angeboten Geld verdient.

Print- und Digital-Angebote miteinander kombinieren

Digitale Angebote, eine Magazin-App oder eine im Browser lesbare Ausgabe, gehören inzwischen zum Standardangebot vieler Content-Anbieter. Doch das allein genügt nicht, um die Umsätze im digitalen Bereich signifikant zu steigern. Die Angebote müssen auch für die Zielgruppen attraktiv sein und zwar nicht nur als digitales Abbild der früheren Print-Strategie. Denn – und das ist eine Binsenweisheit – das digitale Leben hat auch die Art und Weise des Content-Konsums bei den meisten Menschen verändert: Klassische Print-Abos sind seit Jahren rückläufig, Menschen lesen digital und situationsabhängig unterwegs sowie themenspezifisch. Dabei nutzen sie häufiger zusätzliche Formate wie Audio, Video und Social Sharing. Das verlangt nach neuen, viel flexibleren Angeboten.

Machen wir es konkret: Um Ihre digitalen Umsätze zu erhöhen, brauchen Sie flexible, digitale Angebote. Kombi-Abos, mit denen der Kunde sowohl das Print- als auch auf die digitale Variante seines Magazins zugreifen kann zum Beispiel. Oder bieten Sie Abo-Kunden die Online-Volltext-Archivsuche an. Verkaufen Sie Einzelartikel und ausgabenunabhängige Themenspecials digital und nutzen Sie so Ihren Content für weitere Zielgruppen. Erweitern Sie mit den Bezugs- auch die Zahlungsmöglichkeiten und lassen Sie den Leser kaufen, was er möchte: Einzelartikel, Content zu bestimmten Themen, jede Ausgabe einzeln, Viertel-, Halb- oder Ganzjahres-Abo, mit oder ohne Archiv, oder gar mal so, mal so.

Weniger Arbeit, mehr digitale Umsätze:

das PressMatrix Abo-Shop-System

Mit klassischen Abo-Management-Prozessen lassen sich solche flexiblen, individualisierbaren Angebote nicht abdecken. Für mittlere und kleinere Verlagshäuser und Content-Anbieter sind professionelle Shop-Lösungen allerdings zu teuer und zu überdimensioniert. Das PressMatrix Abo-Shop-System ist eine Erweiterung unserer Digital-Publishing-Lösung, das genau diese Lücke füllt.

Der gesamte Sales-Prozess wird hier abgebildet und automatisiert: Sobald der Leser ein digitales Angebot welcher Art auch immer bucht, werden seine Daten automatisch in das System eingepflegt und es wird sofort über eine entsprechende API-Schnittstelle freigeschaltet. Die gesamte Payment-Abwicklung erfolgt ebenfalls automatisch je nach gebuchter Option – von der Rechnungsstellung bis zur Zahlungserinnerung. Verschiedene Zahlungsmethoden können ebenso flexibel eingestellt werden wie unterschiedliche Abrechnungszyklen und kundenindividuelle Sonderangebote sowie Rabatte.

Abo-Management heißt Prozessautomatisierung

Das PressMatrix Abo-Shop-System spart jede Menge Sisyphosarbeit bei der Pflege von Kunden. Am Monatsende (oder immer, wenn gewünscht) wird ein Report für die Finanzbuchhaltung generiert – fertig. Wer möchte, kann seinen Kunden ein browserbasiertes Frontend zur Verfügung stellen, über das der Leser seine Abos und Käufe selbst verwalten kann. Darüber hinaus unterstützt die Lösung das Umsatzwachstum. Denn die verschiedenen, individualisierbaren Angebote sind im Upselling-Prozess entscheidend und erschließen zugleich neue Zielgruppen.

Um einen etablierten Prozess zu automatisieren, ist technisches Know-how und Prozesswissen notwendig. Gern unterstützen wir Sie dabei und beraten Sie mit Bezug auf Ihre ganz individuellen Anforderungen. Denn jede Publikation ist anders und braucht spezielle Maßnahmen, um auch digital erfolgreich zu sein.

Schreiben Sie uns dazu, was sind Ihre individuellen Anforderungen? 
Wir beraten Sie gerne zu dem Thema „Abo-Management“.

Serdal Kutun

Head of Sales

Die Zukunft des Abonnements Teil 2

Richten Sie Ihre Angebote gezielter an Ihren Zielgruppen aus – mit Hilfe von Datenanalysen                   
Autor: Serdal Kutun         

Mit den digitalen Formaten ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, Publikationen anzureichern, abwechslungsreicher zu gestalten – und die Inhalte dem Leser (Hörer und Zuschauer) genau so darzubieten, wie er sie am liebsten konsumieren möchte. Das allein genügt jedoch nicht, um Leser langfristig mit einem Abonnement zu binden.

In meinem letzten Blogpost zu diesem Thema hatte ich einige Ideen und Überlegungen dazu zusammengetragen, wie sich das klassische Abo mit Hilfe digitaler Angebote aufwerten lässt. Es ging um zusätzliche Vermarktungskanäle, digitalen Mehrwert, Social Sharing und die Automatisierung digitaler Prozesse. Ich möchte nun noch einen weiteren Aspekt hinzufügen: die datenbasierte und zielgruppenorientierte Optimierung des Abonnements. digitale Abonnements datenbasiert zielgruppenorientiert 

Noch nie wussten wir so viel über den Nutzer

Verkaufszahlen, Abos, Downloads – natürlich sind das alles klare Indikatoren für den Erfolg (oder Misserfolg) einer Publikation, die jeder Content-Anbieter im Auge behält. Aber da geht mehr: Wissen Sie wieviel Zeit Ihre Leser mit welchem Artikel verbringen? Welche Themen lieber gelesen und welche lieber gehört werden? Auf welche Links wird geklickt, welche Kampagnen waren erfolgreich und aus wie vielen Freischaltcodes sind treue Leser geworden?

Für digitale Publikationen (wie zum Beispiel Zeitschriften-Apps oder browserbasierte Publikationen) erfassen Content Management Systeme, wie das von PressMatrix, diese und mehr Daten und werten sie übersichtlich aus. Sie als Content-Anbieter erhalten so tiefgehende Einblicke in die Interessen und Gewohnheiten Ihrer Nutzer. Daraus ergibt sich eine gute Entscheidungsgrundlage für strategische Geschäftsentscheidungen, etwa wenn es um die Optimierung des Angebots geht. Abos, die nur bestimmte Kategorien oder Themen enthalten, Jahresabos mit und ohne Zugriff auf das Jahresarchiv und ähnliche, flexibel auf bestimmte Zielgruppen zugeschnittene Angebote sind dann möglich.

Die Daten sind da – und werden kaum genutzt

Nun gibt es die Möglichkeiten der Datenanalyse seit es die Digitalisierung gibt. Und dennoch haben solche Insights heute kaum mehr Einfluss auf die Gestaltung des Angebots, als es die klassischen Print-Verkaufszahlen schon immer haben. Das ist zumindest das, was wir in unseren zahlreichen Gesprächen mit Content-Anbietern, unseren potenziellen Kunden, immer wieder hören. Warum ist das so?

Natürlich gibt es mehrere Gründe. In dem letzten Blogbeitrag zum Thema Abos hatten wir eine kleine Umfrage eingebaut, deren Ergebnisse unsere Erfahrungen bestätigen. So fragten wir beispielsweise, ob die Kritik, Publisher fehle es an kreativen digitalen Ideen berechtigt sein und wo man sich selbst auf dem Weg zum Digital Publishing positioniert sehe. Eine überwiegende Mehrheit der Umfrageteilnehmer, bestätigte uns, dass die die Branche zwar neue digitale Wege erprobe und dabei kreativ und offen ist. An wirklich probaten und langfristig tragfähigen Rezepten mangele es aber bisher weitgehend. Dabei haben die meisten Publisher bereits erste digitale Angebote umgesetzt, wirklich stark digital ausgerichtet sieht sich aber kaum ein Content-Anbieter.

Wir fragten auch – und tun dies ebenso in nahezu allen Beratungsgesprächen – nach den größten Hürden auf dem Weg zum digitalen Umsatzwachstum. Hier lässt sich kein eindeutiges Bild zeichnen, vielschichtige kleinere und größere Hindernisse erschweren die Umsetzung digitaler Angebote: vom fehlenden Budget und Bewusstsein im eigenen Hause über den Mangel an Ressourcen bis hin zur großen Konkurrenz durch kostenfreie Internetangebote.

Die größte Hürde jedoch sind die Prozesse für die Content-Erstellung und -Distribution. Um die Erkenntnisse aus den Datenanalysen überhaupt nutzen und spezielle Abo-Angebote machen zu können, benötigen Publisher weitgehend automatisierte und digitale Prozesse. Und natürlich ein Content Management System, mit dem Sie eben nicht nur Ihren Content verwalten, sondern verschiedene digitale Kanäle bedienen und Ihre Angebote noch zielgruppenindividueller ausrichten können.

Schreiben Sie uns mehr dazu. Gern diskutieren wir Ihre individuellen Anforderungen und entwickeln mit Ihnen  digitale Lösungen.

Serdal Kutun

Head of Sales

App-Store Richtlinien und Anforderungen

Worauf App-Anbieter bei Veröffentlichungen achten sollten

 

Für App-Anbieter ist es essentiell, in den beiden großen App Stores vertreten zu sein, um ihre Leser zuverlässig versorgen zu können. Es gibt verschiedene Gründe, die zur Sperrung einer App führen können. Im speziellen Fall der „Titanic” ging es um inhaltliche Dinge. Google stufte laut Medienberichten einige Titelbilder der „Titanic” als „zu obszön” ein. Das Unternehmen machte von seinem Recht Gebrauch, die eigenen App-Store Richtlinien entsprechend streng auszulegen und die App zeitweise zu sperren. Ob man das richtig oder falsch findet, ob dies ein Eingriff in die Pressefreiheit oder Googles Verantwortung ist – darüber lässt sich trefflich streiten.

Für uns ist es ein Anlass, auf die erwähnten App-Store Richtlinien einmal genauer einzugehen. Denn tatsächlich ist es gar nicht so trivial, eine App im Google Play Store oder den App Store von Apple zu veröffentlichen. Bei beiden Stores benötigen Sie beispielsweise nicht nur einen normalen Nutzer-Account sondern auch einen Entwickler-Zugang. Die App sollte bestimmte Mindestvoraussetzungen erfüllen. Dazu zählt, dass die App einen funktionalen Mehrwert bietet und stabil läuft. Das klingt zunächst selbstverständlich. Doch damit ist auch gemeint, dass die App möglichst auf verschiedenen Geräten, auch älteren Smartphones und Tablets, fehlerfrei lauffähig ist. Ist dies nicht so, sollten Anbieter darauf hinweisen. Durchaus eine programmiertechnische Herausforderung – und einer der Gründe, warum es sich lohnt, eine White-Label-Lösung wie die der PressMatrix zu verwenden.

Die Mindestvoraussetzungen sind aber durchaus auch inhaltlich zu verstehen: So kann es beispielsweise zur Ablehnung führen, wenn die App lediglich solche Funktionen bietet, die bereits eine andere App erfüllt. Ebenso sind häufige Wiederholungen im Text von den Store-Betreibern nicht gern gesehen, genauso wie Apps, deren Hauptfunktion es ist, Werbung auszuliefern. Zudem sollten Erklärungen und ähnliches klar verständlich formuliert sein.

Von Copyright bis Kostentransparenz

Aber zurück zu den Anforderungen: Die Inhalte der App sind (natürlich) dem lokal geltenden Recht unterworfen, Rechte Dritter dürfen nicht verletzt werden. Das Copyright bezieht sich dabei auf Texte, Bilder, Videos und die Funktionalität der App. Hier geht es natürlich auch um den Jugendschutz und das Kenntlich machen von Altersbeschränkungen bzw. -freigaben. Der Anbieter legt, je nach angebotenen Inhalten, die Altersbeschränkung selbst fest. Diese kann auch bei 0 Jahren liegen, muss aber in jedem Fall klar kommuniziert werden. Für Apps die speziell für Kinder gedacht sind, hat Google das „Designed-for-Families“-Programm entwickelt und möchte damit sicherstellen, dass in diesen Apps die Werbeangebote strenger kontrolliert werden.

Darüber hinaus prüfen die App Stores, ob die App ihren Nutzern unerwünschte Spam-Nachrichten schickt oder irreführende Werbung enthält. Beides führt zu einer Ablehnung. Übrigens gelten in der App geschaltete Werbeanzeigen als Bestandteil der App und unterliegen damit ebenfalls den Richtlinien des Stores. Solange die Werbung inhaltlich passt, ist der App-Betreiber auf der sicheren Seite. Die Stores sehen es jedoch nicht gern, wenn Werbung den Nutzer direkt auf die Angebote der Betreiber außerhalb der App führt, beispielsweise auf die Website. Ziel der Stores ist es natürlich, dem Nutzer möglichst innerhalb der App weiterführende Angebote zu bieten. Immer wenn dem Nutzer Kosten entstehen – im Bereich der Magazin-Apps sind dies vor allem In-App-Käufe wie zum Beispiel für Einzelkäufe oder einmalige und erneuerbare Abos – muss dies deutlich sichtbar sein. Weisen Sie transparent auf Zusatzkosten hin und begründen Sie diese. Listen Sie alle Preise und Bedingungen nicht nur innerhalb der App auf, sondern bereits im Store-Eintrag. Anstatt mit In-App-Käufen Ausgaben zu verkaufen, können Sie als Anbieter natürlich auch mit Freischaltcodes arbeiten.

Datenschutz und Tracking

Apropos Transparenz: Gemäß der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sind App-Betreiber dazu verpflichtet, ihre Kunden darüber zu informieren, welche Daten die App erfasst, warum sie dies tut und was mit den Daten passiert. Der Nutzer muss eine Zustimmung geben, darf diese jederzeit widerrufen und kann vom Anbieter Auskunft über die erhobenen Daten verlangen. Wenn Sie eine App im Store von Apple anbieten, ist dieses Thema gerade besonders aktuell. Denn Apple hat gerade seine Datenschutzanforderungen geändert, so dass Betreiber jetzt ihre Angaben aktualisieren sollten.

Als Anbieter einer Lösung für das Publizieren in einer App versuchen wir natürlich, so viele App-Store-Ansprüche wie möglich bereits mit unserer Software für Sie umzusetzen. Mit unserem Service-Team unterstützen wir Sie deshalb bei der Erstellung und der Veröffentlichung Ihrer App nach den jeweils gültigen App-Store Richtlinien. Wenn Sie als App-Anbieter die Reichweite der großen Stores für Sich nutzen wollen, kommen Sie nicht umhin, sich an diesen auszurichten.

Die Zukunft des Abonnements

Bieten Sie Ihren Kunden Mehrwert – und digitalisieren Sie Ihre Prozesse

Autor: Serdal Kutun

Die Abonnementzahlen sind neben dem Einzelverkauf von Ausgaben nach wie vor ein wichtiger Gradmesser für den Erfolg einer Print-Publikation. Der Anteil der verkauften E-Paper wächst zwar sowohl bei den Abos als auch bei den Einzelverkäufen, kann aber die insgesamt sinkende Tendenz (noch) nicht aufhalten.

Abo ja, aber anders

Was haben Publisher dem entgegenzusetzen? Online-Angebote und Zeitschriften-Apps sind sinnvolle Erweiterungen jeder Publikation. Aber: Die übliche Monetarisierung durch Paywalls setzt nur sich zögern durch – noch brechen viele Leser jedoch hier ab und lesen woanders kostenlos weiter. Und ein E-Paper anzubieten, nur weil man das eben heute so macht, erscheint auch noch nicht des Rätsels Lösung zu sein. Publisher brauchen hochwertige Angebote, die dem Leser einen Mehrwert bieten und bestenfalls dem Medienmacher zahlreiche Upselling-Möglichkeiten eröffnen.

Wenn Sie Ihre Publikation in einer nativen App veröffentlichen, stärken Sie Ihr klassisches Print-Geschäft durch verschiedene digitale Möglichkeiten: Sie können Ihre Inhalte beispielsweise mit Videos oder anderen multimedialen Formaten anreichern, zusätzliche Services wie Google Maps oder Social Sharing einbinden und Sie können Ihre Zielgruppe auch zwischen zwei Ausgaben erreichen. Bieten Sie einzelne digitale Artikel oder Themenspecials zum Kauf an und erreichen Sie so neue Zielgruppen. Bieten Sie Ihren Kunden Flat-Kombi-Abos, mit denen diese den gesamten digitalen Content nutzen können, inklusive Archiv-Volltextsuche und ähnlichem. Und: Kommunizieren Sie solche Zusatzvorteile klar an Ihre potentiellen Kunden. Denn Nutzer informieren sich zunehmend digital und themenspezifischer.

Prozesse automatisieren und digitale Geschäftsmodelle umsetzen

Das sind alles Ansätze über die die meisten Content-Anbieter schon mehr als einmal nachgedacht haben. Die Praxis zeigt jedoch, dass die Krux aber in der Umsetzung steckt. Nur wenn sich Publishing-Prozesse – von der Erstellung und Distribution von Content bis hin zur Abrechnung einzelner Artikel – weitgehend automatisieren lassen, kann ein Publisher experimentieren und die individuell beste Lösung für seine Zielgruppe austarieren. Dafür sind mehr als gute Ideen notwendig, hier kann nur ein Digital Publishing System helfen. Lassen Sie uns darüber diskutieren, was die folgenden Punkte für Sie konkrete bedeuten und welche Lösungen denkbar sind:

  • Klassische Printmodelle sind kaum mehr weiterentwickelbar.
  • E-Paper sind eine gute Ergänzung, fangen Umsatzrückgänge aber kaum auf.
  • Konkrete digitale Mehrwerte für die Kunden machen das Angebot attraktiver.
  • Je kleinteiliger und flexibler die Geschäftsmodelle, desto wichtiger sind automatisierte Prozesse.
  • Upselling-Möglichkeiten sind entscheidend für zusätzlichen Umsatz.
  • Neue und bewährte Zielgruppen über digitale Kanäle erreichen.
  • Content wiederverwerten, gezielter distribuieren und Erkenntnisse über die Bedürfnisse der Kunden wieder einfließen lassen (Content Marketing Cycle).

Wie sieht es bei Ihnen aus?

Da jede Publikation anders ist und jede Zielgruppe andere Bedürfnisse hat, gibt es keine allgemeingültige Lösung für das Digital Publishing. Wir würden gern Ihre Meinung zum Thema hören. In unserer kleinen Umfrage wollen wir wissen, welchen Einfluss der digitale Wandel bei Ihnen als Publisher hat. Machen Sie mit – in unserem nächsten Blogpost werden wir über die Ergebnisse berichten.

Schreiben Sie uns mehr dazu. Gern diskutieren wir Ihre individuellen Anforderungen und entwickeln mit Ihnen  digitale Lösungen.

Serdal Kutun

Head of Sales

Content Marketing Cycle: Der Erfolg von Content hat viele Dimensionen

Content Marketing Cycle – Theorie und Praxis, Teil 3

Autor: Jens Gützkow

„Digitalen Erfolg” definiert jeder Medienmacher anders. Doch dieser Erfolg lässt sich nicht ohne weiteres messen, zu komplex sind die Wechselwirkungen zwischen Content, Zielgruppen, Distributionskanälen und Conversion. Wie könnte man Erfolg mehrdimensional bewerten und intelligente Schlüsse daraus ziehen? Ein Gedankenspiel.

Vor einiger Zeit war ich zu Gast auf einer Veranstaltung, auf der sich Publizisten, vor allem Zeitungs- und Zeitschriften-Verleger, zum Meinungsaustausch trafen. Das Hauptthema war die Frage, wie sich mit digitalem Content Geld verdienen lässt – ein Dauerthema in Zeiten, in denen die Leser häufig digitaler als die Medienmacher sind. Namhafte Verlage stellten ihre Ideen und Projekte dazu vor: Es ging um A/B-Tests mit verschiedenen Überschriften und anschließender Klickzahlen-Auswertung, um Werbeansprachen, um Nutzer zu Abonnenten zu machen und um Paywall-Konzepte mit Klickbaiting-Teasern.
Das machte mich nachdenklich. Denn alle vorgestellten Strategien basierten auf dem konventionellen Verständnis von Medienkonsum: eine Redaktion erstellt Content und der Leser muss darauf aufmerksam gemacht werden. Die „Digitalisierung“ wird dabei häufig nur auf den Distributions-Kanal reduziert – weil Content eben online zur Verfügung gestellt wird und man die Interessenten per Online-Ad oder Social Community anspricht, ist man digital. Es zeigt zugleich, wie wenig Medienmacher aus vorhandenen Daten machen und wie inkonsequent digitale Erkenntnisse genutzt werden.

Ich bin der festen Überzeugung, dass das schon jetzt nicht mehr genügt, um digital erfolgreich zu sein. Aus meiner Sicht benötigen Medienmacher künftig – neben werthaltigem Content – vor allem zwei Dinge: eine Definition, was digitaler Erfolg für sie genau bedeutet und ein intelligentes Analyse-System, was die entsprechenden Indikatoren in neue Inhalte und Strategien umwandelt.

Wann ist ein Medium digital erfolgreich?

Das ist genau die Art von Fragen, die man nur mit „das kommt darauf an“ beantworten kann. Jeder unserer Kunden, den ich das gefragt habe, gab mir eine andere Antwort darauf. Für den einen ist die digitale Reichweite, sprich die Leser, ausschlaggebend, für den anderen zählen die Umsätze mit Online-Abos mehr, mancher setzt vor allem auf Follower und Shares. Außerdem hängt die Antwort immer extrem von der Zielgruppe ab, die das Medium erreichen will. Kleinere aber spezifischere Zielgruppen sind gerade digital besonders gut adressierbar.

Dabei fällt auf, dass die verschiedenen Dimensionen von digitalem Erfolg nur selten in Zusammenhang gebracht werden. Zumeist geht es über die augenfällige Korrelation „mehr Aufmerksamkeit = mehr Abos“ nicht hinaus. Die Chance neue, gezieltere Wege zu nutzen, um die anvisierte Zielgruppe zu finden, wird dadurch vertan. Und Medienmacher wissen auch, dass sich digitaler Erfolg nicht auf eine einfache Formel herunterbrechen lässt, aber jedes andere System wird schnell zu komplex.

Digitalen Erfolg mehrdimensional messen
und Schlüsse daraus ziehen

Systeme, die auf den Mechanismen der Künstlichen Intelligenz beruhen, werden die Medienmacher künftig unterstützen. Und das nicht nur bei der Erstellung von Content, sondern auch bei der Analyse seines Erfolges. Ich stelle mir das so vor: Jede Art von Aufmerksamkeit, die ein Stück Content erhält wird erfasst und entsprechend den definierten Zielen bewertet. Es entsteht eine Matrix aus Content-Stücken und Kanälen, der Schnittpunkt spiegelt die Bewertung des Erfolges wieder. Diese Bewertungsmatrix, also welches Ergebnis wie wichtig ist, legt jeder Medienmacher für sich fest und steuert sie kampagnen-individuell aus. Eine KI-Engine unterstützt bei der Auswertung – das ist auch notwendig, denn das Ganze wird schnell unüberschaubar komplex. Wenn dann noch weitere Daten, beispielsweise extern erstellte Trendanalysen zu Nutzerverhalten und angesagten Themen, in die Analyse integriert werden können, wird die KI zum klugen Ratgeber. Per Mausklick erstellt sie ein Konzept, wie sich mehr Leser, mehr Shares oder mehr Conversion erreichen lassen.

Noch mag das alles etwas abstrakt klingen. In Wirklichkeit aber geht die Entwicklung bereits in diese Richtung. Content Management Systeme verteilen schon heute Content automatisch an verschiedene Kanäle und die Erfassung von Klicks, Shares und so weiter ist längst Standard. Nun gilt es, alles miteinander ins Verhältnis zu setzen und intelligente Schlüsse daraus zu ziehen. Damit digitaler Erfolg kein Zufallstreffer bleibt, sondern planbares Geschäft.

Fünf Trends im Digital Publishing

Die PressMatrix Branchen-Analyse

Autor: Serdal Kutun, Head of Sales

Digital erfolgreich zu sein, hat viele Facetten und sieht in den Augen eines jeden Kreativen anders aus. Deshalb ist auch nicht jede digitale Innovation für jeden Medienmacher gleich eine Disruption. Dennoch: Wer sich die Rosinen herauspicken will, muss den ganzen Kuchen im Auge behalten. Hier sind fünf Trends im digital Publishing, die unserer Meinung nach der zeit stark an Bedeutung gewinnen.

erstens

Wie Pilze aus dem Boden: Podcasts

Es war der Trend im letzten Jahr und er wird sich noch verstärken: Podcasts machen Content hörbar. Audiofiles lassen sich äußerst bequem konsumieren, wenn man unterwegs ist etwa und Mobile Devices nutzt – so wie es viele Mediennutzer heute längst tun. Aus der Sicht der Medienmacher spricht deshalb einiges für den Start eines Podcasts oder eines Audio-Angebots generell: Der bestehende Content lässt sich damit sinnvoll anreichern, Audio eignet sich für die Distribution über verschiedene Kanäle und möglicherweise werden ganz neue Zielgruppen aufmerksam. Damit ein Podcast ebenso auffindbar ist wie klassischer Content, müsste Volltextsuche möglich sein. Bisher ist das nicht ohne weiteres möglich. Erste Entwicklungen in diese Richtung gibt es aber bereits – diese werden den Podcast-Trend weiter befeuern.

zweitens

Relevant und einfach konsumierbar: Was guten Content ausmacht

Gut ist Content dann, wenn er in den Augen des Konsumenten Relevanz besitzt und zur richtigen Zeit im passenden Format daherkommt. In der Praxis heißt das: Ohne digitale Lösungen gehen potenzielle Kundengruppen verloren und die klassische regelmäßige Ausgabe einer Publikation wird immer seltener nachgefragt. Spürbar bleibt zudem, dass unter der Flut von digitalen Angeboten qualitativ hochwertiger Content nach wie vor seine Berechtigung hat. Gerade im digitalen Bereich, mit einer Magazin-App, lassen sich zielgruppenspezifische Special-Interest-Themen besser und flexibler umsetzen sowie distribuieren.

drittens

Von Paywalls bis Shoppable Content: kreative Monetarisierungsmodelle

Relevante und hochwertige Inhalte sind die eine Seite. Auf der anderen steht das Geschäft: Verlagshäuser müssen mit ihrem Angebot Geld verdienen. Viele Fans und Follower in den Sozialen Medien zu haben, ergibt zwar ein gutes Außenbild, häufig ist der Effekt aufs Geschäft aber gering. Subscriber hingegen interessieren sich wirklich für den Content, der ihnen geboten wird. Diese (potentielle) Kundengruppe besonders zu pflegen, ist deutlich sinnvoller. Das meint allerdings nicht, sie mit Werbung und Content zu überschütten und nicht immer ist eine Paywall die beste Wahl. Mit der konsequenten Besinnung auf die eigenen thematischen Stärken und gezielten Angeboten wie etwa den Kauf einzelner Artikel, kuratierte Themenspecials, Premium Zusatzfeature und ähnliches können Interessenten behutsam zu Kunden werden. Jeder Medienmacher muss dies individuell für sich austarieren.

viertens

Computergestützte Entscheidungen: wenn KI Content erschafft

Die Distribution von Content in die verschiedenen Kanäle nimmt heute viel Zeit in Anspruch. Jede externe Plattform hat andere Vorgaben, andere Zielgruppen und dementsprechend eine andere Tonalität. Künftig werden Systeme, die auf Künstlicher Intelligenz beruhen, hier eine wichtige Unterstützung sein. Sie setzen auf die bestehenden Content Management Systeme auf, die bereits einige Arbeitsschritte bei der Content-Distribution automatisieren. KI-basierte Systeme werden selbständig aus dem Hauptcontent passende Posts für Facebook, Twitter und Co erschaffen können und zugleich entscheiden, welcher Kanal für welchen Content die optimale Reichweite und Zielgruppenerreichung verspricht. Und sie werden lernfähig sein: Anhand der Auswahl, die ein Redakteur aus den Vorschlägen der KI trifft, lernt diese und optimiert die eigene Arbeit.

fünftens

In Zeiten von Data Analytics: Erfolgsmessung und -vorhersage

KI-basierte Systeme werden große Mengen an Daten analysieren und ihren Vorschlägen bzw. Entscheidungen zugrunde legen. Das kann sie besser und schneller als jeder noch so erfahrene Redakteur. Doch wann genau kann ein Artikel, ein Post oder irgendein anderes Stückchen Content eigentlich als erfolgreich gelten? Bemisst sich Erfolg an der Reichweite, an den Shares, an der Conversion oder an seinem Beitrag zum Imagegewinn? Das ist nicht nur von Medienmacher zu Medienmacher verschieden, sondern auch von Content zu Content. Flexible Bewertungssysteme, die individuelle Ziele und die Bedürfnisse der Zielgruppe miteinander optimieren, könnten die Publishing-Strategie künftig entscheidend beeinflussen. Sie werden für mehr Effizienz bei der Erstellung und Distribution sorgen und helfen gleichzeitig dabei, Content zielgruppengerecht zu gestalten.

Was bedeuten diese fünf Trends im Digital Publishing für Sie und Ihre Publikation bedeuten?
Was sind Ihre Erfahrungen? Lassen Sie uns darüber diskutieren.
Senden Sie mir dazu eine E-Mail oder nutzen Sie ganz einfach das Formular. Ich freue mich auf den Austausch!

Serdal Kutun

Head of Sales

Content Marketing Cycle: Unterstützung durch Künstliche Intelligenz

Content Marketing Cycle – Theorie und Praxis, Teil 2

Autor: Jens Gützkow

Content ist wertvoll, wenn er mit Sorgfalt erstellt wurde und für sein Publikum in irgendeiner Art und Weise relevant ist. Es erscheint deshalb logisch, Content nicht nur zu erstellen und ihn einmal zu veröffentlichen, sondern ihn vielmehr wiederzuverwenden. Das heißt: den gleichen Content in angepasstem Format auf anderen Kanälen zu publizieren. In meinem letzten Blogpost bin ich darauf eingegangen, wie sich das Modell des Content Marketing Cycle nutzen lässt, um Content systematisch zu erstellen, zu distribuieren und seine Reichweite im Auge zu behalten. Es geht dabei insbesondere auch um die sinnvolle Mehrfachverwendung von Content, gezielt aufbereitet für die Ansprüche der verschiedenen Kanäle.

Content zu erschaffen, kann mühselig sein

Reden wir nicht drum herum: Die Erstellung von immer neuem Content und Content-Häppchen wird im Alltag schnell zu einer nervenden, zeitraubenden Aufgabe. Denn wenn der spannende Teil – die Erschaffung der Hauptinhalte – erledigt ist, müssen diverse Kanäle befüllt werden: Facebook bitte mehrfach wöchentlich, Twitter möglichst mehrfach täglich, dazu eine Insta-Story, ein sachlicher Hinweis auf Xing und bitte LinkedIn nicht vergessen. Communities wollen gepflegt, Gruppen moderiert, andere Beiträge kommentiert werden. Eine Zeit lang macht das Spaß. Bald gerät es zur Aufgabe, die eben auch noch erfüllt werden muss.

Wie wäre es, wenn das Content Marketing System einen größeren Teil der Arbeit übernehmen würde? Die Grundregeln, wie ein Post für einen bestimmten Kanal auszusehen hat, sind doch halbwegs definiert – könnte da nicht das System ein wenig mitdenken und die Posts automatisch erstellen? Genau daran arbeiten wir bei PressMatrix momentan. Wir wollen aus Content automatisch neuen Content erschaffen lassen – auf intelligente Art und Weise.

Unterstützung durch Künstliche Intelligenz

Am Anfang steht ein Stück Content – ein Beitrag für die nächste Zeitschriftenausgabe, ein Fachartikel für die Online-Veröffentlichung, ein Text für eine Marketing-Broschüre, ein Erklär-Video, ein Podcast oder was auch immer. Die Frage für jeden Publisher, Marketing-Experten oder jeden anderen Content-Erschaffer ist doch, wie sich dieser Content nun effektiv alle anderen Kanäle nutzen beziehungsweise bewerben lässt. Also schreibt man was Neues für Twitter, Facebook, Xing und so weiter. Ohne Doubled Content, SEO-optimiert und dem Ton des jeweiligen Mediums angemessen. Das kostet Zeit. Und: Nach dem Post ist vor dem Post – insbesondere Social-Media-Kanäle wollen regelmäßig befüllt sein.

Künftig könnte uns Künstliche Intelligenz hierbei sinnvoll unterstützen. Wir testen und optimieren gerade verschiedene Algorithmen auf ihr Sprachverständnis hin. Aus einem Text sollen sie mehrere Vorschläge für verschiedenen Social-Media-Posts machen. Dabei soll eben genau nicht immer nur die Überschrift oder die ersten Zeichen einer Einleitung als Post-Text verwendet werden. Der Algorithmus soll den gesamten Text analysieren, wichtige Phrasen und Botschaften erkennen und daraus etwas Neues gemäß vorgegeben Zeichen- oder Stil-Regeln formulieren. Aus mehreren Vorschlägen, die der Algorithmus macht, wählt der Nutzer einen aus und macht letzte Feinarbeiten. Daraus wiederum lernt das System – etwa welche Formulierungen dem Nutzer am besten gefallen – und macht beim nächsten Mal noch bessere, individuellere Vorschläge. Das Anfertigen von Social-Media-Posts wäre nur noch eine Angelegenheit von Minuten.

Spinnen wir das kleine Beispiel doch einfach noch weiter. Eine solche KI-Engine könnte, integriert in ein Content-Marketing-System, noch vieles mehr. Auf Basis der individuellen Einstellungen – welche Kanäle, welche Zielgruppen, welche Ziele – aktiv bei der Vermarktung des Content mitwirken. Sie könnte die passenden Vermarktungskanäle filtern und entsprechende Vorschläge machen. Älterer Evergreen-Content ließe sich immer mal wieder einflechten. Die KI-Engine könnte das Marketing-Konzept verfeinern und anpassen und zugleich dem Nutzer wertvolle Zeit bei der Befüllung seiner Marketingkanäle sparen.

Den Erfolg von Content messen
Und noch eine Dimension werden wir unserer intelligenten Content-Creation-Machine hinzufügen: nämlich die Messung des Erfolgs jedes Content-Häppchens. Das ist leichter gesagt als getan. Denn denkt man genauer darüber nach, definiert sich der „Erfolg von Content“ für jeden Nutzer, jeden Kanal und auch jedes Format völlig unterschiedlich. Dem einen genügen viele Likes, der andere benötigt Shares und der dritte bemisst nach Umsatzzahlen. In meinem nächsten Blogpost werde ich m ich diesem Thema ausführlicher widmen.

Macht endlich mehr aus Eurem Content

Content Marketing Cycle – Theorie und Praxis

Autor: Jens Gützkow

Content ist King.
Unternehmen verkaufen keine Produkte, sondern Geschichten.
Mit gutem Content lassen sich Kunden langfristig ans Unternehmen binden.

Diese und ähnliche Floskeln hat jeder, der sich mit dem Veröffentlichen von Inhalten im weitesten Sinne beschäftigt, schon mindestens tausendmal gehört oder gelesen. Und sie sind alle wahr. Wenn der Content gut und relevant ist.

Über die Frage, was guter Content ist, lässt sich trefflich streiten. Nicht nur die Redakteure der klassischen Publisher zerbrechen sich darüber täglich den Kopf, sondern auch die Marketing-Experten der Unternehmen. Das aber eine weite Verbreitung die Chancen erhöhen, dass mehr Menschen zu Lesern und Interessenten werden, ist hingegen unbestritten und erscheint logisch. Doch obwohl die Verantwortlichen Content-Strategien definieren und Content Management Systeme benutzen, steht der Aufwand oft in keinem Verhältnis zum Nutzen.

Der Content Marketing Cycle – Was soll das sein?

Auch darüber, was der Nutzen einer Content-Strategie ist, könnten wir wahrscheinlich ewig diskutieren. Jedes Unternehmen verfolgt individuelle Ziele mit der Verbreitung von Informationen und selbstgeschaffenem Content. Aber: Eine große Reichweite innerhalb bestimmter Zielgruppen zu erzielen, gehört in fast allen Fällen zu den wichtigsten Intentionen. Das heißt konkret: Content sollte nicht nur erstellt und im Corporate Blog oder als Artikel veröffentlicht werden, sondern er braucht Marketing. Und zwar in Form von Social-Media-Teasern, Adword-Kampagnen, Mailings und ähnlichem. Distribution und Wiederverwertung lauten die Stichworte.

Der Content-Marketing-Kreislauf versucht dies in ein Schema zu packen, damit die Übersicht dabei nicht verloren geht. Denn zur Erstellung und Verbreitung von Content gehören auch Zielgruppenanalysen, Monitoring, Themenfindung, Keyword-Recherche sowie die aktive Steuerung der Kampagnen anhand von Ergebnisanalysen. Ein Kreislauf, der sich mehrfach wiederholt und der mit neuem Content an beliebiger Stelle neu beginnt.

Mehr Automatisierung bei gleichzeitiger Personalisierung

Soll der Content schließlich sein Auditorium nicht nur digital erreichen, sondern auch gelesen, gehört und wertgeschätzt werden, muss er dem jeweiligen Distributionskanal angemessen aufbereitet werden. Soll heißen: Ein Tweet ist anders formuliert als ein Facebook-Post. Warum? Andere Zielgruppen, anderes Behavior, andere technische Vorgaben. In der täglichen Praxis führt das zu sehr viel Arbeit, müssen doch Social-Media-Kanäle nicht nur adäquat, sondern auch dauerhaft bespielt werden. Die Folge: Viele Content-Verantwortliche, vor allem die, die in Unternehmen tätig sind und bei denen Content nur ein geschäftlicher Nebenschauplatz ist, nutzen das Potenzial ihrer Inhalte nicht aus.

Wie lässt sich dem begegnen? Schon heute bieten Content-Management-Plattformen und Publishing-Lösungen Funktionen für die automatische Distribution auf verschiedene Kanäle an. Immerhin. Aber keine deckt den gesamten Content Marketing Cycle ab. Und keine der Lösungen bietet ausreichende Personalisierungs-Möglichkeiten in Bezug auf die unterschiedlichen Ansprüche der Kanäle und der Segmentierung von Zielgruppen. Publisher, egal ob aus den Marketing-Abteilungen oder von gewerbsmäßigen Verlagen, brauchen automatisierte Prozesse – und zwar überall dort, wo es um die Weiter- und Wiederverwertung eines Content-Teils geht.

In meinen nächsten Blogbeiträgen werde ich detaillierter darauf eingehen, wie dies in Zukunft aussehen kann und woran wir bei Pressmatrix diesbezüglich arbeiten. Außerdem wird es um die wichtige Frage gehen, wie der Erfolg eines Content-Teils und der flankierenden Maßnahmen überhaupt gemessen und ins richtige Verhältnis gesetzt werden kann.

Content und Distribution datenbasiert optimieren

Datengetriebene Geschäftsmodelle

Autor: Jens Gützkow

Datengetrieben? Folgen Sie nicht blind!

Fast alles, was Nutzer digital tun, lässt sich messen: Welchen Artikel sie lesen, wie viel Zeit sie damit verbringen, welche Überschrift sie eher zum Klicken animierte, ob ihnen das Video oder der Audiostream besser gefiel und so weiter. Diese Daten lassen sich dazu nutzen, um den Content selbst und seine Distribution zu optimieren. Doch woraufhin optimieren? Dafür müssen KPIs definiert werden, die es zu erreichen gilt.

Das klingt zunächst logisch und natürlich kreieren Medienmacher ihre Publikationen und Kampagnen nicht um ihrer selbst Willen. Vielmehr sollen bestimmte Ziele erreicht werden – an erster Stelle hier zumeist eine hohe Conversion, mehr Umsatz und ähnliches. Aber so abstrakt und übergreifend formuliert – „Wir wollen eine Conversion von XY erreichen“ – taugt dieses Ziel als KPI nur bedingt. Denn für jeden Beteiligten im Content Marketing Cycle bedeutet Conversion etwas anderes. Jeder trägt mit anderen Maßnahmen zum hoffentlich wachsenden Umsatz bei.

Der Content Marketing Cycle: Jeder Beteiligte hat andere Ziele

Ich möchte das genauer erläutern: Für einen Redakteur kann es beispielsweise das Wichtigste sein, wenn viele Menschen seinen Artikel lesen. Um das zu erreichen, kann es helfen, die Themen auszuwählen, die das anvisierte Publikum gerne liest, den Text besser für Suchmaschinen zu optimieren oder gar Clickbaiting mit einer extrem zugespitzten Überschrift zu betreiben. Aus der Sicht eines Online-Marketers kann Erfolg bedeuten, dass der Artikel dank Streuung über zahlreiche Social-Media-Kanäle eine hohe Reichweite erzielt, über Online-Ads viele Menschen ihn finden und möglichst viele davon, diesen kaufen. Gerade aufgrund der gesammelten Nutzerdaten lässt sich hier einiges erreichen.

Aber die grundsätzliche Frage ist doch: Wie viel trägt welche Maßnahme zum eigentlichen Gesamt-Ziel bei? Kann insgesamt mehr Conversion oder mehr Umsatz (oder was auch immer) erreicht werden, weil der Redakteur ein bestimmtes Thema wählte oder der Online-Marketer neben Facebook und Twitter auch auf Instagram streute? Und wenn ja, welche Maßnahme war besonders effektiv und sollte unbedingt das nächste Mal wiederholt werden? Die Wahrheit ist, dass sich diese Fragen kaum beantworten lassen, weil der Wert der einzelnen Maßnahmen gar nicht vergleichbar ist.

Was also tun?

Aus meiner Sicht sind zwei Dinge notwendig: Zum einen müssen Medienmacher ihre übergreifenden KPIs definieren und diese dann auf die beteiligten Marketing-Teilbereiche herunterbrechen. Soll heißen, jede Einzel-Maßnahme bekommt einen abstrakten Wert – je mehr sie zum Gesamt-KPI beiträgt, um so höher ist dieser Wert. Im konkreten Beispiel könnte dies bedeuten, dass das Clickbaiting zwar viele Klicks bringt, aber nur als geringer Teilerfolg gewertet werden kann, weil es wahrscheinlich eher weniger langfristig Interessierte einbringt.

Zum anderen sollten Medienmacher die Nutzerdaten weniger als Optimierungs-Potenzial für Einzel-Maßnahmen sehen, sondern lernen, auch diese im Kontext der übergreifenden Ziele zu betrachten. Um bei unserem Beispiel zu bleiben: Aus den Nutzerdaten ergibt sich recht eindeutig, welche Überschrift besser zieht. Dass viele Leser daraufhin möglicherweise enttäuscht abspringen und eben nicht zum Kunden werden, wird erst sichtbar, wenn weitere Daten zur Analyse hinzugezogen werden. So gehört es zur Definition der KPIs dazu, sich zu überlegen, welche Daten in welcher Korrelation eigentlich welche Aussagekraft haben.

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Funktionaler, intuitiver und kommunikativer

Das Upgrade auf unsere neue App Version 4.x bringt Ihnen ein frischeres Layout, viele kleinere Verbesserungen und einige große Neuerungen. Künftig erhalten alle App Updates ein Upgrade, sowohl für Android als auch für iOS.

Was bedeutet das für Bestandskunden?

Der Umstieg von Ihrer bestehenden App Version ist mit einer Migration des App Designs verbunden. Der Großteil der Farben und Grafiken kann auch in der neuen App wiederverwendet werden. Neu ist, das im Header des Kiosk jetzt auf allen Gerätegrößen ein Shop Logo angezeigt wird. Dieses Logo benötigen wir als frei skalierbare Vektor Grafik (SVG) von Ihnen Anforderungen.

Das Erstellen von Splash Screen -Grafiken entfällt, so müssen Sie in der Produktion nicht stätig für Neuheiten der unterschiedlichsten Geräte neue Grafik erstellen. Beim Start der App wird jetzt ein Startbildschirm aus dem App-Icon und einer Hintergrundfarbe generiert. Außerdem konzentrieren wir uns zukünftig ausschließlich auf die Unterstützung und Weiterentwicklung der App für den Apple App Store und Google Play Store. Auf Grund von ausbleibenden positiven Entwicklungen sowohl bei den App Downloads als auch den InApp Umsätzen, haben wir den Support des Amazon App Stores vorerst eingestellt.

Die neuen Funktionen

Die neuen Funktionen erleichtern Ihnen die Produktion und bereiten Ihren Lesern ein noch angenehmeres Leseerlebnis. Einige unserer Kunden haben die neue Version in den letzten Wochen bereits ausführlich getestet, so dass wir Ihnen nun einen qualitativ hochwertigen und stabilen Client vorstellen können.

  • Push-Nachrichten mit Badge-Markierung
    Über Push-Nachrichten, können Sie in regelmäßigen Abständen mit Ihren Lesern kommunizieren. Ein kleiner roten Punkt am AppIcon zeigt dem Nutzer an, dass es neue Nachrichten gibt.

  • Android App auf einen externen Speicher legen
    Bieten Sie Ihrem Leser eine Erweiterung der Speicherkapazität seines Smartphones: Denn nun kann der Leser die App auf seinem externen Speicher ablegen.

  • Feedbackbutton in den App-Einstellungen
    Durch den neuen Feedbackbutton schaffen Sie für Ihre Leser einen direkten Kommunikationskanal, über den er sich schnell und unkompliziert bei Ihnen melden kann. Jede E-Mail enthält automatisch alle relevanten Systeminformationen (App-Version, Gerät, etc.), was Ihnen einen schnellen Support ermöglicht.

  • ReadMatrix-Artikelteaser wurde angepasst
    Teaserbilder von ReadMatrix-Artikeln werden jetzt, sowohl in der App als auch im Browser Client, in dem Seitenverhältnis 4:3 dargestellt. Dies sorgt für ein angenehmeres und einheitlicheres Erscheinungsbild.

  • Uncut Cover in der Kioskansicht
    In dem neuen Client können nun auch Ihre Cover im vollen Format abgebildet werden, denn ab sofort passt sich die Darstellung dem Seitenverhältnis des Cover an.

  • Audio- und Video-Dateien in nativem Player
    Audio- und Video-Widgets werden im nativem Player abgespielt. Das ist nicht nur stabiler, sondern zugleich einfacher in der Bedienung.

Weitere Funktionen und Verbesserungen sind bereits in der Entwicklung und werden in kommende Versionen der App einfließen. Sie wollen Ihre Apps auf die neue Client-Version updaten? Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung finden Sie in unserem Hilfecenter. Für weitere Fragen steht Ihnen unser Service-Team gern zur Verfügung unter service@pressmatrix.de und +49 30 364 288 766.