Digitalisierung von A bis Z jetzt aus einer Hand

Pressemitteilung:

Berliner Softwareunternehmen PressMatrix GmbH wird ein Teil von platform X

Berlin, Bad Godesberg – 08.10.2021 | Kunden von PressMatrix und platform X haben ab sofort noch mehr Möglichkeiten, ihre digitalen Inhalte zu vermarkten. Denn zukünftig wird PressMatrix mit seiner Software as a Service Plattform für „Digital Publishing“ ein Bestandteil von platform X. PressMatrix-Kunden erhalten damit Zugang zu datengetriebenen Marketing-Systemen, großer Reichweite, Fulfillment, Abonnement-Verwaltung und vielen weiteren Services von platform X. Umgekehrt wird platform X-Kunden das Erstellen von Lese-Apps und multimedialen Portalen zukünftig besonders leicht gemacht. 

PressMatrix wurde 2012 gegründet und dient inzwischen mehr als 800 Publikationen als Plattform für digitales Lesen im Web oder als eigene App auf mobilen Geräten.

Die Presseservice Bonn GmbH & Co KG erwirbt 100% der Anteile der PressMatrix GmbH mit Sitz in Berlin. platform X ist eine Marke der Presseservice Bonn GmbH & Co. KG und verfolgt die Vision, der größte Serviceanbieter für Content-Creator mit digitalen Produkten zu werden.


Jens Gützkow, Gründer und Geschäftsführer der PressMatrix GmbH, ist überzeugt von der strategischen Zusammenarbeit: „PressMatrix und platform X zusammen, das bedeutet technologische Marktführerschaft und ein tiefes Verständnis der Bedürfnisse der europäischen Verlagsindustrie. Wir haben Großes vor und freuen uns auf gemeinsame neue und innovative Services auf Basis von PressMatrix und platform X. Ich möchte mich für die jahrelange sehr gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Gesellschaftern der PressMatrix bedanken und freue mich über diesen erfolgreichen Verkauf.“

Michael Schrader, COO von platform X, ergänzt: „PressMatrix ist der führende Anbieter für digitale Lese-Apps und Portale in Deutschland. Wir freuen uns, die Stärken von platform X und PressMatrix zu kombinieren! Die Kunden beider Unternehmen sind die gleichen: Verlage und publizierende Unternehmen mit wiederkehrendem Geschäft. Mit platform X etablieren wir einen starken Partner für alle Content-Creator, um das „digital first mindset“ in die Tat umzusetzen!“

Verlage und Content-Anbieter, die 2022 im digitalen Bereich wachsen möchten, erhalten also bei platform X zukünftig alle dafür nötigen Services. Dadurch reduzieren sie ihr eigenes Investitionsrisiko. Doch nicht nur das: Sie erhalten Zugriff auf Tools und Systeme, die in der Regel nur in sehr großen Verlagshäusern zur Verfügung stehen. Dadurch professionalisieren und beschleunigen sie ihr Geschäft und erfüllen die Erwartungen ihrer Kundinnen und Kunden an ein zeitgemäßes Digitalangebot noch besser.

Interessenten an den neuen platform X-Angeboten wenden sich an: info@pl-x.de. Nähere Informationen finden Sie auf www.pl-x.de und www.pressmatrix.de.

Die Zukunft des Abonnements Teil 2

Richten Sie Ihre Angebote gezielter an Ihren Zielgruppen aus – mit Hilfe von Datenanalysen                   
Autor: Serdal Kutun         

Mit den digitalen Formaten ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, Publikationen anzureichern, abwechslungsreicher zu gestalten – und die Inhalte dem Leser (Hörer und Zuschauer) genau so darzubieten, wie er sie am liebsten konsumieren möchte. Das allein genügt jedoch nicht, um Leser langfristig mit einem Abonnement zu binden.

In meinem letzten Blogpost zu diesem Thema hatte ich einige Ideen und Überlegungen dazu zusammengetragen, wie sich das klassische Abo mit Hilfe digitaler Angebote aufwerten lässt. Es ging um zusätzliche Vermarktungskanäle, digitalen Mehrwert, Social Sharing und die Automatisierung digitaler Prozesse. Ich möchte nun noch einen weiteren Aspekt hinzufügen: die datenbasierte und zielgruppenorientierte Optimierung des Abonnements. digitale Abonnements datenbasiert zielgruppenorientiert 

Noch nie wussten wir so viel über den Nutzer

Verkaufszahlen, Abos, Downloads – natürlich sind das alles klare Indikatoren für den Erfolg (oder Misserfolg) einer Publikation, die jeder Content-Anbieter im Auge behält. Aber da geht mehr: Wissen Sie wieviel Zeit Ihre Leser mit welchem Artikel verbringen? Welche Themen lieber gelesen und welche lieber gehört werden? Auf welche Links wird geklickt, welche Kampagnen waren erfolgreich und aus wie vielen Freischaltcodes sind treue Leser geworden?

Für digitale Publikationen (wie zum Beispiel Zeitschriften-Apps oder browserbasierte Publikationen) erfassen Content Management Systeme, wie das von PressMatrix, diese und mehr Daten und werten sie übersichtlich aus. Sie als Content-Anbieter erhalten so tiefgehende Einblicke in die Interessen und Gewohnheiten Ihrer Nutzer. Daraus ergibt sich eine gute Entscheidungsgrundlage für strategische Geschäftsentscheidungen, etwa wenn es um die Optimierung des Angebots geht. Abos, die nur bestimmte Kategorien oder Themen enthalten, Jahresabos mit und ohne Zugriff auf das Jahresarchiv und ähnliche, flexibel auf bestimmte Zielgruppen zugeschnittene Angebote sind dann möglich.

Die Daten sind da – und werden kaum genutzt

Nun gibt es die Möglichkeiten der Datenanalyse seit es die Digitalisierung gibt. Und dennoch haben solche Insights heute kaum mehr Einfluss auf die Gestaltung des Angebots, als es die klassischen Print-Verkaufszahlen schon immer haben. Das ist zumindest das, was wir in unseren zahlreichen Gesprächen mit Content-Anbietern, unseren potenziellen Kunden, immer wieder hören. Warum ist das so?

Natürlich gibt es mehrere Gründe. In dem letzten Blogbeitrag zum Thema Abos hatten wir eine kleine Umfrage eingebaut, deren Ergebnisse unsere Erfahrungen bestätigen. So fragten wir beispielsweise, ob die Kritik, Publisher fehle es an kreativen digitalen Ideen berechtigt sein und wo man sich selbst auf dem Weg zum Digital Publishing positioniert sehe. Eine überwiegende Mehrheit der Umfrageteilnehmer, bestätigte uns, dass die die Branche zwar neue digitale Wege erprobe und dabei kreativ und offen ist. An wirklich probaten und langfristig tragfähigen Rezepten mangele es aber bisher weitgehend. Dabei haben die meisten Publisher bereits erste digitale Angebote umgesetzt, wirklich stark digital ausgerichtet sieht sich aber kaum ein Content-Anbieter.

Wir fragten auch – und tun dies ebenso in nahezu allen Beratungsgesprächen – nach den größten Hürden auf dem Weg zum digitalen Umsatzwachstum. Hier lässt sich kein eindeutiges Bild zeichnen, vielschichtige kleinere und größere Hindernisse erschweren die Umsetzung digitaler Angebote: vom fehlenden Budget und Bewusstsein im eigenen Hause über den Mangel an Ressourcen bis hin zur großen Konkurrenz durch kostenfreie Internetangebote.

Die größte Hürde jedoch sind die Prozesse für die Content-Erstellung und -Distribution. Um die Erkenntnisse aus den Datenanalysen überhaupt nutzen und spezielle Abo-Angebote machen zu können, benötigen Publisher weitgehend automatisierte und digitale Prozesse. Und natürlich ein Content Management System, mit dem Sie eben nicht nur Ihren Content verwalten, sondern verschiedene digitale Kanäle bedienen und Ihre Angebote noch zielgruppenindividueller ausrichten können.

Schreiben Sie uns mehr dazu. Gern diskutieren wir Ihre individuellen Anforderungen und entwickeln mit Ihnen  digitale Lösungen.

Serdal Kutun

Head of Sales

Die Zukunft des Abonnements

Bieten Sie Ihren Kunden Mehrwert – und digitalisieren Sie Ihre Prozesse

Autor: Serdal Kutun

Die Abonnementzahlen sind neben dem Einzelverkauf von Ausgaben nach wie vor ein wichtiger Gradmesser für den Erfolg einer Print-Publikation. Der Anteil der verkauften E-Paper wächst zwar sowohl bei den Abos als auch bei den Einzelverkäufen, kann aber die insgesamt sinkende Tendenz (noch) nicht aufhalten.

Abo ja, aber anders

Was haben Publisher dem entgegenzusetzen? Online-Angebote und Zeitschriften-Apps sind sinnvolle Erweiterungen jeder Publikation. Aber: Die übliche Monetarisierung durch Paywalls setzt nur sich zögern durch – noch brechen viele Leser jedoch hier ab und lesen woanders kostenlos weiter. Und ein E-Paper anzubieten, nur weil man das eben heute so macht, erscheint auch noch nicht des Rätsels Lösung zu sein. Publisher brauchen hochwertige Angebote, die dem Leser einen Mehrwert bieten und bestenfalls dem Medienmacher zahlreiche Upselling-Möglichkeiten eröffnen.

Wenn Sie Ihre Publikation in einer nativen App veröffentlichen, stärken Sie Ihr klassisches Print-Geschäft durch verschiedene digitale Möglichkeiten: Sie können Ihre Inhalte beispielsweise mit Videos oder anderen multimedialen Formaten anreichern, zusätzliche Services wie Google Maps oder Social Sharing einbinden und Sie können Ihre Zielgruppe auch zwischen zwei Ausgaben erreichen. Bieten Sie einzelne digitale Artikel oder Themenspecials zum Kauf an und erreichen Sie so neue Zielgruppen. Bieten Sie Ihren Kunden Flat-Kombi-Abos, mit denen diese den gesamten digitalen Content nutzen können, inklusive Archiv-Volltextsuche und ähnlichem. Und: Kommunizieren Sie solche Zusatzvorteile klar an Ihre potentiellen Kunden. Denn Nutzer informieren sich zunehmend digital und themenspezifischer.

Prozesse automatisieren und digitale Geschäftsmodelle umsetzen

Das sind alles Ansätze über die die meisten Content-Anbieter schon mehr als einmal nachgedacht haben. Die Praxis zeigt jedoch, dass die Krux aber in der Umsetzung steckt. Nur wenn sich Publishing-Prozesse – von der Erstellung und Distribution von Content bis hin zur Abrechnung einzelner Artikel – weitgehend automatisieren lassen, kann ein Publisher experimentieren und die individuell beste Lösung für seine Zielgruppe austarieren. Dafür sind mehr als gute Ideen notwendig, hier kann nur ein Digital Publishing System helfen. Lassen Sie uns darüber diskutieren, was die folgenden Punkte für Sie konkrete bedeuten und welche Lösungen denkbar sind:

  • Klassische Printmodelle sind kaum mehr weiterentwickelbar.
  • E-Paper sind eine gute Ergänzung, fangen Umsatzrückgänge aber kaum auf.
  • Konkrete digitale Mehrwerte für die Kunden machen das Angebot attraktiver.
  • Je kleinteiliger und flexibler die Geschäftsmodelle, desto wichtiger sind automatisierte Prozesse.
  • Upselling-Möglichkeiten sind entscheidend für zusätzlichen Umsatz.
  • Neue und bewährte Zielgruppen über digitale Kanäle erreichen.
  • Content wiederverwerten, gezielter distribuieren und Erkenntnisse über die Bedürfnisse der Kunden wieder einfließen lassen (Content Marketing Cycle).

Wie sieht es bei Ihnen aus?

Da jede Publikation anders ist und jede Zielgruppe andere Bedürfnisse hat, gibt es keine allgemeingültige Lösung für das Digital Publishing. Wir würden gern Ihre Meinung zum Thema hören. In unserer kleinen Umfrage wollen wir wissen, welchen Einfluss der digitale Wandel bei Ihnen als Publisher hat. Machen Sie mit – in unserem nächsten Blogpost werden wir über die Ergebnisse berichten.

Schreiben Sie uns mehr dazu. Gern diskutieren wir Ihre individuellen Anforderungen und entwickeln mit Ihnen  digitale Lösungen.

Serdal Kutun

Head of Sales

Funktionaler, intuitiver und kommunikativer

Das Upgrade auf unsere neue App Version 4.x bringt Ihnen ein frischeres Layout, viele kleinere Verbesserungen und einige große Neuerungen. Künftig erhalten alle App Updates ein Upgrade, sowohl für Android als auch für iOS.

Was bedeutet das für Bestandskunden?

Der Umstieg von Ihrer bestehenden App Version ist mit einer Migration des App Designs verbunden. Der Großteil der Farben und Grafiken kann auch in der neuen App wiederverwendet werden. Neu ist, das im Header des Kiosk jetzt auf allen Gerätegrößen ein Shop Logo angezeigt wird. Dieses Logo benötigen wir als frei skalierbare Vektor Grafik (SVG) von Ihnen Anforderungen.

Das Erstellen von Splash Screen -Grafiken entfällt, so müssen Sie in der Produktion nicht stätig für Neuheiten der unterschiedlichsten Geräte neue Grafik erstellen. Beim Start der App wird jetzt ein Startbildschirm aus dem App-Icon und einer Hintergrundfarbe generiert. Außerdem konzentrieren wir uns zukünftig ausschließlich auf die Unterstützung und Weiterentwicklung der App für den Apple App Store und Google Play Store. Auf Grund von ausbleibenden positiven Entwicklungen sowohl bei den App Downloads als auch den InApp Umsätzen, haben wir den Support des Amazon App Stores vorerst eingestellt.

Die neuen Funktionen

Die neuen Funktionen erleichtern Ihnen die Produktion und bereiten Ihren Lesern ein noch angenehmeres Leseerlebnis. Einige unserer Kunden haben die neue Version in den letzten Wochen bereits ausführlich getestet, so dass wir Ihnen nun einen qualitativ hochwertigen und stabilen Client vorstellen können.

  • Push-Nachrichten mit Badge-Markierung
    Über Push-Nachrichten, können Sie in regelmäßigen Abständen mit Ihren Lesern kommunizieren. Ein kleiner roten Punkt am AppIcon zeigt dem Nutzer an, dass es neue Nachrichten gibt.

  • Android App auf einen externen Speicher legen
    Bieten Sie Ihrem Leser eine Erweiterung der Speicherkapazität seines Smartphones: Denn nun kann der Leser die App auf seinem externen Speicher ablegen.

  • Feedbackbutton in den App-Einstellungen
    Durch den neuen Feedbackbutton schaffen Sie für Ihre Leser einen direkten Kommunikationskanal, über den er sich schnell und unkompliziert bei Ihnen melden kann. Jede E-Mail enthält automatisch alle relevanten Systeminformationen (App-Version, Gerät, etc.), was Ihnen einen schnellen Support ermöglicht.

  • ReadMatrix-Artikelteaser wurde angepasst
    Teaserbilder von ReadMatrix-Artikeln werden jetzt, sowohl in der App als auch im Browser Client, in dem Seitenverhältnis 4:3 dargestellt. Dies sorgt für ein angenehmeres und einheitlicheres Erscheinungsbild.

  • Uncut Cover in der Kioskansicht
    In dem neuen Client können nun auch Ihre Cover im vollen Format abgebildet werden, denn ab sofort passt sich die Darstellung dem Seitenverhältnis des Cover an.

  • Audio- und Video-Dateien in nativem Player
    Audio- und Video-Widgets werden im nativem Player abgespielt. Das ist nicht nur stabiler, sondern zugleich einfacher in der Bedienung.

Weitere Funktionen und Verbesserungen sind bereits in der Entwicklung und werden in kommende Versionen der App einfließen. Sie wollen Ihre Apps auf die neue Client-Version updaten? Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung finden Sie in unserem Hilfecenter. Für weitere Fragen steht Ihnen unser Service-Team gern zur Verfügung unter service@pressmatrix.de und +49 30 364 288 766.

Digitale Inhalte und ihre Möglichkeiten

Teil II: Welche Ziele mit digitalen Inhalten erreicht werden sollen und anhand welcher Kennzahlen diese gemessen werden. Eine kleine Kundenanalyse.

 

In dem ersten Teil unserer kleinen Kundenanalyse (Link) haben wir die Motive und Überlegungen unserer Kunden dargestellt, die dazu geführt haben, eine digitale Publishing-Lösung einzusetzen. Damit wir unsere Kunden zum Erfolg führen, ist es wichtig, ihre Ziele und Milestones zu kennen. Für alle, die nach einer passenden Lösung suchen, soll diese Analyse als Inspiration und Entscheidungshilfe dienen.

Welche Ziele verfolgen die Kunden mit ihren digitalen Inhalten?

Unseren Verlags-Kunden geht es darum, dass bestehende Print-Geschäft zu stabilisieren oder auszugleichen. Viele haben sich als Ziel gesetzt die Ausgaben für Print zu senken, die Publikationen kostengünstiger, schneller und effektiver zu verbreiten und mittelfristig das digitale Geschäft als festes Standbein zu etablieren.
Dazu gehört für die Meisten neue Leser zu gewinnen, neue Abo-Angebote zu schaffen sowie bestehende Leser und Zielgruppen an digitale Lösungen heranzuführen, um den Einzelverkauf anzukurbeln.

Neben den Lesern, drehen sich viele Zielvorstellungen unserer Kunden um Anzeige- und Werbepartner. Dazu gehören, bestehende Werbekunden zu halten und neue Partner entsprechend der Zielgruppen zu gewinnen. Digitale Werbeflächen bieten, so unsere Kunden, dabei mehr Vermarktungsmöglichkeiten als Printanzeigen. Ein wichtiges Ziel für Content-Anbietet von kostenfreien Inhalten.

Die intrinsischen Motivationen spiegeln sich vorrangig in den Zielen von Unternehmen, Vereinen und Verbänden wider. Hier ist der Leidensdruck von außen weniger stark, dafür ist der Wunsch umso präsenter, moderner zu wirken. Dementsprechend werden Ziele genannt, wie die Bekanntheit und Reichweite zu steigern, um wiederum mehr Produkte zu verkaufen.

Immer wieder überraschen Kunden mit ihren nicht monetaristischen Zielen Zum Beispiel ihr großes Content-Archiv digital zur Verfügung zu stellen. Lehrern und Schülern Unterrichtsmaterialien leichter zugänglich zu machen oder mehr Auswertungsmöglichkeiten von Lesegwohnheiten und Leseinteressen nutzen zu können.

 

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Kennen Sie AppVertising? Wir erstellen zusammen mit Ihnen ein individuelles Vermarktungskonzept für Ihre Inhalte und ermitteln den zu erwartenden Zugewinn an App-Downloads.

 

 

 

Das Ziel wird zum Weg

Ihre Ziele legen sich fast von allein fest, wenn Sie Ihre aktuelle Situation in den Blick nehmen: Was hat sich verändert?
Sind die Veränderungen gut oder haben sie negative Folgen? Wenn ja, wie können wir diese fördern und sich zu Nutze machen?
Und was müssen sie ändern, um negative Auswirkungen umzukehren?
Ihre Wünsche und Motivation funktionieren dabei wie ein Kompass und zeigen Ihnen intuitiv den richtigen Weg.

Den Erfolg messen

Um zu sehen, wie zielführend eine digitale Lösung ist, brauchen Sie aussagekräftige Reports und KPIs. Bei unseren Umfragen waren wir überrascht, wie ähnlich die jeweiligen KPIs unserer Kunden von Verlag bis Unternehmen sind – wenn diese überhaupt festgelegt wurden.

Denn nur wenige Kunden haben bereits konkrete Kennzahlen formuliert, wenn sie eine digitale Lösung beauftragen. Oft orientieren sich die KPIs für ihre digitalen Inhalte an den Kennzahlen aus dem Print-Bereich. So sollen rund 10 bis 15 Prozent der Anzahl an Printlesers in Zukunft die App nutzen, etwa die gleiche Anzahl an Print-Abonnenten auch digital oder 100 digitale Abos in drei Monaten zusätzlich verkauft werden.
Andere Kunden werden dagegen weniger konkret und erwarten eine allgemeine Steigerung der Abonnentenzahlen, eine moderate Anzahl an installierten Apps, Ausgaben-Downloads und eine gute Wiederkehrrate der App-Nutzer.

Überraschend waren die Kunden, die ihr digitales Geschäftsmodell ohne konkrete Kennzahlen starten. Einige betrachten das erste Jahr dabei als Testphase, andere wiederum als Investition, um das digitale Publishing und ihre Möglichkeiten selbst kennenzulernen.
Von einem konkreten Umsatz, der erreicht werden soll, sprachen nur wenige Kunden, obwohl dieser für rund 70 Prozent der Kunden eines der genannten Ziele war.

Faktencheck: Sich klar darüber werden, was man erreichen möchte

Festgelegte Kennzahlen sind notwendig, um den Erfolg der digitalen Lösung zu überprüfen und ihn sichtbar zu machen. Es ist verständlich, dass viele Kunden gerade beim Einstieg in die Welt des digitalen Publishings zunächst wenige Vorstellungen davon haben, was sie erreichen können.
Unser Tipp an Sie: Orientieren Sie sich bei der Festlegung der Kennzahlen an Ihren Print-Inhalten. Oder gehen Sie ganz pragmatisch an die Zielvorstellungen heran: Welche Abo-Zahlen, Einzelkäufe oder Umsätze müssen Sie erreichen, um Ihr Geschäft zu stabilisieren? Dann legen Sie die Extra-Meile drauf.

In unseren Kundengesprächen während des Onboadrings ermuntern wir unsere Kunden dazu, die eine oder andere KPI zu formulieren. So werden erreichte Ziele direkt sichtbar.

Welche Eigenschaften muss eine Digital Publishing Lösung erfüllen?

Wir haben unsere Kunden gefragt, welche Anforderungen sie an eine Publishing-Lösung stellen und warum ihre Wahl wiederum auf PressMatrix gefallen ist. Allen Kunden ist eine einfache, intuitive Handhabung wichtig, die ihre Arbeit wesentlich erleichtert. Viele wollen eine lange Einarbeitungszeit vermeiden und möglichst keinen technischen Aufwand betreiben, um die Lösung einwandfrei nutzen zu können.

Der Preis ist das zweitwichtigste Kriterium. Einige Kunden müssen Verluste aus dem Print-Geschäft ausgleichen und sind bereit eine Investition dafür zu tätigen. Allerdings muss diese auch für kleine Verlage finanzierbar sein. Alle Kunden sind dagegen bereit, für erkennbaren Mehrwert auch mehr zu bezahlen.

Weitere gewünschte Funktionen sind Möglichkeiten um Werbung einzubinden, einzelne Artikel zu veröffentlichen und die Inhalte mit zusätzlichen Informationen und medialen Elementen anzureichern. Die Anbindung vorhandener Abo-Systeme ist besonders für Verlagskunden ein ausschlaggebendes Kriterium für eine digitale, insbesondere unsere, Lösung. Unternehmenskunden schätzen dagegen Lösungen, die die Vergabe von Zugriffsrechten für unterschiedliche Lesergruppen ermöglichen.

Einige Kunden suchen bewusst nach Alternativen zu ihren aktuellen Anbietern. Speziell an PressMatrix schätzen sie vor allem das gute Preis-Leistungsverhältnis, die Funktionalität, die Qualität und Verlässlichkeit der Lösung sowie den Service, der unterstützt, wenn etwas nicht zu ihrer Zufriedenheit läuft.

 

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Die Wahl des passenden Anbieters

Letztendlich liegt die Wahl des passenden Anbieters einer digitalen Publishing-Lösung bei Ihnen.
Schauen Sie sich verschiedene Anbieter an, vergleichen Sie und hören Sie sich im beruflichen Bekanntenkreis um, welche Lösungen dort zum Einsatz kommen und welche Erfahrungen schon gemacht wurden. Vereinbaren Sie einen Termin mit dem Anbieter, sprechen Sie Ihre Herausforderungen, Vorstellungen und Ziele an. Ein guter Anbieter wird mit Ihnen gemeinsam die passende Lösung für Sie zusammenstellen.

Wenn Sie PressMatrix als Partner für den Auf- oder Ausbau Ihres digitalen Geschäftsmodells in Erwägung ziehen, beraten wir Sie gern persönlich.

Eine digitale Lösung ist selbstverständlich, oder?

Teil I: Wer eine digitale Lösung nutzt und mit welcher Motivation. Eine kleine Kundenanalyse.

Wann ist der richtige Moment gekommen, um seine Inhalte digital anzubieten? Spätestens dann, wenn die Umsätze und Leserzahlen zurückgehen oder die Leser selbst danach verlangen.

Wir zeigen, welche Gründe noch für digitales Publizieren sprechen, wer eine digitale Lösung nutzt und welche Ziele man mit digitalen Inhalten erreichen kann. Hier kommt eine Inspiration und Entscheidungshilfe für diejenigen, die noch zweifeln oder auf der Suche nach der passenden digitalen Lösung sind.


Wer nutzt eine Digital Publishing Lösung?

Eine digitale Aufbereitung und Bereitstellung der eigenen Inhalte ist für jegliche Content-Anbieter interessant. Die größte Gruppe sind Zeitungs- und Zeitschriftenverleger. Egal, ob kleine Verlage mit ein bis fünf Mitarbeitern oder große Medienhäuser.
Eine zweite große Gruppe sind die Corporate Publisher aus Unternehmen und Agenturen, die ihre Kunden auf digitalem Wege erreichen wollen, um zum Beispiel den Service zu verbessern oder ihre Produkte zu verkaufen. Auch hier reicht die Spanne von mittelständischen Unternehmen bis zu Großkonzernen. Die Palette der Inhalte erstreckt sich dabei von Produktkatalogen, über Vertriebsmaterialien bis hin zu Kunden- und Mitarbeitermagazinen. Zudem nutzen immer mehr Vereine, Verbände und Stiftungen digitale Publishing Lösungen, um Mitglieder und Entscheider jederzeit und kostengünstiger zu erreichen.

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Eine prozentuale Auflistung der Publikationen, die mit unserer digitalen Lösung umgesetzt werden.

Wer ist für die digitale Lösung zuständig?

So vielfältig die Anwendungsbereiche für digitale Inhalte sind, so differenziert sind auch die jeweiligen Zuständigkeiten für die digitale Lösung. In kleineren Verlagen ist die Digitalisierung durchaus Chefsache: Verleger, Chefredakteure und Geschäftsführer sind häufig persönlich für die App zuständig. Sie sind Ideengeber und Antreiber des Projekts und gehen mit gutem Beispiel voran.
Nicht immer tragen Redakteure die Verantwortung.

Beinahe ebenso häufig landen Digitalisierungsprojekte bei Produktmanagern und Mitarbeitern des Kundenservice. Hierzu zählen auch die Human-Ressource-Abteilungen, die die App anstatt oder zusätzlich zu einem Intranet betreuen.
In manchen Unternehmen sind zudem die Kommunikations- und Marketingabteilungen für die digitale Publishing-Lösung verantwortlich.

Wen und wie viele Mitarbeiter brauchen Sie, um Ihre Inhalte zu digitalisieren?

Die Betreuung der digitalen Inhalte hängt von der Anzahl und der Art Ihrer Publikationen ab. Oft braucht es keine besonderen Vorkenntnisse, um eine digitale Lösung zu nutzen, sodass sich jeder Mitarbeiter schnell einarbeiten lässt. Je nachdem, wie umfangreich die Inhalte mit Medien angereichert werden, braucht es ein bisschen Zeit. Was die Zuständigkeit angeht, genügen zwei Personen, die mit dem Prozess vertraut sind.

Warum überhaupt digitale Inhalte anbieten?

Die Motivation nach einer digitalen Lösung zu suchen, kann sehr unterschiedlich sein. Im Prinzip sind es drei Szenarien, die unsere Kunden antreiben:

  • Das Verhalten der Leser und Kunden ändert sich.
    Die (ehemaligen) Leser schauen zum Beispiel in ihrer Freizeit eher Videos und Serien, als dass sie Zeitungen lesen.
  • Die aktuelle Geschäftssituation stagniert.
    Das können gleichbleibende Leserzahlen sein oder, wenn die eigene Marke über einen bestimmten Bekanntheitsgrad nicht hinauskommt.
  • Der Ist-Zustand entwickelt sich negativ.
    Die Zahl der Abonnenten und Anzeigenkunden oder gar der Umsatz gehen zurück.

Auslöser für die Suche nach einer Lösung sind mitunter die Leser selbst, die bewusst nach einem digitalen Format fragen. Oder, wenn die Zugriffszahlen auf ein bereits vorhandenes digitales Angebot steigen. Beides ideale Bedingungen, um den digitalen Prozess auszubauen. Auch Anzeigenkunden fragen nach innovativeren Werbemöglichkeiten, um ihre Produkte zu platzieren.

Die richtige Motivation, um eine digitale Lösung zu nutzen ist allerdings immer die eigene. Das kann der Wunsch sein, die eigene Marke und das Image zu modernisieren, neue Leser anzusprechen oder den Lesern einfach mehr Service bereitzustellen.

Mit einer digitalen Lösung lassen sich zudem die zusätzlichen Inhalte, die im Laufe des Redaktionsprozesses entstehen, geschickt unterbringen und gewinnbringend nutzen. Dazu gehört auch den Arbeitsprozess zu optimieren und den „ewigen Papierkram“ abzuschaffen. Der Vertrieb und Service wird so entlastet.
Mitunter bedeutet das, bereits vorhandene digitale Lösungen zu ersetzen. Der Grund dafür liegt oft in der Betreuung und der Technik selbst. Tipp: Der Service spielt eine wichtige Rolle bei der Auswahl der richtigen digitalen Lösung.

Die beste Motivation ist der eigene Antrieb

Ein verändertes Kundenverhalten ist ein ausschlaggebender Faktor, um über die Nutzung von digitalen Inhalten nachzudenken. Genauso entscheidend ist der eigene Wille zur Veränderung und der Wunsch, sich weiterzuentwickeln. Dabei sollten Sie das eigene Team in die Entscheidung miteinbeziehen, damit alle ein gemeinsames Ziel verfolgen.


Im zweiten Teil erfahren Sie, welche konkreten Ziele die Kunden mit ihrer digitalen Lösung verfolgen und anhand welcher Kennzahlen sie ihre Erfolge überprüfen.

Technik für fortgeschrittenes Publizieren in Teams

MarkStein und PressMatrix – eine besonders wertige Kombination

Technik für fortgeschrittenes Publizieren in Teams

Berlin, den 5. März 2019 – Eigene Publikationen zu veröffentlichen gibt einem Unternehmen, einem Verlag, einer Organisation oder einer Agentur die volle Kontrolle über die Informationen und deren Aussage. Wer selbst publiziert, wird nie falsch zitiert oder aus einem aussagekräftigen Bild herausgeschnitten. Durch die Kombination der Systeme des MarkStein Publishers und PressMatrix ist dies alles gewährleistet, dies und mehr gilt auch speziell für digitale Printprodukte und angeschlossene Apps.

Wie funktioniert das System

Seit kurzem arbeiten die beiden Print- und Digitalprofis so eng zusammen, dass MarkStein in seiner Publisher Workgroup Edition eine direkte Schnittstelle zu den digitalen Distributionswegen von PressMatrix integriert hat. In erster Instanz können Redakteure oder andere Mitarbeiter Zeitschriften, Flyer oder Broschüren damit gemeinsam und zeitgleich texten und bebildern. Sobald alles fertig ist reicht ein Klick, um in Verbindung mit PressMatrix optimiertes Publishing in responsiv designten Apps oder Readern zu ermöglichen.

MarkStein und PressMatrix – eine besonders wertige Kombination

MarkStein weiß um die Zugkraft der Zusammenarbeit mit PressMatrix und deren Wert der Dienstleistung. Daher bieten sie dieses hochwertige Special ausschließlich in der Workgroup Edition des MarkStein Publisher an. Auch wenn die kostengünstigeren Standard- und Professional Editionen bereits umfangreiche Features enthalten, entscheiden sich dank der integrierten PressMatrix-Schnittstelle viele Kunden gerne, und gerade, weil der Markt es mittlerweile verlangt, für die Workgroup Edition.

Vorteile des Systems

Der Vorteil von PressMatrix ist, dass damit multimediales Publishing einen Mehrwert für den Endkunden bietet. Er kann zum Beispiel auf allen gängigen Betriebssystemen wie iOS oder Android, sowohl online wie offline, die Inhalte jederzeit für sich nutzbar machen. Für Anbieter eröffnet PressMatrix die Erschließung neuer Vertriebsmöglichkeiten, eine Erhöhung der Reichweite und eine stete Neukundengewinnung. Der digitale Hauptcharakter des Produkts erlaubt eine umfassende statische Analyse und somit eine direkte und transparente Erfolgsmessung.

Verlage, Unternehmen, Organisationen, Agenturen

Die Kombination der Systeme von MarkStein und PressMatrix werden momentan von Verlagen aus der Buch- und Medienbranche verwendet. Auch Unternehmen nutzen diese für ihre Verkaufsunterlagen oder Mitarbeiterzeitungen. Organisationen nutzen beide Systeme für Flyer oder Mitglieder-News und Agenturen für ihre Kunden-Unterlagen.

Über MarkStein
MarkStein Software ist seit über 30 Jahren im Bereich Desktop Publishing und Redaktionssysteme tätig. Dies sind die Produktseiten für die neue DTP-Software MarkStein Publisher und die neuen Komponenten für OEMs. Sie finden die tango-Produktlinie auf unserer Firmenseite unter www.markstein.com.

Über PressMatrix
PressMatrix baut die Brücke zwischen traditionellen Printprodukten und der digitalen Welt des Publizierens. Wir sind auf das digitale Publizieren von journalistischen Inhalten spezialisiert und unterstützen Verlage, Agenturen und Unternehmen dabei, ihre Aktivitäten im Bereich der digitalen Medien kosteneffizient und gewinnbringend auszurichten. Mehr Informationen unter www.pressmatrix.de oder direkt einen Termin für ein Beratungsgespräch vereinbaren.

Nicht im Trend, aber zielgruppengerecht

Warum das eigentlich ein Artikel zu den Trends 2019 werden sollte und es dann doch ein Appell geworden ist, sich darauf zu konzentrieren, was die Zielgruppe des eigenen Verlags oder Unternehmens wirklich braucht, anstatt einfach nur Trends hinterher zu rennen.

Ein Blick auf die Technologien, die das Jahr 2019 bestimmen sollen: KI, Machine Learning, Chat- und andere Robots. Sprachassistenten, IoT, Contentinsights, Smart Spaces und klar, Blockchain im Journalismus – kaum einer versteht es so richtig, klingt aber mächtig innovativ und darf deshalb auf keiner Liste für angehende Projekte in 2019 fehlen.
Sicher, werden alle diese Themen zukünftig relevant sein, teilweise sie sind es jetzt schon und werden es vermutlich – Achtung gewagte These! – auch in 2020, 2021 und 2022 noch sein. Denn letztendlich ist es das, was die Nutzer bereits gewohnt sind oder in einer perfektionierten Version auch in Zukunft nutzen werden.

Ein Grund warum diese Technologien zum Einsatz kommen, ist, weil sie das Leben einfacher und bequemer machen: sofort zugängliche Informationen, Daten und Produkte, zum Beispiel durch mobile und voice first. Denn alle lesen auf ihren Smartphones, bezahlen über ihre Smartphones, halten Beziehungen zu Freunden über ihre Smartphones aufrecht, lernen mithilfe der Smartphones und lassen sich von diesen unterhalten. Und wenn das Smartphone mal für ein paar Minuten beiseitegelegt wird, sitzen alle vor Monitoren und Tablets oder reden mit kleinen, knubbeligen Lautsprechern, die intelligent und ein bisschen vorlaut sind. Es geht hier längst nicht mehr um digital oder nicht, dass ist die Realität, das ist Alltag, das ist Leben. Deshalb sollten wir uns überlegen, wie wir leben wollen und womit.

Was für einen persönlich gilt, gilt auch für die Leser und Kunden. Welche Inhalte, Geräte und Services brauchen sie wirklich? Mit welcher Motivation lesen die Kunden bestimmte Inhalte oder nehmen einen Service in Anspruch? Denn alle diese Technologien sind nur dann für den einzelnen Verlag oder für ein Unternehmen sinnvoll, wenn die Leser und Kunden diese auch nutzen. Inspiration hin oder her.
Der Trend in 2019 lautet daher: Höre deinen Kunden zu und richte den Fokus auf Technologien und Lösungen, die es dir ermöglichen, mehr über die Zielgruppe zu erfahren, diese gezielt zu erreichen und sich mit ihnen auszutauschen.

Trends als Inspiration, die Zielgruppe als Fixpunkt

Die jahrelange Erfahrung mit Kunden aus dem Verlagsbereich, aus der Unternehmens- sowie Vereinskommunikation und Agenturen zeigt, dass die Inhalte im Mittelpunkt stehen. Die digitale Aufbereitung von Inhalten in einer eigenen App, auf der Website, für Social Media oder einem Alexa Skill ist nur der erste Schritt Der zweite ist eben eine gezielte Analyse, das Hinterfragen der eigenen Zielgruppe und eine Strategie, um den Content gezielt auszuspielen, zu bewerben und gegebenenfalls auch inhaltlich anzupassen. Letztendlich mit dem Ziel, nicht trendy zu sein, sondern erfolgreich – digital und damit auch im „echten Leben“.

Trends und neue Technologien sind eine gute Inspiration, man sollte ihnen allerdings nicht einfach hinterherlaufen. Schaue dir neue Technologien an, mache dir ein Bild von den Möglichkeiten und entscheide dann bewusst, was für deine Zielgruppe geeignet ist. Schließlich kennst du deine Leser und Kunden am besten.

Zum Schluss noch ein Beispiel: Ein Special-Interest-Verlag mit einer Zeitschrift zum Thema Zierfisch-Haltung – gar nicht so eine spitze Zielgruppe, wie man denkt –, würde es bestimmt nützlich finden, einen Artikel mit Tipps über die schnelle Reinigung des Aquariums genau dann direkt auf das Smartphone zu bekommen, wenn das eigene Aquarium tatsächlich schmutzig ist. Das würde gehen, wenn zum Beispiel die Pumpe des Aquariums dem eigenen Smartphone die Information übermittelt „Das Aquarium ist dreckig“. So viel zu den Trendthemen Internet of Things und smarte Assistenten.
Weniger aufwendig, aber trotzdem effektiv, ist eine Aufbereitung der Reinigungstipps als Video, das mit passender Verschlagwortung in der eigenen App oder auf der Website zur Verfügung steht oder als gut verständliche Anleitung für den eigenen Alexa Skill. Das ist auch zielgruppengerecht und vor allem leichter umzusetzen.

Von „digital unterwegs“ zu „digital erfolgreich“

Nur weil Medienangebote digital sind, sind sie noch lange nicht digital erfolgreich. Um das zu erreichen, könnte es helfen, sich einiges beim Online-Marketing abzuschauen.

Nur weil Medienangebote digital verfügbar sind, sind sie noch lange nicht digital erfolgreich. Um das zu erreichen, könnte es helfen, sich einiges beim Online-Marketing abzuschauen.

‚Die Aufmerksamkeit des Nutzers ist stark begrenzt und schwer zu erreichen‘, ‚Print-Medien verlieren stark an Bedeutung und digitale Angebote können den Umsatzverlust nicht auffangen‘. ‚Medienmacher müssen ihre Zielgruppe auf den passenden digitalen Kanälen ansprechen‘ – diese und ähnliche Phrasen haben Sie und ich, die wir uns mit der Digitalisierung der Medien beschäftigen, oft genug gehört. Und es macht die Sache nicht einfacher, dass sie wahr sind.

Vielleicht lässt sich die Situation der Medienwelt so zusammenfassen: Digitale Angebote gehören zum guten Ton. Verlage und Unternehmen testen verschiedene Ideen, um diese zu monetarisieren, doch an dauerhaft tragfähigen Konzepten fehlt es bislang. Die Nutzer – vom Leser über den Hörer bis zum Zuschauer – agieren längst sehr digital, nehmen digitale Contents gerne an, sind aber nur bedingt zahlungsbereit. Die Folgen spüren die Medienmacher konkret: Die Zielgruppe sucht immer weniger nach einer Publikation mit den für sie relevanten Themen, sondern recherchiert themenspezifisch über zahlreiche zumeist digitale Quellen hinweg. Das macht es schwierig, Abos zu verkaufen.

Online-Sichtbarkeit muss erarbeitet werden

Die meisten Medienmacher sind bereits digital unterwegs und haben ihr Print-Angebot entsprechend erweitert, mit einem Webportal etwa oder einer Magazin-App für Smartphone und Tablet. Ein guter, sehr wichtiger Schritt. Dennoch: Da Content praktisch zu jedem Thema massenhaft und ständig zur Verfügung steht, ist es für einzelne Angebote schwer, sich dem Interessenten im passenden Moment anzubieten. Große Verlagshäuser mögen es schaffen, sich mit viel Werbung und aufmerksamkeitsstarken Aktionen potenziellen Kunden immer wieder ins Gedächtnis zu rufen. Mittlere und kleinere Medienmacher – zu diesen zählen auch beispielsweise Unternehmen, für die die Herausgabe eines Kundenmagazins zur Kundenbindung dient, aber nicht zum Hauptgeschäft gehört – ist das kaum zu meistern. Zumal bei breit aufgestellten Kampagnen, die Streuverluste sehr hoch sind. Für ein Fachmagazin mit klar definierter Zielgruppe kaum interessant und schlicht nicht bezahlbar.

Medienmacher stehen also im Prinzip vor demselben Problem, vor dem alle Unternehmen standen, als das Internet gezielte Suche nach Produkten Dienstleistern samt Bewertungsmechanismen geschäftstauglich machte. Vorbei die Zeit der Mund-zu-Mund-Propaganda und der langjährigen Kundenbeziehungen – der günstigere Wettbewerber nur den berühmten einen Klick entfernt. Mehr noch: Sucht ein potenzieller Kunde den passenden Anbieter, muss man als ebensolcher in der Liste des Suchmaschinen-Ergebnisses entsprechend ranken, um relevant zu sein. Mehr als eine Seite Suchergebnisse sieht sich kein Mensch an – die Zeit ist knapp und Aufmerksamkeit eben rar. Mit SEO, Adword-Kampagnen und Social Media Storytelling müssen sich Unternehmen ihren Online-Rank immer wieder neu erarbeiten.

Digital erfolgreich: Medienmacher werden zu Online-Marketiers

Was heißt das für digitale Medienangebote? Sie brauchen genau das. Eine Magazin-App findet nicht per se Leser, nur weil sie da ist und die Inhalte der Print-Variante nun digital konsumierbar sind. Natürlich lassen sich in einem digitalen Magazin Inhalte viel nutzerfreundlicher darstellen, mit eingebunden Audiofiles etwa oder kurzen hörbaren Teasern. Das Angebot wird damit attraktiver. Allerdings aber muss das Angebot vom anvisierten Kunden im richtigen Moment gefunden werden.

Online Marketing kann das erreichen. Mit einem jeweils individuellen Mix aus SEO, Website-Optimierung hinsichtlich User Experience (sprich: mit wenigen Klicks zum passenden Angebot), Online-Bewerbung durch Advertising und AdWords sowie Zielgruppenanalyse. Besonders letzterer kommt eine besondere Bedeutung zu: Denn es gibt zahlreiche Möglichkeiten, über die sich eine Online-Kampagne zuspitzen lässt, Stichwort „Streuverluste vermeiden“: Sollen eher Print-Abonnenten von einem Zusatz-Online-Angebot überzeugt oder ganz neue Leser gewonnen werden? Ist die Zielgruppe eher auf Facebook unterwegs oder informiert sie sich über Twitter? Wie mobil-affin ist die Zielgruppe und welche digitalen Konkurrenzangebote gibt es? Alles typische Fragen, die sich viele Medienmacher sicher schon gestellt haben. Wenn es nun gelingt, dies in eine flexibel anpassbare Online-Kampagne umzuwandeln, die die Nutzer dort abholt, wo sie sind, werden digitale Umsätze wachsen.

Ein spannendes Thema, welches eine Detailbetrachtung verdient. In meinem nächsten Blogbeitrag werde ich einige wichtige Kriterien der Zielgruppen-Analyse beschreiben, die direkten Einfluss auf eine Online-Kampagne haben – damit diese digital erfolgreich ist.

Über Jens Gützkow

Jens Gützkow ist Mitbegründer und Geschäftsführer von PressMatrix. 2011 gegründet, unterstützt das Unternehmen Publisher bei der Entwicklung und Umsetzung von digitalen Monetarisierungsmodellen. Bereits zuvor prägten Jens Gützkow und von ihm mitgegründete Start-ups die Evolution digitaler Geschäftsmodelle mit: Schon lange bevor es App Stores gab, beschäftigte er sich mit Mobile Apps. Er brachte eine Videoplattform mit innovativem Umsatzkonzept auf den Weg und unterstützte u. a. das EU Forschungsprojekt „P2P Next“.

Mach mal, Sprachassistent. Hören ist das neue Lesen.

Mach mal, Sprachassistent. Hören ist das neue Lesen. Über den Trend zum Audio und was das für uns bedeutet.

Es ist ja immer interessant, was hängenbleibt, wenn einer eine Reise tut. Knapp vier Wochen ist sie nun her, die DMEXCO. Ich habe viele Eindrücke mitgebracht. Manche davon sind am Verblassen, andere halten sich wacker. Was mich persönlich aber sehr beeindruckt hat – und es immer noch tut – ist, wie stark sich der Trend zum Audio schon manifestiert hat. Voice SEO, Podcast, Sprachassistent – das waren die Trends, die sich auf der Messe konsequent durch alle Hallen zogen.

Auch an diversen Studien komme ich dieser Tage kaum noch vorbei. Splendid Research beispielsweise ging dem Trend der stärkeren Nutzung von Podcasts auf die Spur und fand in seiner Studie „Trendmedium Podcast“ heraus, dass mittlerweile 31 Prozent der Bundesbürger regelmäßig On-Demand-Inhalte über Podcastanbieter beziehen. Am liebsten hören sie diese nebenbei zu Hause, während sie anderen Tätigkeiten nachgehen (48 Prozent).

Sprachassistent: akzeptiert

Eine Studie des Plattformanbieters für Digital Knowledge Management, Yext, zeigt, dass die Nutzung von digitalen Sprachassistenten generationsübergreifend weiter zunimmt. Demnach nutzen bereits 28 Prozent der Deutschen regelmäßig Alexa, Siri und Co., um sich zu informieren. 44 Prozent der 18-34-Jährigen nutzen sie häufig oder zumindest manchmal, um nach Unternehmen, dem Weg, Produkten oder ähnlichen Informationen zu suchen, bei den 35-54-Jährigen sind es 26 Prozent, bei der Altersgruppe 55+ immerhin 19 Prozent.

In seiner Studie „Conversational Commerce“ untersucht Capgemini, warum Konsumenten Sprachassistenzen benutzen. Das Beratungshaus wagt sogar die Prognose, dass Konsumenten in drei Jahren lieber über Sprachassistenten einkaufen werden (40 Prozent, heute sind es 21 Prozent), statt über eine mobile Website oder durch einen Besuch des Shops. Informationen zum Wetter, Rezepte etc. suchen bereits heute 82 Prozent der Nutzer per Sprachassistent, 62 Prozent streamen Musik und Videos. Aber kaufen? Für die Meisten hört der Spaß hier auf – die 40 prognostizierten Prozent in drei Jahren erscheinen deshalb recht hoch.

Nun wissen wir, dass im Handel der Druck immer besonders hoch ist. Innovationen und technische Neuerungen werden hier häufig als erstes eingesetzt. Was können wir deshalb vom Handel lernen? Dass die Akzeptanz von Sprachassistenten auch in anderen Branchen zunehmen wird, so auch im Digital Publishing.

Seit geraumer Zeit experimentieren wir bei PressMatrix mit Sprachassistenzsystemen und testen, wie textbasierte Inhalte per Sprache ausgespielt werden und wie sie beim Auditorium ankommen. Konkret wollten wir herausfinden, ob Leser ein Interesse daran haben, die Inhalte, die sie sonst aus den Magazinen kennen, auch zu hören. Und wir wollten wissen, ob unsere Kunden ihre Inhalte im Audio-Format anbieten möchten. Deshalb starteten wir das AudioXperiment.

Über eine eigens entwickelte App stellten wir Inhalte von verschiedenen Verlagen und Zeitschriften für einen begrenzten Zeitraum zum Hören zur Verfügung. Auch wollten wir wissen, ob die Inhalte von Menschen gelesen werden müssen oder ob auch Computerstimmen oder gar Stimmen von Sprachassistenten akzeptiert werden. Neben menschlichen Sprechern testeten wir auch Amazons Polly und Amazons Alexa.

Was haben wir daraus gelernt?

Die Qualität der Stimme ist den Hörern wichtig, die Akzeptanz für Computerstimmen steigt jedoch zunehmend. Wir waren selbst überrascht, wie gut Polly die Texte unserer Kunden vorlas. Manche Hörer haben die Stimme zwar als störend empfunden, sie konnten aber dennoch den Inhalten folgen und würden die App weiterempfehlen. Im direkten Vergleich mit Alexa konnte Polly zwar nicht bestehen, wir wissen aber, dass Computerstimmen stetig weiterentwickelt und verbessert werden. Vielleicht lernt sie also schnell dazu und überzeugt uns bald.

Entscheidend für das Hören von Inhalten, die von Sprachassistenten oder Computerstimmen vorgelesen werden, ist ganz offensichtlich eine verständliche Aussprache und eine normale Betonung. Wir sind gerade dabei, die für uns wegweisenden Erkenntnisse des AudioXperiments in unsere Produktentwicklung einfließen zu lassen. Ich halte Sie auf dem Laufenden. Sie hören von mir…

Über Serdal Kutun

Serdal Kutun ist Head of Sales bei PressMatrix. Mit über fünf Jahren Erfahrung in der Digital Publishing-Branche kennt er die Herausforderungen der Verlage und Corporate Publisher. Als Wirtschaftsingenieur hat er ein Gespür für Trends und Marktwachstum. Dabei behält er stets das komplexe Verlagssystem im Blick.