„Besser mit Sprachen“ – besser digital

Seit 35 Jahren unterstützt der Spotlight Verlag seine Leser beim Sprachenlernen. Das Erfolgsrezept ist eine gute Mischung aus unterhaltsamer Lektüre, Einblicke in aktuelle gesellschaftliche und politische Entwicklungen in den Sprachräumen und einem gut dosierten, vielseitigen Vokabular.
Neben den Magazinen und Lernportalen gibt es nun auch eine App. Der Produktmanager Dennis Spitzhorn spricht mit uns über die Konzipierung dieser und die neuen Anforderungen der Lernenden.

PMX: Wir freuen uns, Sie als Kunde bei uns begrüßen zu dürfen! Stellen Sie uns doch zum Einstieg den Spotlight-Verlag und Ihre Publikationen einmal kurz vor.

DS: Unser Verlag publiziert Magazine für Leser, die die Kultur des jeweiligen Sprachraums lieben und ihre Sprachkenntnisse ausbauen und verbessern wollen, und dies schon seit über 35 Jahren. „Besser mit Sprachen“ – dafür steht unser Verlag mit seinen sechs Heften in fünf Sprachen (Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Deutsch). So sehr sie sich hinsichtlich Identität, Bildsprache oder Tonalität unterscheiden, so sehr verbindet sie eine einzigartige Mischung aus Qualitätsjournalismus und Didaktik: Reise-Reportagen, Features oder Kolumnen werden in allen Heften kombiniert mit Übungen zu Grammatik, Vokabular und Lernverständnis.

PMX: Es gibt inzwischen verschiedene Plattformen, Software und Apps, mit denen man Sprachen leicht lernen kann. Einige davon bieten sogar kostenlose Angebote an. Was unterscheidet Ihr Angebot von anderen Portalen und was schätzen Ihre Leser an Ihren Publikationen?

DS: Unsere Produkte setzen beim Leser gewisse Vorkenntnisse der jeweiligen Sprache voraus, es geht hierbei nicht nur um die Vermittlung eines Basiswortschatzes oder das Erlernen einfacher Grammatikregeln. Mit den Sprachmagazinen und den zugehörigen Audio-Produkten können unsere Leser stattdessen tief in das Lebensgefühl, die Kultur und den Alltag des jeweiligen Sprachraums eintauchen – und dabei kontinuierlich ihre Sprachkenntnisse verbessern und trainieren.

PMX: Inwieweit haben sich die Ansprüche der Nutzer an das Sprachenlernen verändert? Welche neuen Herausforderungen bringen diese Erwartungen mit sich?

DS: Ein wichtiger Punkt ist sicher das selbstbestimmte Lernen: Wann, wo und in welchem Umfang sich jemand mit einer neuen Sprache beschäftigen möchte, sind Fragen, die viele Sprachenlerner individuell für sich selbst beantworten möchten. Gerade vor diesem Hintergrund war es uns wichtig, unseren Kunden zusätzlich auch die mobile Nutzung unserer Inhalte zu ermöglichen.

PMX: Was hat Sie dazu bewogen Ihre Publikationen jetzt auch digital und in eigenen Apps anzubieten? Welche Anforderungen sollten diese erfüllen?

DS: Die Apps sind eine ideale Ergänzung unseres bisherigen digitalen Produktangebotes. Der Fokus liegt für uns hierbei auf der Schaffung von Mehrwert für unsere bestehenden Kunden, zum Beispiel durch die integrierten Vorlesetexte, die von Muttersprachlern eingesprochen werden. Wir möchten unseren Lesern außerdem die Möglichkeit bieten, unsere Produkte jederzeit und überall nutzen zu können. Ob nun physisch als gedrucktes Heft, online im Browser oder in der App am Smartphone.

PMX: Warum haben Sie sich für eine Umsetzung mit PressMatrix entschieden?

DS: Wichtig war uns zum Beispiel, unseren bisherigen Abonnenten die Möglichkeit zu bieten, ihre bereits erworbenen digitalen Inhalte auch in der App nutzen zu können. Durch die direkte Anbindung an unsere Kundendatenbank ist dies nun problemlos möglich. Auch der zeitliche Faktor war uns wichtig: Dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit Pressmatrix konnten wir unsere sechs Kiosk-Apps in gerade mal drei Monaten von der Konzeption bis zur Markteinführung bringen.

Für den digitalen Einzelverkauf stellen die Kiosk-Apps einen interessanten Kanal dar.

PMX: Welche Herausforderungen konnten Sie mit unserer digitalen Publishing-Lösung meistern?

DS: Durch das komfortable Backend der PressMatrix-Lösung konnten wir den kompletten digitalen Erstellungsprozess für die Inhalte der Apps gut in unseren bisherigen Produktionsprozess integrieren.

PMX: Konnten Sie Ihre digitalen Umsätze bereits erhöhen?

DS: Für den digitalen Einzelverkauf stellen die Kiosk-Apps einen interessanten Kanal dar: Hier konnten wir bereits in den ersten drei Monaten nach dem App-Launch eine Erhöhung der Umsätze feststellen. Unsere App „Deutsch perfekt“, die sich an Deutschlerner weltweit richtet, hat nun zum Beispiel noch mehr Leserinnen und Leser in Italien, Spanien und Nordamerika.

PMX: Neben den Magazin-Apps betreiben Sie noch die E-Commerce Seite sprachenshop.de und den kostenlosen Einstufungstest sprachtest.de. Planen Sie in Zukunft noch weitere digitale Projekte?

DS: Der konsequente Ausbau unseres Digital-Portfolios ist uns sehr wichtig: Aktuell überarbeiten wir daher die sechs Magazin-Websites, die unseren Lesern zusätzlich Lese-, Hör- und Übungsmöglichkeiten bieten. Von September bis Dezember dieses Jahres präsentieren wir diese schrittweise in fünf Sprachen. Vor kurzem sind außerdem unsere kostenlosen „Wort des Tages“-Apps erschienen – mit interessanten Vokabeln und Redewendungen auf Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Deutsch. Und für das nächste Jahr haben wir bereits ein weiteres spannendes digitales Produkt in Planung.

PMX: Zum Schluss noch eine persönliche Frage: Wie viele Sprachen sprechen Sie? Und möchten Sie in Zukunft noch eine erlernen?

DS: Ich spreche fließend Englisch und habe Grundkenntnisse in Französisch und Italienisch.
Wichtig ist mir, hier kontinuierlich am Ball zu bleiben und meine Sprachkenntnisse auch regelmäßig anwenden zu können. Hierfür gibt es glücklicherweise vielfältige Möglichkeiten – sowohl im beruflichen als auch im privaten Kontext. Spotlight, Adesso und Écoute helfen mir da sehr.

PMX: Vielen Dank für das Interview!

Weitere Informationen zu den Spotlight-Apps von PressMatrix finden Sie auch in unserem Blog und unserem Newsletter Frühjahr 2017 in unserem PressMatrix Live Showcase.

Apps von PressMatrix – Bergsteiger. Das Tourenmagazin

Entdecken Sie die Welt von oben!

Das Tourenmagazin für Bergsteiger vom Bruckmann Verlag weckt mit seinen spannenden Reportagen die Abenteuerlust und den Wunsch der nächste Gipfelstürmer zu werden. Obendrein gibt es hilfreiche Tipps, was Sie dabei beachten sollten. Eine Ausgabe können Sie übrigens gratis lesen und sich von der multimedialen Bergwelt für den nächsten Urlaub inspirieren lassen.

Die Bergsteiger Tourenmagazin-App für iOS und Android.

Apps von PressMatrix – golf spielen

Geschickt eingeputtet

Für alle, die im Urlaub mehr Grün um sich haben möchten, gibt es das auflagenstärkste Golf-Magazin Europas jetzt auch digital. Genießen Sie die interaktiven Weiten mit perfektem Rasen und verbessern Sie mit Profi-Tipps und anschaulichen Videos Ihr Handicap. P.S.: Wussten Sie schon, dass auch die Tierwelt reichlich auf Golfplätzen vertreten ist? Erfahren Sie mehr im Heft 02/2017.

Die golf spielen-App für iOS und Android.

Apps von PressMatrix: BOOTE – Das Motorboot-Magazin

Wir fahren mit dem Speed-Boot!

Den Urlaub doch lieber auf dem Wasser verbringen? Kein Problem: Das interaktive und größte Motorboot-Magazin Europas von Delius Klasing informiert seit 50 Jahren über die neusten Trends rund um das eigene Boot und gibt Reisetipps für Besitzer und Bootslsausleiher im In- und Ausland. Allein die Bilder und Videos lassen uns von weißen Sandstränden und unendlichen Meeres-Weiten träumen.

Die PressMatrix-App: Boote – Das Motorboot-Magazin für iOS und Android.

Der neue Browserclient 3.0

Unser neuer Browserclient 3.0 im schlanken Design ist ab sofort auch in der mobilen Ansicht und weiterhin für alle aktuellen Browser verfügbar. Dank der hohen Kompatibilität überzeugen Ihre Publikationen somit überall im Web, unabhängig von Browser und Device.

Ähnliches Design, neue Funktionen

Neben kleinen Performance-Änderungen, bietet der Browserclient 3.0 neue und erweiterte Funktionen, die vorrangig aufgrund von Kunden- und Leserwünschen entwickelt wurden.
So können Sie ab sofort die Übersetzungen für Ihren Browserclient unabhängig von der App editieren. Zudem haben wir eine Trennung der Links nach Plattformen eingeführt. Damit haben Sie die Möglichkeit Links für die mobilen Apps und den Browserclient separat auszuspielen, um Ihre Webseite und E-Commerce-Angebote optimal zu präsentieren.
Ihre Leser profitieren zusätzlich von erweiterten Kontoeinstellungen, wie das Passwort zurückzusetzen, und der zusätzlichen Abo-Verwaltung im User-Menü innerhalb Ihres Browserclients.

Artikel-Publishing im Browserclient

Mit unserer neuen SaaS-Lösung ReadMatrix können Sie bereits einzelne Artikel und Beiträge in Ihrer PressMatrix-App und in Sozialen Medien veröffentlichen. Ab sofort sind die in Ihrer App veröffentlichten Artikel auch im Browserclient sichtbar.
Sie kennen ReadMatrix noch nicht? Erfahren Sie hier mehr.

Jetzt Ihren neuen Browserclient entdecken

Mit unserer Vorschaufunktion können Sie Ihren eigenen Browserclient in der neuen Version vorab ansehen. Einfach in Ihren Workbench-Account einloggen und die Browserclient-Vorschau anklicken.
Für alle noch Nicht-Kunden gibt es hier unser Showcase-App im Web in der neuen Version.

Fragen zum neuen Browserclient beantwortet Ihnen unser Service-Team gern unter service@pressmatrix.de.

myLese: Lesezirkel-Vielfalt digital erschließen

In Zusammenarbeit mit PressMatrix wurde von den Lesezirkel-Unternehmen LeseZirkel Limberg (Aachen) und Hettling’s Lesezirkel (Vellmar) die App myLese entwickelt, die im Zusammenhang mit dem bundesweit bekannten Lesezirkel-System jetzt offiziell an den Start gegangen ist.

In einem Interview mit Ulrich Limberg, Geschäftsführer der myLese GmbH, haben wir über die neue App und über aktuelle Herausforderungen der Lesezirkel und Veränderungen im Presse- und Zeitschriftenvertrieb gesprochen.

PMX: Herr Limberg, als ein großer Vertriebspartner für Verlage und attraktive Werbepartner für Unternehmen ist der Lesezirkel seit Jahren eine Institution. Welche Entwicklung hat Ihr Lesezirkel in den letzten Jahren durchlebt?

UL: Das Kundenverhalten hat sich im Laufe der Zeit verändert. Früher haben wir fertig zusammengestellte Lesepakete angeboten, heute bevorzugen die Kunden eher eine individuelle Auswahl. Mittlerweile bieten wir über 250 verschiedene Zeitschriften an.
Durch unser großes Verbreitungsgebiet und die zahlreichen Auslagestellen sind wir weiterhin ein interessanter Werbepartner. Zukünftig können wir auch mit Hilfe unserer App Werbeeinschaltungen, wie Kataloge oder Flyer platzieren.

PMX: Seit kurzem gibt es das Lesezirkel-Angebot auch als App. Was waren die Beweggründe die Lesezirkel-Magazine nun auch digital anzubieten?

UL: Da die Medienbranche im digitalen Wandel ist, musste zusätzlich zu unserem Printgeschäft eine digitale Lösung her. Wir freuen uns, den Lesezirkel-Abonnenten durch unsere App „myLese“ einen Mehrwert und eine höhere Angebotsflexibilität zu ermöglichen.

PMX: Warum haben Sie sich dabei für eine Umsetzung mit PressMatrix entschieden?

UL: PressMatrix hat uns zu einem optimalen Einstieg in dieses für uns neue Geschäftsfeld verholfen. Die Zusammenarbeit mit PressMatrix bei der gemeinsamen Entwicklung unserer App hat gezeigt, dass das Unternehmen nicht nur über einen sehr hohen technischen Standard verfügt, sondern auch Beratung und das Erfüllen individueller Wünsche zu ihren Stärken zählt.

Die mylese-app umgesetzt von PressMatrix
Die myLese-App umgesetzt von PressMatrix

PMX: Welche neuen Möglichkeiten eröffnet die myLese-App für Ihr Lesezirkel-Unternehmen?

UL: Wir haben nun die Möglichkeit uns den Nutzungsgewohnheiten der Kunden anzupassen und dadurch am Markt mitzuhalten. Wir halten Schritt mit den mobilen Bedürfnissen der Kunden. Gerade jüngere Kunden fühlen sich durch Display-Anwendungen in ihrer Mediennutzung verstanden.

PMX: Stichworte: Mehrfachvermietung, Rücknahme und Qualitätskontrolle. Welche Vorteile bietet die myLese-App für Ihre Kunden?

UL: Der Kunde kann neben seiner Printausgabe nun auch das digitale Lesen anbieten. Somit können wir unsere Qualitätssicherung verbessern. Die Zeitschriften in der App sind immer aktuell und für mehrere Nutzer gleichzeitig verfügbar.

PMX: Gerade jüngeren Lesern ist das Prinzip des Lesezirkels oft nicht bekannt. Inwiefern bietet die App hier eine Chance diese Zielgruppe abzuholen und für das Lesen von Magazinen zu begeistern?

UL: Jüngere Menschen greifen oftmals zum Smartphone oder Tablet. Unsere App bietet ein neuartiges Leseerlebnis in Wartebereichen an. Durch einen schnellen und unkomplizierten Zugriff auf eine Vielzahl von Zeitschriften wird die Wartezeit individuell genutzt.

PMX: Häufige Kritik am Lesezirkel ist, dass das Serviceangebot nicht offensiv genug in der Öffentlichkeit dargestellt wird. Welche Maßnahmen sind geplant, um die Bekanntheit des Lesezirkels zu steigern?

UL: Wir arbeiten ständig an der Aussendarstellung unseres Unternehmens und damit der der gesamten Lesezirkel-Branche. Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit treten wir beispielsweise als Sponsor der Aachener Stadtmeisterschaft im Tennis auf und unterstützen soziale Projekte, wie die McDonald‘s Kinderhilfe. Zudem sind wir auch weiterhin auf Messen, wie der Euregio Aachen, vertreten. In Zukunft werden wir auch mehr die Werbung im Social Media-Bereich nutzen.

PMX: Die Zusammenarbeit mit Verlagen ist die Basis für Ihr Lesezirkel-Unternehmen. Hat sich das Verhältnis zu den Verlagen in den letzten Jahren verändert?

UL: Wir Lesezirkel sind jahrzehntelange Vertriebspartner der Zeitschriftenverlage und sichern den Verlagen nicht nur konstante und sichere Auflagen, sondern auch sehr hohe Reichweiten, die nur geringfügigen Schwankungen unterliegen.
Das Verhältnis zu den Verlagen ist nach wie vor konstruktiv und sehr partnerschaftlich.

PMX: Die Vertriebsbranche hat mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. So werden Vertriebspartner, Bahnhofsbuchhandlungen und Grossisten immer weniger. Was bedeutet das für den Lesezirkel-Vertrieb?

UL: Ganz wichtig ist es immer am Ball zu bleiben. Zukunftsorientierte und kundengerechte Angebote haben dabei eine Schlüsselfunktion. Die App „myLese“ ist die Innovation für die Lesezirkel-Branche.

PMX: Zum Schluss noch eine persönliche Frage: Lesen Sie selbst gern Magazine und Zeitschriften in der Printvariante oder bevorzugen Sie die digitale Version?

UL: Selbstverständlich lese ich immer noch sehr gerne die Printvariante, aber natürlich auch die digitale Version, wenn ich unterwegs bin.

PMX: Vielen Dank für das Interview!

myLese-App Logo

Über die myLese-App:

Das digitale Leseangebot richtet sich zunächst an die Geschäftskunden der Lesezirkel – Arztpraxen, Hotels, Cafés, Friseursalons, Fitnessstudios und viele mehr. Mittels GPS-Tracking werden für vordefinierte Wartezonen dieser Kunden ausgewählte Zeitschriften freigeschaltet und dort den Wartenden auf ihrem Smartphone oder Tablet zur Verfügung gestellt. Auf das digitale Angebot aufmerksam machen Tischaufsteller mit den entsprechenden Hinweisen, die die Lesezirkel Ihren Kunden zur Verfügung stellen.
Diverse Verlage arbeiten bereits mit der myLese GmbH zusammen, die jedoch gerne noch weitere Kooperationspartner mit ins Boot holen würde. Bei Interesse an einer Zusammenarbeit können sich diese gerne mit Herrn Ulrich Limberg, Geschäftsführer der myLese GmbH, unter Tel. 02 41 – 15 60 41 oder info@mylese.de in Verbindung setzen.

Hierzu empfehlen wir Ihnen auch unsere App-Funktion Ortsbasiertes Lesen, mit der jede Location zu Ihrem individuellen Lese-Hotspot wird.

Alexa, erzähl doch mal … Welches Potenzial bieten die smarten Lautsprecher?

Ein kurzer Weckruf, und schon fragt eine freundliche Frauenstimme, was sie denn für einen tun könne, Musik abspielen, das Lieblingsessen bestellen, einen Termin eintragen oder doch lieber die Heizung hochdrehen? Digitale Assistenten von Amazon, Google und Co.erleichtern ihren Nutzern den Alltag, vor allem im Smart Home- und im Dienstleistungsbereich. Content-Anbieter und Unternehmen halten sich dagegen bislang noch zurück. Dabei bieten Audiodateien und Feeds einen ersten, unkomplizierten Einstieg in die smarte Assistenz-Welt.

Mehr Usability

Die Sprachassistenten eröffnen ein neues Feld der Usability. Was zunächst mit dem Einsprechen von Textnachrichten unterwegs begann, spielt sich jetzt vornehmlich in den eigenen vier Wänden ab. Verbunden mit smarten Haushaltsgegenständen, kann der Nutzer vieles zu Hause per Stimme bedienen oder sich Meldungen, Sport- und Wetterberichte oder Fakten zu Themen vorlesen lassen, ohne langes Recherchieren am Bildschirm. Das ist einfach, spart Zeit – schließlich sprechen die meisten schneller als sie tippen und es ist effizient: denn neben dem Hören lassen sich viele andere Dinge erledigen.

Das Auditive bietet also eine weitere Möglichkeit, parallel verschiedene Dinge zu erledigen und zu nutzen, wie wir es bereits durch Second Screens vom Smartphone und Tablet kennen.

Apples smarter Lautsprecher der Homepod
Apples Homepod integriert sich mit seinem schlichten Design wie eine Lampe in das Zuhause des Nutzers.

KI trifft Designer-Lampe

Zunächst erinnern die smarten Sprachassistenten eher an mobile Boxen oder Designerlampen. Dahinter steckt jedoch ein intelligentes Soundsystem mit integrierten Mikrofonen, das große Räume optimal bespielen kann und zugleich Befehle und Fragen der Nutzer entgegennimmt. Dazu verbinden sich die Assistenten mit den jeweiligen Cloud-Servern des Anbieters und können auf Musik oder Daten der Nutzer, zum Beispiel via Kindle bei Echo oder iTunes bei Apple, zugreifen.

Neben vorinstallierten Funktionen, gibt es auch sogenannte Skills und Actions, die der Nutzer zum Beispiel per App aktivieren kann. Neben dem Smart Home, sind vor allem inhaltliche Skills, wie das Abrufen von Nachrichten und Informationen aus dem Web sowie die Nutzung von Dienstleistungen sehr beliebt, zum Beispiel Essen bestellen, Online-Banking oder das Buchen einer Reise. Diese Funktionen werden von externen Anbietern entwickelt und eröffnen ein lukratives Produktfeld.

Verlage und Content-Anbieter: die wissende Stimme aus dem Off

Vorreiter-Projekte, wie die Skills der Bild-Zeitung, Tagesschau und des ZDFs, geben einen Vorgeschmack darauf, wie Content für Echo und Co. aufbereitet werden kann. Diese Anbieter stellen beispielsweise eine Audiodatei zur Verfügung, die die wichtigsten Nachrichten des Tages zusammenfasst oder einen News-Feed, der von der Sprachassistentin vorgelesen wird.

Der Mehraufwand ist zunächst überschaubar, denn schließlich werden diese Formate von den meisten Tages-Medien ohnehin bereitgestellt. Somit stellen die smarten Lautsprecher im Grunde einen weiteren Kanal, neben der Print-Zeitung oder sozialen Medien, dar. Dementsprechend bieten die Lautsprecher eine Chance neue Hörer und zukünftige Leser zu gewinnen und von der eigenen Expertise zu überzeugen. Auch Monetarisierungsmöglichkeiten, wenn auch bei Amazon zunächst ausgeschlossen, werden nicht lange auf sich warten lassen.

Text to Speech
Der erste Schritt ist ganz nah: Mit unserer Text to Speech-Funktion können sich Ihre Leser bereits Artikel unterwegs vorlesen lassen.

Verlage können hier mit ihrem Ureigenem punkten: Wissen und Content. Sie sind Spezialisten für bestimmte Themen, Hobbys oder Fachgebiete und können den Hörern dazu hörenswerte Informationen bereitstellen. Eine Koch-Anleitung lässt sich zum Beispiel stückchenweise vorlesen, ein Produkttest für neue Computer-Modelle kann in einem Beitrag kurz zusammengefasst werden.
Als Inspiration dienen die beliebten Radio-Features und –Sendungen oder Podcasts. Sie zeigen sehr eindrucksvoll, wie man allein mit O-Tönen, Klängen und einem leicht verständlichen Text den Hörer ganz neue Welten entdecken lassen kann.

Wie sich Unternehmen Gehör verschaffen

Für Unternehmen eröffnen die Skills vor allem Möglichkeiten für neue Produktfelder und Service-Angebote. Geräte- und Elektrohersteller arbeiten bereits fleißig daran, Schnittstellen zwischen ihren Geräten und den Lautsprechern herzustellen. Die Milch direkt am Kühlschrank zu bestellen oder den eigenen Stromverbrauch oder Kontostand abzufragen, geht auditiv viel schneller als per Tablet und bietet dadurch hohen Komfort.

Aber auch das so akribisch aufgebaute Content-Marketing lässt sich auditiv weiterführen. Warum nicht die Tipps zum Stromsparen vorlesen lassen, wenn Echo merkt, dass zu viele Lampen brennen? Oder die häufigsten Kundenfragen und Antworten als Audio-Datei zur Verfügung stellen? Hier rückt der Nutzungskontext der Hörer und Verbraucher in den Mittelpunkt und damit die Frage, in welchen Situationen Unternehmen ihren Kunden per Audio behilflich sein können.

Wie klingen Unternehmen zukünftig
Ein Soundlogo oder doch ein ganzer Song? Für Unternehmen wird sich zukünftig die Frage stellen, wie sie klingen wollen.

Wie klingt eigentlich Ihre Marke?

Große Unternehmen und Marken setzen bereits seit vielen Jahren auf Jingles, Soundlogos oder Songs, die das eigene Image im TV und Radio vermitteln und unverwechselbar machen. Gerade in der Lebensmittelindustrie spielen Lieder eine wichtige Rolle, wenn es um den Anreiz zum Kauf geht. Denken Sie zum Beispiel an die mild gesummte Melodie von Merci. Auch KMU und Verlage sollten sich vorab die Frage stellen, wie ihre Marke klingt.

Vor allem für Verlage ist die Frage nach einem passenden auditiven Image zur Marke neu. Scheuen Sie sich nicht davor, einmal Ihre Redakteure danach zu fragen, wie das Magazin für sie klingt. Auch hier können Sie sich von den Großen inspirieren lassen: Was löst ein Jingle der Tagesschau bei Ihnen aus? Was bewirkt die Melodie der BBC news? Was für ein Gefühl möchten Sie vermitteln? Denn dabei geht es im auditiven Bereich: Gefühl, Stimmungen, Emotionen und kurze, prägnante Informationen.

Mehr Informationen zu den smarten Lautsprechern finden Sie auch in unserem Blog.

Für das Special in Interest

Special Interest-Zeitschriften sind nach wie vor ein wachsendes Segment im deutschen Zeitschriftenmarkt mit einer stabilen Reichweitensumme im Printbereich. Trotzdem spielen digitale Vertriebskanäle, wie Social Media und Apps, auch hier eine zunehmend wichtige Rolle, um noch mehr Leser zu erreichen. Wir haben mit Christoph Bremer, Verlagsleiter von Wellhausen & Marquardt, über zusätzliche Reichweiten und das enge Verhältnis zwischen externen Autoren, Lesern und der Redaktion gesprochen:

PMX: Herr Bremer, schön, dass Sie sich für das Interview bereit erklärt haben. Können Sie sich und Wellhausen & Marquardt kurz vorstellen?

CB: Wir sind ein Verlags- und Dienstleistungsunternehmen, das Fach-, Publikums- sowie Kundenmagazine entwickelt und die Bereiche Redaktion, Grafik-Design, Vertrieb, Online-Publishing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Werbung abdeckt. Zudem sind wir Veranstalter von Messen.

PMX: Modell Aviator, Drones, Cars & Details, Puppen & Spielzeug sind nur einige der Special Interest-Zeitschriften, die Sie herausgeben. Woher kam die Liebe zum Modellbau und zu Sammlerstücken?

CB: Unsere Gründer, Tom Wellhausen & Sebastian Marquardt bezeichnen das gerne als Schnappsidee. Wellhausen ist selbst Flugmodellbauer. 1998 gründete er dann mit Marquardt das Modellbau-Magazin TRUCKS & Details. Zunächst arbeiteten die beiden noch in ihren Berufen weiter, ehe sie den kompletten Schritt in die Selbstständigkeit wagten.

wellhausen und marquardt medien in der pressmatrix app
Wellhausen und Marquardt-Medien in der PressMatrix App

PMX: Sie arbeiten hauptsächlich mit freien Autoren und Journalisten zusammen, inwieweit sind diese in der inhaltlichen Planung und Ausrichtung der jeweiligen Magazine beteiligt?

CB: Das ist sehr unterschiedlich. Wir haben Autoren, die schon seit der Gründung des Verlags für uns tätig sind und sich auch sehr stark engagieren. Diese binden wir so eng wie möglich bei der Entwicklung und Planung der Magazine ein. Bei der Gründung von Modell AVIATOR zum Beispiel haben wir mit fünf Autoren zusammengesessen und klar gesagt: wenn ihr dabei seid, dann machen wir das Heft. Wenn nicht, lassen wir es.

PMX: Special Interest-Zeitschriften leben oft von dem Austausch mit den Lesern. Spielen diese bei der Planung und Ausrichtung der Magazine (auch) eine Rolle?

CB: Da wir in spitzen Zielgruppen unterwegs sind, ist das Feedback unserer Leser für uns enorm wichtig. Entsprechende Bedeutung messen wir diesem bei.

„Wir wollten die Leser erreichen, die den Weg zum Kiosk nicht mehr gehen oder sogar noch nie gegangen sind.“

PMX: Die Internet- und digitale Präsenz der Wellhausen und Marquardt-Titel ist enorm. Welche Möglichkeiten bieten Ihnen die digitalen Medien?

CB: Puh, das kann man in wenigen Sätzen kaum zusammenfassen. Aber wenn ich es mir einfach machen möchte: Reichweite. Wir erreichen heute viel mehr Menschen mit unseren Themen, als das mit reinen Printmagazinen jemals möglich gewesen wäre. Und das ist toll. Wir sehen das als Chance.

PMX: Welche Rolle spielen Facebook, Twitter und Co. für Ihren Verlag und die Publikationen?

CB: Twitter spielt nur im Bereich der Drohnen eine Rolle. Facebook hingegen ist für alle unsere Marken einer der wichtigsten Kommunikationskanäle.

PMX: Einige Publikationen bieten Sie auch digital in einer App von PressMatrix an. Was hat Sie dazu bewogen Ihre Publikationen auch in eigenen Apps anzubieten?

CB: Wir wollten natürlich unsere Reichweiten weiter steigern. Wir wollten die Leser erreichen, die den Weg zum Kiosk nicht mehr gehen oder sogar noch nie gegangen sind. Aber auch andere Dinge spielten eine Rolle. Prestige ebenso wie Neugierde und die Schärfung des Markenprofils.

PMX: Warum haben Sie sich für PressMatrix entschieden

CB: Wir wollten echte Digital-Magazine machen, nicht nur PDF-Dateien anbieten. Die Investition musste überschaubar bleiben und vor allem durfte der Aufwand auf unserer Seite nicht zu hoch werden. Es gab lange keinen Anbieter, der uns überzeugen konnte. Entweder war das Produkt nicht überzeugend, der Aufwand für uns viel zu hoch oder die Investitionssumme weit jenseits von dem, was wir auch nur ansatzweise wieder hätten reinholen können. PressMatrix bot hier als einziger Anbieter einfach ein stimmiges Gesamtkonzept, dass uns von Anfang an überzeugt hat. Dazu passte es auch persönlich gut, wir fühlten uns vom ersten Moment an gut aufgehoben. Und das hat sich bis heute nicht geändert.

PMX: Seit kurzem nutzen Sie auch das Artikel-Publishing in der App. Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht?

CB: Da waren wir ja Kunde der ersten Stunde. Wir haben bei etlichen Marken vorher zwei Apps betrieben. Einmal die PressMatrix-App für die Magazine und News-Apps. Über diese haben wir täglich ein bis zwei Meldungen verbreitet. Von neuen Produkten und Veranstaltungen bis hin zur Eigenwerbung. Dank Readmatrix ist das jetzt alles in einer App möglich. Das bringt vor allem bei der Crosspromotion erhebliche Vorteile mit sich.

Die Cars & Details- App von PressMatrix live im Video
PMX: Sie sind bereits seit 13 Jahren Verlagsleiter bei Wellhausen & Marquardt. Wie hat sich der Special-Interest-Bereich in den letzten Jahren entwickelt? Erlebt er ein neues Hoch?

CB: Das ist so pauschal kaum zu beantworten. Es gibt auch im Special-Interest-Bereich immer Trendthemen. Einige kommen und verschwinden auch schnell wieder, einige bleiben auch. Und manches bewegt sich eben auch in gewissen Zyklen.

PMX: Wie erklären Sie sich den Erfolg des Special Interest-Segments?

CB: Die Diversifizierung spielt in unserem Leben generell eine größere Rolle. Jeder ist ja inzwischen Experte für irgendetwas. Und das spiegelt sich dann auch bei Medien wieder.

PMX: Wellhausen & Marquardt ist geradezu ein All-Round-Talent. Als Verlag bringen Sie nicht nur eigene Special Interest-Zeitschriften heraus, Sie veranstalten auch Events und übernehmen Agenturtätigkeiten. Wie kam es zu diesem großen Portfolio?

CB: Das ist in erster Linie entstanden, weil wir in unseren Märkten mit zahlreichen Firmen zu tun haben, die sich mit den Themen Marketing und Werbung schlichtweg nicht auskennen. Da lag es nahe, hier entsprechenden Service anzubieten. Und natürlich liegt es auch nahe, rund um die Themen unserer Magazine Events anzubieten.

PMX: Welche Chancen und Herausforderungen bringt die Erweiterung Ihres Geschäftsmodells mit sich?

CB: Es besteht natürlich immer die Gefahr, dass man sich verzettelt. Finanziell ebenso wie personell. Daher gehen wir jede Erweiterung mit Augenmaß an und stemmen erstmal alles mit Bordmitteln.

PMX: Welche Trends in der Verlagsbranche oder im digitalen Bereich interessieren Sie besonders?

CB: Es gibt da Dinge, die ich mir wünsche. Smartere Wege zur Monetarisierung von Content. Da gibt es noch keine wirklich überzeugenden Lösungen. Und in diesem Zuge auch flexiblere Abo-Modelle. Weg vom Customer-Relation-Management hin zur Customer-Managed-Relation – so, wie es uns Netflix, Spotify & Co. bereits vormachen.

PMX: Zum Schluss noch eine persönliche Frage: Sind Sie selbst passionierter Modellfliegr-Fan oder gibt es ein anderes Hobby, dem Sie sich gern widmen?

CB: Modellbau ist ein tolles Hobby. Durch den Job habe ich einiges ausprobiert, vom Modellflug bis zum RC-Car. Vorher hatte ich mit diesen Themen gar nichts zu tun. Inzwischen Pflege ich eine gewisse professionelle Distanz. Das hilft manchmal in der Betrachtung der Dinge. Wir haben ja genug Leute hier im Haus, die sich exzellent auskennen und sich intensiv mit den Themen befassen. Für mich persönlich muss es etwas mit Bewegung sein, daher spielt Sport ein große Rolle für mich.

PMX: Vielen Dank für das Interview!

Christoph Bremer ist Verlagsleiter der Wellhausen & Marquardt Medien. Der Special-Interest Verlag, mit den Schwerpunkten Hobby & Freizeit, ist auch als Mediendienstleister in den Bereichen Redaktion, Grafik-Design, Vertrieb, Online-Publishing, PR sowie Werbung tätig. Alle Apps von Wellhausen und Marquardt finden Sie hier für iOS und Android.

Smarte Assistenten: Von Platzhirsch Amazon bis Nachzügler Apple

Vor ein paar Jahren war man noch leicht irritiert, wenn Menschen laut Textnachrichten oder Suchanfragen in ihr Smartphone sprachen. Inzwischen reden bereits 28,3 Mio. Deutsche mit ihrem Smartphone, das so zum Wegbereiter der smarten Lautsprecher von Amazon, Google und Co. wurde.
Wir geben Ihnen einen kleinen Überblick, welche smarten Systeme bereits verfügbar sind und was diese leisten.

Alexa, spiele meinen Lieblingssong von Spotify!

Amazon startete bereits 2012 mit den ersten Testmodellen seines Echos und konnte einen großen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz aufbauen. Der als Lautsprecher konzipierte Amazon Echo ist mittlerweile in zwei Ausführungen sowie mit diversem Zubehör, wie eine Kamera oder ein Tablet, in Deutschland zu haben.
Weltweit wurden bereits 15.000 Anwendungen, sogenannte Skills, für den Echo sowohl hauseigen als auch von Unternehmen und externen Entwicklern konzipiert. Darunter finden sich viele Smart-Home-Funktionen, diverse Dienstleistungen, wie Liefer- und Taxiservices, bis hin zu Spielen und Medienstreams.

Mithilfe der Skills kann sich der Nutzer von der Stimme Alexa Nachrichten und Inhalte aus dem Web vorlesen, Musik und Hörbücher vom eigenen Amazon-Account oder Fremdanbietern, wie Spotify, spielen lassen und verbundene Haushaltsgeräte steuern. Durch die Anbindung der Shopping-Plattform, ist selbst das Einkaufen über den Assistenten möglich.
Alexa lernt täglich und mit jeder Suchanfrage den individuellen Nutzer mehr kennen und verbessert so die Qualität der Antworten und die Aussprache. Ein Nachteil für Unternehmen dürfte die fehlende Möglichkeit sein, Werbung zu schalten.

Amazon Echo
Amazons Echo bietet weltweit bereits 15.000 Skills.

Google Home: Das ganze Web auf Anfrage

Google setzte 2016 mit seinem Google Home-Lautsprecher nach, der ab Anfang August auch in Deutschland erhältlich ist. Auch hier stehen bereits 378 Funktionen – in diesem Fall heißen sie Actions –, zur Verfügung, die ebenfalls für externe Entwickler freigegeben sind. Trotz der wenigen Funktionen, ist der große Vorteil von Google die integrierte Google Suche, der Kalender sowie Google Maps und YouTube, die eine nahezu unendliche Quelle an Informationen bieten und mehr richtige Antworten liefern, als Alexa.
Im Gegensatz zu Amazon, testet Google auch die Integration von Werbung. So wurde erst kürzlich bei einigen Hörern in der persönlichen Tageszusammenfassung ein Filmstart angekündigt.

Google Home
Google Homes Lautsprecher ist ab dem 8. August 2017 auch in Deutschland erhältlich.

Microsoft Undercover

Klar, dass auch von Microsoft ein Pendant zu Amazons Echo nicht fehlen darf. Der Invoke wurde allerdings von dem Unternehmen Harman Kardon entwickelt und nutzt die Stimme und Intelligenz von Microsofts Cortana. Diese wurde bereits in Windows 8 integriert und greift somit auf einen inzwischen gut gefütterten Datensatz zurück.
Im Herbst dieses Jahres soll der Lautsprecher, der optisch sehr an den Echo erinnert, in den USA erhältlich sein. Ähnlich wie bei Google und Amazon, greift auch Cortana auf hauseigene Programme und Daten zurück. So soll auf dem Invoke Microsoft Office, Bing und Skype verfügbar sein sowie Daten aus der Cloud des Nutzers aufgerufen werden können. Auch die Öffnung für Drittanbieter ist geplant, um die bisher nur 65 verfügbaren Skills weiter auszubauen.

Microsoft Invoke
Der Invoke erinnert optisch sehr an den Echo.

Apples Design-Lautsprecher

Ein Anbieter wurde bisher im Kampf um die Lautsprecher vermisst. Nun soll auch Apple mit seinem HomePod im Dezember an den Start gehen. Wie es bei Apple üblich ist, wird noch nicht viel verraten. Der Fokus liege aber, anders als bei Amazon oder Google, auf eine hohe Sound-Qualität beim Abspielen von Musik. So besitze der HomePod eine Technologie, die den Raum für eine optimale Klangwiedergabe scannt. Andere Funktionen, wie das Vorlesen von Nachrichten, Wetterberichten und Timer, sollen auch hier enthalten sein.

Google Home
Apples Lautsprecher überzeugt bereits im Design.

Höhere Usability, neues Verhalten?

Alle Lautsprecher verheißen durch die Sprachsteuerung den Komfort Zuhause zu erhöhen und für mehr Effizienz zu sorgen. Der Nutzer kann multitasker agieren und dadurch Dinge zeitgleich bzw. schneller erledigen.

Studien zeigen, dass bestimmte Befehle der Nutzer interessanterweise immer zu gleichen oder ähnlichen Tageszeiten gestellt werden und somit eine digitale Routine entsteht. Gleichzeitig zeichnen sich neue Alltagsrituale ab und der Umgang mit anderen Geräten sowie die Kommunikation mit Familienmitgliedern und Partnern verändere sich.
Die Nutzung anderer Devices, wie Smartphone und Tablets, bleibe aber bisher unverändert, da viele Funktionen noch immer einen Bildschirm erfordern oder dieser von den Nutzern bevorzugt wird.

PressMatrix Insider-Einblicke

Unser UI & UX-Designer Daniel, Business Develop Manager Andreas und Head of Client Developer Tobias haben sich die neuen Lautsprecher nicht entgehen lassen und sprechen über ihre Erfahrungen:

1) Wie viele Amazon Echos oder Echo Dots besitzt du?

Andreas: Ich verfüge über einen Amazon Echo Dot, der zentral im Wohnzimmer aufgestellt ist. 
Daniel: Ich besitze auch einen Echo Dot.
Tobias: Ich besitze ein Echo Dot zu Hause, welcher im Wohnzimmer Verwendung findet.

2) Hast du andere Geräte mit deinem Amazon Echo verbunden, wenn ja, welche?

Andreas: Mit meinem Echo Dot ist eine Netatmo Wetterstation verbunden sowie meine Philips Hue. Mit dem Amazon Echo kann ich somit gleichermaßen exakte Wetterdaten über das Voice Interface ausgeben und gezielt zwei Lichtquellen in unserem Wohnzimmer von der Helligkeit bis zur Lichtfarbe steuern.

Daniel: Ich habe jeweils zwei Yeelight LEDs, Yeelight Light Bulb Color und TP-LINK Smarte Steckdosen verbunden, um das Licht zu regulieren.

Tobias: Ich habe ein Broadlink RM Pro mithilfe einer dazugehörigen App mit meinem Echo verbunden, welches mir ermöglicht, Infrarot-Signale zu verwenden. Das heißt, ich kann damit theoretisch alle Geräte, die eine Infrarot-Fernbedienung besitzen, über meinen Echo steuern. Zurzeit sind das drei Funksteckdosen, die jeweils eine meiner Lampen steuern, meinen Fernseher und meine Musik-Anlage. Die Musik-Anlage ist über Bluetooth mit dem Echo verbunden.

3) Welche Funktionen deines Amazon Echos nutzt du am häufigsten?

Daniel: Am häufigsten bediene ich den Fernseher und Receiver mit Echo und lasse das Licht und LEDS einschalten oder dimmen, um die Lichtstimmung anzupassen. Beim Kochen lasse ich oft einen Timer einstellen oder Wetterdaten und Nachrichten vorlesen.

Andreas: Zumeist wird die Amazon Echo genutzt, um Musik aus dem Amazon-Universum sowie Tagesnachrichten aus meinem Nachrichtendossier zu hören, den Timer einzustellen und die Beleuchtung im Wohnzimmer zu regulieren.

Tobias: Ich nutze den Amazon Echo zurzeit hauptsächlich, um meine Geräte per Sprachbefehl an- oder aus zu schalten. Des Weiteren verwende ich die Timer-Funktion relativ häufig beim Kochen.

4) Welche Informationen rufst du täglich oder mehrmals in der Woche ab?

Daniel: Die Tageszusammenfassung der Tagesschau und den Wetterbericht nutze ich mitunter mehrmals täglich.

Andreas: Ich höre täglich den Nachrichtendienst der Deutschen Welle und der Tagesschau. Beide Skills werden von professionellen Sprechern vorgelesen.

Tobias: Um Informationen zu beziehen, benutze ich das Echo eher selten.

5) Hast du schon Angebote von Medien und Verlagen genutzt? Wenn ja, welche?

Andreas: Bisher nutze ich ausschließlich den Medienservice der Welt. 

Daniel: Die Medienangebote sind noch sehr gering. Bisher habe ich mir nur eine Testversion eines Kindle E-Books vorlesen lassen. Mit besseren Boxen, würde ich öfter Musik von Amazon hören, bisher nutze ich das Angebot nur ab und zu.

Tobias: Nein.

6) Hast du schon andere Skills benutzt, um Essen, ein Produkt von Amazon oder ein Taxi zu bestellen?

Andreas: Nein. Bestellungen möchte ich händisch abwickeln, um Transparenz über das Leistungsangebot zu haben. 
Daniel: DAs habe ich noch nicht gemacht.
Tobias: Ich auch nicht.

7) Welche Funktionen des Amazon Echos sind deiner Meinung nach noch nicht ausgereift?

Andreas: Die Spracherkennung an sich ist verbesserungswürdig. Auch das Nachrichtendossier. Wenn beispielsweise News von Heise oder N-TV ausgewählt werden, wird auch der Text von Werbebannern mitgelesen. Auch sprachliche Hürden gibt es, so werden zum Beispiel Namen oder Fachbegriffe schlicht falsch vorgelesen. Hier mangelt es Alexa offensichtlich an Produktreife.

Daniel: Die Vorlesefunktion finde ich auch verbesserungswürdig. Tools wie Kalendereinträge, Notizen oder das Auflisten von To Do’s funktionieren zwar, allerdings bieten sie in der Form noch keinen wirklichen Mehrwert.

Tobi: Die Spracherkennung ist meiner Meinung nach schon recht gut, könnte aber gern auch noch etwas präziser werden.

8) Welche Funktionen würdest du dir für den Amazon Echo wünschen?

Daniel: Eine bessere Vorlese- und Suchfunktion.

Andreas: Naja, insgesamt wünsche ich mir deutlich mehr Skills. Das Produkt an sich ist insgesamt gut, da viele Möglichkeiten aus der Amazon Welt bereits durch Amazon Prime bereitgestellt werden. Es fehlt jedoch bisher eine Tiefe, ähnlich der bestehenden App-Welt. Gut wären eine Gerätevernetzung mit NAS-Servern und Erweiterungen der Smart Home-Palette. Dazu eine bessere Spracherkennung und -ausgabe. Denkbar ist auch die Vernetzung mehrerer Echos im Sinne eines WLAN-Boxen-Streaming-Systems über mehrere Räume hinweg, mit einer Follow Me-Funktion, und einiges mehr.

Tobias: Es gibt leider auch noch nicht die Möglichkeit mehrere Befehle miteinander zu verknüpfen, ich würde zum Beispiel gerne den Befehl erteilen: “Echo, spiele Musik auf meiner Anlage”, woraufhin Echo sich automatisch per Bluetooth mit der Anlage verbindet und dann die Musik startet. Momentan ist das noch nicht möglich, man ist gezwungen immer zwei Befehle zu erteilen:“Echo, verbinde dich mit Bluetooth” und “Echo, spiele Musik”.
Außerdem scheint leider noch eine Verknüpfung zum Amazon Fire TV-Stick zu fehlen. Ich kann demnach noch keinen Befehl erteilen, der eine Serie oder einen Film über den Fire TV-Stick auf dem Fernseher abspielt.

Die bisher erschienen smarten Lautsprecher stecken noch in den Kinderschuhen, besitzen aber bereits viel Potenzial. Und auch andere Anbieter wie Samsung arbeiten an eigenen Systemen. Es bleibt folglich abzuwarten, wohin die Reise geht.

Storytelling auf Twitter mit ReadMatrix

Bereits im letzten Newsletter haben wir unser neues Feature ReadMatrix vorgestellt, mit dem einzelne Artikel direkt in der PressMatrix-App und auf sozialen Kanälen veröffentlicht werden können. Jetzt haben wir unser Repertoire erweitert und präsentieren Ihnen Twitter als weiteren Kanal für Ihr mobiles Storytelling.

Seit über zehn Jahren ist die Mikroblogging-Plattform Twitter die Nummer eins, wenn es um eine schnelle und weltweite Verbreitung neuer Nachrichten, Trends und Meinungen geht. Und mit 328 Mio. aktiven Nutzern im Monat erfreut sie sich noch immer großer Beliebtheit. Die Kurznachrichten im 140-Zeichenformat bieten den Nutzern mit ihren Verschlagwortungen, Favoriten-, Teilen- und Kommentarfunktionen eine schnelle Form der sozialen Interaktion und die Möglichkeit, eigene Neuigkeiten, Ideen und Meinungen ohne großen Aufwand und mit großer Reichweite zu veröffentlichen. Vor allem Journalisten, Influencer, Experten und Organisationen nutzen die Plattform, um aktuelle Meldungen zu veröffentlichen, zu kommentieren und Diskussionen anzustoßen. Auch Verlage und Unternehmen können auf Twitter ohne großen Aufwand mit großer Wirkung zu Wort kommen.

Allerdings reichen für ein gründliches Feedback oder eine Meinungsdarstellung 140 Zeichen manchmal nicht aus. Mit der ReadMatrix-Artikelfunktion für Twitter können Sie die Schnelligkeit und hohe Interaktion mit den Nutzern durch ausführlichen und nachhaltigen Content ergänzen.

Crossmediales Publizieren in jedem Format

Bereits 83% der Twitterer nutzen die Plattform über ihr Smartphone. Um Ihre Artikel an die mobile Nutzung der Leser anzupassen, bereiten wir in ReadMatrix Ihre Twitter-Artikel im AMP-Format auf. Dieses Format ermöglicht, dass der Artikel sekundenschnell in Twitter geöffnet wird und optimal an die mobile Darstellung angepasst ist. Der Leser profitiert von ausführlichen Inhalten neben den Kurzmeldungen, ohne die Plattform verlassen zu müssen und ohne zusätzliche Wartezeiten.

Die Aufmachung und Funktionsweise erinnert an die Facebook Instant Articles. Wie bei diesen, erlaubt auch Twitter die Einbindung von Anzeigen und Werbebannern direkt in den Artikeln. So können Sie die Leser auf Ihre Publikationen oder Produkte aufmerksam machen oder zusätzliche Einnahmen generieren, indem Sie Werbepartnern zielgruppenspezifische Anzeigenflächen anbieten.
Die Gestaltung der Artikel mit Bildern, Verlinkungen, Videos und HTML-Elementen ist wie gewohnt möglich, um Ihre Inhalte multimedial und interaktiv zu gestalten und den Lesern so ein digitales Lesevergnügen zu verschaffen.

Ihre eigene Experten– und Diskussionsplattform

Auf kaum einem anderen Kanal haben Sie die Möglichkeit, Ihre Meinung und Neuigkeiten so schnell zu verbreiten und sich langfristig als Experte und Ratgeber zu etablieren, wie auf Twitter. Veröffentlichen Sie einzelne Artikel mit interessantem Content, wie hilfreiche Tipps oder Hintergrundinformationen zu aktuellen Meldungen, um Ihren Lesern jeden Tag einen neuen, interessanten Input zu geben. So wecken Sie das Interesse an Ihren Inhalten und das Vertrauen in Ihre Marke.

Twitter eignet sich außerdem hervorragend, um unmittelbar und schnell mit Ihren Lesern und Kunden in Kontakt zu treten. Sorgen Sie mit Ihren Inhalten für einen inspirierenden Austausch untereinander und fragen Sie gezielt nach Feedback zu neuen Themenreihen, Produkten oder Ihrem neuen Layout. Oder stärken Sie die Bindung zu Ihren Publikationen, indem Sie eine Diskussion zu einem bestimmten Thema, einer Aussage aus einem Artikel oder einem neuen Produkt anregen. So erhalten Sie direkt Anregungen für neue Produkte und Themen, die exakt den Wünschen Ihrer Kunden entsprechen.

Sie kennen ReadMatrix noch nicht? Erfahren Sie hier mehr.