Mit Teamwork zum perfekten Vermarktungskonzept

AppVertising von PressMatrix

Im Print-Bereich die Leser zu begeistern, ist das Eine. Etwas Anderes ist es, neue und junge Leser zu gewinnen – am besten digital. Diesen Schritt hat Andrea Iven, Geschäftsführerin der fortis medien GmbH zusammen mit Andreas Becker, Spezialist für digitales Marketing und Content Distribution bei PressMatrix, in Angriff genommen. Das Ergebnis: Viele App-Downloads und ein ganz neues Gefühl für die Kunden – dank AppVertising


PressMatrix: Frau Iven in Ihrem Musikverlag fortes medien publizieren Sie die Magazine „Harmonikawelt“, „zwiefach“, „akkordeon magazin“. sowie das Sonderheft „Oide Wiesn“. Können Sie uns einen kleinen Einblick in die Themenwelt der Magazine geben?

Andrea Iven: Es gibt bestimmt einige der Leser, die sich fragen, was ein Kölner Verlag mit traditioneller (Volks-)musik zu tun. Nun, manchmal vielleicht mehr, als man denkt. Die fortes medien GmbH hat nämlich schon lange Erfahrungen sammeln dürfen in der Welt der Kulturzeitschriften und kann zusätzlich zum bayerischen „Redaktions- und Vertriebsstützpunkt“ auf erfahrene Mitarbeiter zurückgreifen, die die Magazine betreuen.

Unsere Magazine beschäftigen sich mit dem aktiven Musizieren. Mit dem akkordeon magazin, der Harmonikawelt und der zwiefach bewegen wir uns einem inhaltlich klar definierten Umfeld, was es uns ermöglicht, tatsächlich nahezu alle Beteiligten “persönlich“ zu kennen. Unsere Leser ebenso wie unsere Anzeigenkunden.

PMX: Wie sehen Ihre Zielgruppen aus?

AI: Exemplarisch für all unsere Zielgruppen und Magazine stellen wir unsere zwiefach-Zielgruppe vor. Die zwiefach ist ein Volksmusikmagazin für Sänger, Tänzer und Musikanten. Sie wird von Jung und Alt gleichermaßen gelesen. Tatsächlich erreichen wir Musiker im Alter von 18 bis 90 Jahren: Die Themen Volksmusik, Volkskultur, Tanz sind so unglaublich vielschichtig.

Eine unserer Herzensangelegenheiten ist die Jugend beziehungsweise der musikalische Nachwuchs. Nach Besuch vieler Veranstaltungen wissen wir, dass die Volksmusikanten oft schon von Kindesbeinen an musizieren. Diese Liebe zur Musik scheint sich auch im Jugendalter, trotz aller Alternativen, fortzusetzen. Wir wollen in der zwiefach auch der jungen Generation die musikalische Volkskultur zugänglich machen und neben dem vertrauten Weg auch mal schauen, was sich auf neuen Pfaden abspielt: Neugierig, aber immer die Tradition im Auge und im Ohr.

Um genau diese Jugend anzusprechen und auch um unsere Magazine „hörbar“ zu machen, war der Weg zur PressMatrix-App genau der richtige. Auch um den veränderten Lese- und Informationsverhalten gerecht zu werden.

PMX: In einem Gespräch mit uns haben Sie einmal gesagt, dass Ihnen unsere App mit den Anreicherungsmöglichkeiten dabei hilft, Ihre Magazine „zum Klingen zu bringen“. Inwieweit stellt AppVertising nun den nächsten Schritt dar?

AI: Ja, genau. Meine Magazine sind nun hör- und erlebbar. Pro Ausgabe bieten wir 4 bis 5 Stunden zusätzliches (Hör-)material, das aus YouTube-Links, Audiodateien oder auch exklusiv für uns eingespielten Stücken besteht. Sowohl unsere Redaktion als auch unsere Grafikabteilung lassen diesen Mehrwert entstehen.

Nun stand allerdings unser Vertrieb/unser Marketing vor der Herausforderung, diesen Mehrwert, unsere neue Applikation an die Leser/Hörer zu bringen. Print-Vertriebswege sind uns vertraut, digitale leider bisher nicht. In unseren Magazinen Werbung für die Apps zu starten, war nicht sehr zielführend.
Zum einen entsteht ein Medienbruch, zum anderen (dies wissen wir allerdings erst seit Kurzem) erreichen wir über digitale Kanäle eine komplett neue Leserschaft, angesprochen in einer anderen Wort- und Bildsprache.

PMX: Was waren die Gründe für die Nutzung von AppVertising?

AI: Mit unseren eigenen Mitteln und Kanälen sind wir schnell an unsere Grenzen gestoßen. Unsere Printleser nutzen die App nicht, oder kaum. Tatsächlich haben wir nur ca. 5 Prozent Kombi-Leser, die sowohl ihr Magazin in gedruckter als auch in digitaler Version abonniert haben. Unser Pilotprojekt Oide Wiesn eignete sich perfekt für das AppVertising.

Dieses Projekt ist entstanden aus einer Kooperation mit drei Oktoberfestwirten des historischen Teils der „Wiesn“, der sogenannten „Oidn Wiesn“. Im August 2018 erschien dann die zweifach-Sonderausgabe Oide Wiesn in gedruckter Form und als Applikation.
Die Oide Wiesn-App sollte allen Oide Wiesn-Besuchern eine Art Reise- und Volksmusikführer sein. Die Zielgruppe dieser Sonderpublikation war damit um ein Vielfaches größer als die des eigentlichen Magazins. Für die Bewerbung eines solchen, fast schon Publikumsmediums, brauchten wir die Unterstützung des AppVertisings.

PMX: Wie haben Sie Ihre Leser und potentiellen Interessenten bisher erreicht?

AI: Über Eigenanzeigen in unseren Magazinen, über Facebook und durch Besuch von oder Stand auf relevanten Veranstaltungen.

fortes-medien-apps

Die Magazine zwiefach, akkordeon magazin, Harmonikawelt und Oide Wiesn der fortes medien GmbH sind alle als iOS- und Android-App sowie zum Lesen im Web verfügbar.
PMX: Andreas Becker, kannst du den Case kurz aus deiner Perspektive beschreiben. Wie sehen die Werbemaßnahmen aus? Was sind die Ziele?

Andreas Becker: Anders als bei anderen AppVertising-Strategien waren für die Vorbereitung und die Selektion der Zielgruppen nur wenige Wochen Zeit. Die Schwierigkeit hierbei: Eine App, die an ein Veranstaltungspublikum gerichtet ist, verliert nach dem Event schnell an Aufmerksamkeit. Alle Aktivitäten mussten daher auf den Punkt geplant werden.
Wir nutzen neben Kampagnen und viralen Instrumenten vor allem Analyse-Tools, um die passenden Nutzer und Zielgruppen zu bestimmen. Denn umso gezielter wir diese ansprechen können, desto schneller können wir ein Wachstum erzeugen.

Ziel war es, die App möglichst weit in der Kernzielgruppe zu verbreiten und im Nachgang Synergien für die zwiefach-App abzuleiten.

PMX: Welche Herausforderungen gilt es mit AppVertising jetzt zu meistern?

AB: Verschiedene: Angefangen von Apps, die aktuell nicht performen, bis hin zu Titeln mit mehreren zehntausend Nutzern. Die Ziele sind alle gleich: Erfolg! Egal, ob Abonnenten-Gewinnung, Verbreitung, Einzelverkauf oder 360 Grad Content-Strategie.

AI: Das Projekt Oide Wiesn war und ist ein zeitlich begrenztes Vorhaben (von August bis Oktober). Für 2019 werden wir, so denke ich, das Projekt noch breiter aufsetzen. Die ersten Strategiegespräche mit den Oktoberfestwirten haben bereits stattgefunden. Weitere Kooperationspartner müssen gefunden werden. Die Stadt München muss die Oide Wiesn-App als offizielle App deklarieren. Das AppVertising wird 2019 dann deutlich mehr an Material, Kanälen und Möglichkeiten zur Verfügung haben, um die Applikation bayern- und sogar bundesweit bekannt und beliebt zu machen.

Aktuell stehen wir vor der Herausforderung, den Transfer von der Oide Wiesn zur zwiefach hinzubekommen: Von „breit“ wieder zu „spitz“, und die jungen und jugendlichen Volksmusikanten zu erreichen.

PMX: Passend zum Oktoberfest wurde das Wiesn-Quiz entwickelt, das den App-Download ankurbeln sollte. Wie erfolgreich war diese Maßnahme?

AI: Das Quiz hat wesentlich zur Verbreitung der App beigetragen, den größten Beitrag der Downloadzahlen geliefert und Freude und Spaß gebracht.

AB: Das Wiesn-Quiz wurde als virales Instrument eingesetzt, um das Budget der Kampagnen effektiv einsetzen zu können. Nutzern wurde nach erfolgreicher Teilnahme ein Titel verliehen, der wiederum in sozialen-Medien geteilt werden konnte, um weitere User zum Mitmachen zu ermuntern. Die Oide-Wiesn-App war hierbei im Content-Umfeld des Quiz präsent, um den Nutzer in den Installations-Prozess zu leiten. Während des Oktoberfests haben in 16 Tagen 7.000 Nutzer teilgenommen.

PMX: Frau Iven, was haben Ihre Leser und die Nutzer dazu gesagt?

AI: Unsere traditionellen Leser erreichen wir ja über diese digitalen Kanäle nicht, daher haben wir dazu kein beziehungsweise kaum Feedback erhalten. Aber unsere „neuen“ Nutzer haben kommentiert und geteilt.

PMX: Viele Unternehmen arbeiten mit Agenturen zusammen. Warum haben Sie keine Online-Agentur oder ähnliches engagiert?

AI: Das Thema Digitalisierung habe ich Ende 2017 zur „Chefsache“ erklärt. Nach intensiven Recherchen, vielen Gesprächen und langer Beobachtung des Verlagsmarktes wurde mir schnell klar, dass dieses Thema so wichtig wird, sogar eine riesen Chance werden kann. Der Vertriebsweg – inklusive der entsprechenden Ansprache der Zielgruppen – gehört zu den Kernkompetenzen eines Verlages. Aus meiner Sicht daher nicht geeignet zum Outsourcen. Dass wir aber Digital-Partner an unserer Seite brauchen war klar. Um den perfekten Partner zu suchen und auch zu finden, muss das Briefing klar formuliert werden. Und da komme ich wieder zurück zur Chefsache ?.

PMX: Wie sieht die Zusammenarbeit bisher aus? Werden die Werbemittel und Vermarktungsideen zusammen entwickelt oder von einer Seite vorgegeben?

AB: Im Vorfeld entwickeln wir eine individuelle Strategie. Hierdurch sind alle Beteiligten permanent über alle Maßnahmen, die während des AppVertisings durchgeführt werden, informiert. Eine enge Abstimmung erfolgt in der strategischen Kampagnen-Planung, der Bildsprache, über die Texte und Landingpages und überall dort, wo visuelle Veränderungen sichtbar werden.

AI: Die Zusammenarbeit mit unserem perfekten Partner war Teamwork. Strategien wurden gemeinsam erarbeiten und formuliert, Ideen für Werbemittel wurden beidseitig vorgeschlagen. Oft kam das Wording von Herrn Becker, die grafische Umsetzung von uns. Die Initialzündung zum Wiesn-Quiz kam von Herrn Becker, unsere Redaktion hat fachlich kompetent umgesetzt. Die Budgetierung der einzelnen Maßnahmen wurde von Herrn Becker vorgeschlagen, dann gemeinsam abgestimmt und frei gegeben. Die Zusammenarbeit war sowohl in Sachen Kompetenz und Kreativität als auch im direkten Workflow konstruktiv, motivierend und erfolgreich.

PMX: Eine neue Zusammenarbeit führt zwangsläufig zu neuen Perspektiven. Was nehmen Sie jeweils beide für sich mit?

AB: Die sehr angenehme Zusammenarbeit mit Frau Iven ist noch nicht beendet. Aktuell arbeiten wir weiter an der zwiefach-App sowie zukünftig an vielen weiteren, tollen Produkten und Ideen aus dem Hause fortes medien.

AI: Dank der Oidn Wiesn-Erfahrung mit Herrn Becker, gehen wir mit der fortes medien GmbH digital optimistisch ins Jahr 2019. Unsere Magazine sollen im Web überall zu hören und zu lesen sein. Auf dem Smartphone, dem Tablet, dem PC und auch selbstverständlich immer noch in wunderbar, hochwertig gedruckter Form, über alle Vertriebswege hinweg.

PMX: Vielen Dank für das Interview!


Kurzvita Andrea Iven: Die Diplom-Kauffrau und Geschäftsführerin (Jahrgang 1968) der fortes medien GmbH ist seit mehr als zwei Jahrzehnten erfolgreich im Verlagsgeschäft tätig. Langjährige Kontakte und Praxis im Umfeld der Branche machen sie zu einer ausgewiesenen Kennerin des Marktes. Die gebürtige Münchnerin hat zwei Söhne und lebt und arbeitet abwechselnd in Köln und im oberbayerischen Fuchstal.

Kurzvita Andreas Becker: Andreas Becker (Jahrgang 1977) ist Spezialist für digitales Marketing und Content-Distribution. Er kennt sowohl die Verlagsseite als auch die digitale Welt und war in verschiedensten Medien-Bereichen u. a als Chefredakteur, Entwickler und Innovator tätig, zuletzt für den Delius Klasing Verlag für den er die Digital-Tochter DK-InterActive leitete.


Na, auch Lust darauf bekommen mehr Leser und eine größere Reichweite zu erzielen? Warum es entscheidend ist, denn Weg von „nur digital“ zu „digital erfolgreich“ zu gehen, erklären wir in unserem What’s next-Beitrag nochmal ganz ausführlich.

Apps von PressMatrix – zwiefach

Für alle, die die Volksmusik lieben und leben, bietet das zwiefach-Magazin einen rundum gelungenen und tiefen Einblick in die Szene. Berichtet wird über Brauchtum, Volkskultur, Tracht und Lebensart vor allem in Österreich und Bayern. Dabei sind die Inhalte so vielschichtig wie die Zielgruppe selbst. Für Sänger, Tänzer und Musikanten zwischen 18 und 90 Jahren finden sich Noten, Veranstaltungs- und Eventkalender sowie Berichte und Reportagen über die Volksmusikszene sowie interessante Porträts von Musikern und Sängern.

zwiefach – ein Tanz wird zum Programm

Mithilfe der App erwacht das Musikmagazin zum Leben und wir im wahrsten Sinne des Wortes „hörbar“. Viele Audio-Dateien, Videos und Klangbeispiele geben den Musikern nicht nur eine akustische Orientierung, sie zeigen auch die lebhafte und vor allem junge Kultur der Volksmusik.

Die Web-Version des Magazins bietet neben dem digitalen Lesen ein eigenes Shop-System, in dem Einzelkäufe und Abonnements erworben werden können und in dem gratis Schnupper- und Vorschauausgaben enthalten sind.
Neben der zwiefach finden sich im Shop noch die Harmonikawelt und das akkordeon Magazin.

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Die zwiefach als iOS-App, für Android und im Web lesen.
Kategorie: Musik & Audio

Sprache: Deutsch

Erscheinungsjahr: 2017

Inhalt: kostenpflichtig


Noch mehr Apps finden Sie in unseren Applights, die Sie vier Mal im Jahr über neue App-Erscheinungen und spannende Titel informieren.

Von „digital unterwegs“ zu „digital erfolgreich“

Nur weil Medienangebote digital sind, sind sie noch lange nicht digital erfolgreich. Um das zu erreichen, könnte es helfen, sich einiges beim Online-Marketing abzuschauen.

Nur weil Medienangebote digital verfügbar sind, sind sie noch lange nicht digital erfolgreich. Um das zu erreichen, könnte es helfen, sich einiges beim Online-Marketing abzuschauen.

‚Die Aufmerksamkeit des Nutzers ist stark begrenzt und schwer zu erreichen‘, ‚Print-Medien verlieren stark an Bedeutung und digitale Angebote können den Umsatzverlust nicht auffangen‘. ‚Medienmacher müssen ihre Zielgruppe auf den passenden digitalen Kanälen ansprechen‘ – diese und ähnliche Phrasen haben Sie und ich, die wir uns mit der Digitalisierung der Medien beschäftigen, oft genug gehört. Und es macht die Sache nicht einfacher, dass sie wahr sind.

Vielleicht lässt sich die Situation der Medienwelt so zusammenfassen: Digitale Angebote gehören zum guten Ton. Verlage und Unternehmen testen verschiedene Ideen, um diese zu monetarisieren, doch an dauerhaft tragfähigen Konzepten fehlt es bislang. Die Nutzer – vom Leser über den Hörer bis zum Zuschauer – agieren längst sehr digital, nehmen digitale Contents gerne an, sind aber nur bedingt zahlungsbereit. Die Folgen spüren die Medienmacher konkret: Die Zielgruppe sucht immer weniger nach einer Publikation mit den für sie relevanten Themen, sondern recherchiert themenspezifisch über zahlreiche zumeist digitale Quellen hinweg. Das macht es schwierig, Abos zu verkaufen.

Online-Sichtbarkeit muss erarbeitet werden

Die meisten Medienmacher sind bereits digital unterwegs und haben ihr Print-Angebot entsprechend erweitert, mit einem Webportal etwa oder einer Magazin-App für Smartphone und Tablet. Ein guter, sehr wichtiger Schritt. Dennoch: Da Content praktisch zu jedem Thema massenhaft und ständig zur Verfügung steht, ist es für einzelne Angebote schwer, sich dem Interessenten im passenden Moment anzubieten. Große Verlagshäuser mögen es schaffen, sich mit viel Werbung und aufmerksamkeitsstarken Aktionen potenziellen Kunden immer wieder ins Gedächtnis zu rufen. Mittlere und kleinere Medienmacher – zu diesen zählen auch beispielsweise Unternehmen, für die die Herausgabe eines Kundenmagazins zur Kundenbindung dient, aber nicht zum Hauptgeschäft gehört – ist das kaum zu meistern. Zumal bei breit aufgestellten Kampagnen, die Streuverluste sehr hoch sind. Für ein Fachmagazin mit klar definierter Zielgruppe kaum interessant und schlicht nicht bezahlbar.

Medienmacher stehen also im Prinzip vor demselben Problem, vor dem alle Unternehmen standen, als das Internet gezielte Suche nach Produkten Dienstleistern samt Bewertungsmechanismen geschäftstauglich machte. Vorbei die Zeit der Mund-zu-Mund-Propaganda und der langjährigen Kundenbeziehungen – der günstigere Wettbewerber nur den berühmten einen Klick entfernt. Mehr noch: Sucht ein potenzieller Kunde den passenden Anbieter, muss man als ebensolcher in der Liste des Suchmaschinen-Ergebnisses entsprechend ranken, um relevant zu sein. Mehr als eine Seite Suchergebnisse sieht sich kein Mensch an – die Zeit ist knapp und Aufmerksamkeit eben rar. Mit SEO, Adword-Kampagnen und Social Media Storytelling müssen sich Unternehmen ihren Online-Rank immer wieder neu erarbeiten.

Digital erfolgreich: Medienmacher werden zu Online-Marketiers

Was heißt das für digitale Medienangebote? Sie brauchen genau das. Eine Magazin-App findet nicht per se Leser, nur weil sie da ist und die Inhalte der Print-Variante nun digital konsumierbar sind. Natürlich lassen sich in einem digitalen Magazin Inhalte viel nutzerfreundlicher darstellen, mit eingebunden Audiofiles etwa oder kurzen hörbaren Teasern. Das Angebot wird damit attraktiver. Allerdings aber muss das Angebot vom anvisierten Kunden im richtigen Moment gefunden werden.

Online Marketing kann das erreichen. Mit einem jeweils individuellen Mix aus SEO, Website-Optimierung hinsichtlich User Experience (sprich: mit wenigen Klicks zum passenden Angebot), Online-Bewerbung durch Advertising und AdWords sowie Zielgruppenanalyse. Besonders letzterer kommt eine besondere Bedeutung zu: Denn es gibt zahlreiche Möglichkeiten, über die sich eine Online-Kampagne zuspitzen lässt, Stichwort „Streuverluste vermeiden“: Sollen eher Print-Abonnenten von einem Zusatz-Online-Angebot überzeugt oder ganz neue Leser gewonnen werden? Ist die Zielgruppe eher auf Facebook unterwegs oder informiert sie sich über Twitter? Wie mobil-affin ist die Zielgruppe und welche digitalen Konkurrenzangebote gibt es? Alles typische Fragen, die sich viele Medienmacher sicher schon gestellt haben. Wenn es nun gelingt, dies in eine flexibel anpassbare Online-Kampagne umzuwandeln, die die Nutzer dort abholt, wo sie sind, werden digitale Umsätze wachsen.

Ein spannendes Thema, welches eine Detailbetrachtung verdient. In meinem nächsten Blogbeitrag werde ich einige wichtige Kriterien der Zielgruppen-Analyse beschreiben, die direkten Einfluss auf eine Online-Kampagne haben – damit diese digital erfolgreich ist.

Über Jens Gützkow

Jens Gützkow ist Mitbegründer und Geschäftsführer von PressMatrix. 2011 gegründet, unterstützt das Unternehmen Publisher bei der Entwicklung und Umsetzung von digitalen Monetarisierungsmodellen. Bereits zuvor prägten Jens Gützkow und von ihm mitgegründete Start-ups die Evolution digitaler Geschäftsmodelle mit: Schon lange bevor es App Stores gab, beschäftigte er sich mit Mobile Apps. Er brachte eine Videoplattform mit innovativem Umsatzkonzept auf den Weg und unterstützte u. a. das EU Forschungsprojekt „P2P Next“.

Neue Apps von PressMatrix – Kryptokompass

Monatlich liefern Investoren im Magazin „Kryptokompass“ exklusive Einschätzungen und umfassende Analysen zur aktuellen Lage an den Kryptomärkten, um entsprechende Risiken gut einschätzen zu können und langfristig erfolgreiche Investitionen zu tätigen. Dabei werden interessante und hilfreiche Einblicke in die zugrundeliegende Blockchain-Technologie gegeben.

„Kryptokompass“ – der erste Börsenbrief für digitale Währungen

Die App ergänzt das digitale Leseerlebnis passend zum Thema und unterstützt die Printinhalte zusätzlich mit erklärenden Videos, Grafiken und Bildern.

Ab Anfang November wird das mediale Angebot des Magazins für alle Fans von Bitcoin & Co durch einen Alexa Skill ergänzt. Über diesen können täglich die aktuellen Börsenwerte, die neuesten Investitionschancen sowie Risiken kurz und effektiv abgerufen werden.

Wie das geht?

Dazu einfach in der Amazon „Alexa Skill“ nach „Kryptokompass“ suchen, aktivieren und zu den täglichen Zusammenfassungs-Skills hinzufügen. Ab jetzt können Sie die Informationen einfach über den Ausspruch „Alexa, was ist meine tägliche Zusammenfassung?“ abrufen. Viel Spaß!

Kryptokompass-App

Die Kryptokompass-App für iOS, Android, zum Lesen im Web oder zum Hören als Alexa Skill>
Kategorie: Nachrichten & Zeitschriften

Sprache: Deutsch

Erscheinungsjahr: 2018

Kostenpflichtige Inhalte


Noch mehr Apps finden Sie in unseren Applights, die Sie vier Mal im Jahr über neue App-Erscheinungen und spannende Titel informieren.

Apps von PressMatrix – LINUS WITTICH

Um zu wissen, was in der Region los ist, wirft man am besten einen Blick in die lokalen Amtsblätter. Der LINUS WITTICH Verlag stellt gleich 950 davon für die unterschiedlichsten Regionen in Deutschland zur Verfügung, egal ob für Oberaurach, Lohr, Geldersheim und und und.

LINUS WITTICH: Amts- und Gemeindeblätter

Die aktuellsten Ausgaben finden Sie dabei stets präsent auf den ersten Seiten, ältere Ausgaben sind Archiv zu finden. Alle sind bequem über das Smartphone oder Tablet lesbar und dank des Textmodus auch in der Schriftgröße individuell einstellbar.
Zusätzlich informieren die Gemeinden den Leser auf Wunsch direkt und unmittelbar mithilfe von Push-Meldungen auf dem eigenen Gerät.

Neben den Apps und der Web-Version bietet LINUS WITTICH seit kurzem die neuesten Meldungen aus den Regionen als Alexa Skill an. So kann der Hörer jeden Tag über seinen Alexa Sprachassistenten die wichtigsten Meldungen zusammengefasst per Spracheingabe abrufen.

Probieren Sie es einfach aus

Über die „Alexa Skill“ App von Amazon den LINUS WITTICH Skill suchen, aktivieren und zu den täglichen Zusammenfassungs-Skills hinzufügen. Ab jetzt können Sie die Informationen einfach über den Ausspruch „Alexa, was ist meine tägliche Zusammenfassung?“ abrufen. Viel Spaß!

linus wittich app

Die LINUS WITTICH App für iOS und Android, zum Lesen im Web und zum Hören als Alexa Skill
Kategorie: Nachrichten & Zeitschriften

Sprache: Deutsch

Erscheinungsjahr: 2017

Kostenlose Inhalte


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Mach mal, Sprachassistent. Hören ist das neue Lesen.

Mach mal, Sprachassistent. Hören ist das neue Lesen. Über den Trend zum Audio und was das für uns bedeutet.

Es ist ja immer interessant, was hängenbleibt, wenn einer eine Reise tut. Knapp vier Wochen ist sie nun her, die DMEXCO. Ich habe viele Eindrücke mitgebracht. Manche davon sind am Verblassen, andere halten sich wacker. Was mich persönlich aber sehr beeindruckt hat – und es immer noch tut – ist, wie stark sich der Trend zum Audio schon manifestiert hat. Voice SEO, Podcast, Sprachassistent – das waren die Trends, die sich auf der Messe konsequent durch alle Hallen zogen.

Auch an diversen Studien komme ich dieser Tage kaum noch vorbei. Splendid Research beispielsweise ging dem Trend der stärkeren Nutzung von Podcasts auf die Spur und fand in seiner Studie „Trendmedium Podcast“ heraus, dass mittlerweile 31 Prozent der Bundesbürger regelmäßig On-Demand-Inhalte über Podcastanbieter beziehen. Am liebsten hören sie diese nebenbei zu Hause, während sie anderen Tätigkeiten nachgehen (48 Prozent).

Sprachassistent: akzeptiert

Eine Studie des Plattformanbieters für Digital Knowledge Management, Yext, zeigt, dass die Nutzung von digitalen Sprachassistenten generationsübergreifend weiter zunimmt. Demnach nutzen bereits 28 Prozent der Deutschen regelmäßig Alexa, Siri und Co., um sich zu informieren. 44 Prozent der 18-34-Jährigen nutzen sie häufig oder zumindest manchmal, um nach Unternehmen, dem Weg, Produkten oder ähnlichen Informationen zu suchen, bei den 35-54-Jährigen sind es 26 Prozent, bei der Altersgruppe 55+ immerhin 19 Prozent.

In seiner Studie „Conversational Commerce“ untersucht Capgemini, warum Konsumenten Sprachassistenzen benutzen. Das Beratungshaus wagt sogar die Prognose, dass Konsumenten in drei Jahren lieber über Sprachassistenten einkaufen werden (40 Prozent, heute sind es 21 Prozent), statt über eine mobile Website oder durch einen Besuch des Shops. Informationen zum Wetter, Rezepte etc. suchen bereits heute 82 Prozent der Nutzer per Sprachassistent, 62 Prozent streamen Musik und Videos. Aber kaufen? Für die Meisten hört der Spaß hier auf – die 40 prognostizierten Prozent in drei Jahren erscheinen deshalb recht hoch.

Nun wissen wir, dass im Handel der Druck immer besonders hoch ist. Innovationen und technische Neuerungen werden hier häufig als erstes eingesetzt. Was können wir deshalb vom Handel lernen? Dass die Akzeptanz von Sprachassistenten auch in anderen Branchen zunehmen wird, so auch im Digital Publishing.

Seit geraumer Zeit experimentieren wir bei PressMatrix mit Sprachassistenzsystemen und testen, wie textbasierte Inhalte per Sprache ausgespielt werden und wie sie beim Auditorium ankommen. Konkret wollten wir herausfinden, ob Leser ein Interesse daran haben, die Inhalte, die sie sonst aus den Magazinen kennen, auch zu hören. Und wir wollten wissen, ob unsere Kunden ihre Inhalte im Audio-Format anbieten möchten. Deshalb starteten wir das AudioXperiment.

Über eine eigens entwickelte App stellten wir Inhalte von verschiedenen Verlagen und Zeitschriften für einen begrenzten Zeitraum zum Hören zur Verfügung. Auch wollten wir wissen, ob die Inhalte von Menschen gelesen werden müssen oder ob auch Computerstimmen oder gar Stimmen von Sprachassistenten akzeptiert werden. Neben menschlichen Sprechern testeten wir auch Amazons Polly und Amazons Alexa.

Was haben wir daraus gelernt?

Die Qualität der Stimme ist den Hörern wichtig, die Akzeptanz für Computerstimmen steigt jedoch zunehmend. Wir waren selbst überrascht, wie gut Polly die Texte unserer Kunden vorlas. Manche Hörer haben die Stimme zwar als störend empfunden, sie konnten aber dennoch den Inhalten folgen und würden die App weiterempfehlen. Im direkten Vergleich mit Alexa konnte Polly zwar nicht bestehen, wir wissen aber, dass Computerstimmen stetig weiterentwickelt und verbessert werden. Vielleicht lernt sie also schnell dazu und überzeugt uns bald.

Entscheidend für das Hören von Inhalten, die von Sprachassistenten oder Computerstimmen vorgelesen werden, ist ganz offensichtlich eine verständliche Aussprache und eine normale Betonung. Wir sind gerade dabei, die für uns wegweisenden Erkenntnisse des AudioXperiments in unsere Produktentwicklung einfließen zu lassen. Ich halte Sie auf dem Laufenden. Sie hören von mir…

Über Serdal Kutun

Serdal Kutun ist Head of Sales bei PressMatrix. Mit über fünf Jahren Erfahrung in der Digital Publishing-Branche kennt er die Herausforderungen der Verlage und Corporate Publisher. Als Wirtschaftsingenieur hat er ein Gespür für Trends und Marktwachstum. Dabei behält er stets das komplexe Verlagssystem im Blick.

Was ein Späti mit Content zu tun hat

Pressmatrix auf der Dmexco: von Data Analytics, KI und Content zum Snacken

Pressmatrix auf der Dmexco 2018 – ein Rückblick

Die analoge Welt hielt zur Digital-Marketing-Messe Dmexco einige Herausforderungen für uns bereit: Stau auf dem Weg nach Köln, eine Aussteller-Parkplatz-Beschilderung auf dem Messegelände, die uns dem Ziel partout nicht näherbrachte, eine für unseren Messestand bestellte, aber nicht gelieferte Kaffeemaschine und schließlich eine kranke Bloggerin, die zur Vorstellung unseres gemeinsamen Use Cases nicht kommen konnte. Reales Messechaos eben.

Die digitalen Themen hingegen, die sich die Veranstalter und Aussteller der Dmexco vorgenommen hatten, gaben ein gutes Bild von der Zukunftsgewandheit und dem Innovationswillen der Branche ab. Schon im Vorfeld waren Künstliche Intelligenz (KI), Machine Learning und Marketing in der Data Economy als die Trendthemen ausgemacht. Interessante Spannungsfelder zwischen zahlenbasierten Kauf-Wahrscheinlichkeiten und der Markenbildung durch Kreativität und Überraschungseffekte taten sich auf.

Was steckt hinter all diesen datenbasierten Optimierungen und lernenden Algorithmen? Inhalte und Botschaften sollen möglichst zielgruppengenau und individuell angepasst an den potenziellen Kunden gebracht werden. Mit Content Marketing und Storytelling – die heißen Marketingthemen von gestern und vorgestern – produzieren Marketers Content in rauen Mengen, nun braucht es Daten und Erkenntnisse über die Zielgruppe, um sie im richtigen Moment zu treffen und zu begeistern.

pressmatrix stand dmexco

Content aus dem Spätverkauf? Auf der Dmexco 2018 in Köln nahmen wir das Thema „Snackable Content“ wörtlich.

Snackable Content zum Essen

Für unseren Messestand im Stil eines Spätverkaufs hatten wir die Themen „Snackable Content“ und „der zum Moment passende Content“ wörtlich genommen. Wer einen Kaffee brauchte, bekam ihn als „Hot Content“, für den kleinen Hunger gab es den „Snackable Content“-Müsliriegel und wer gesammelte Materialien in einen Rucksack stecken wollte, erhielt unseren „Content Träger“. All das waren die Auslöser für amüsierte Gesichter und noch mehr sehr gute Gespräche. Über die Macht der Daten, über KI und vor allem über Content.

Ich nehme davon einige ganz reale Erkenntnisse mit: Für viele Marketers geht es derzeit vor allem um die Digitalisierung ihres Tuns: die effektive Nutzung digitaler Kanäle, die Bereitstellung von Content in verschiedenen Formaten und schlicht die Ansprache ihrer immer digitaler agierenden Zielgruppen. Wer nicht gerade mit großen Werbebudgets handelt, für den sind programmatische und Maschinenlernen-basierte Ansätze bisher eher spannende Zukunftstechnologien und erst der übernächste Schritt.

Aber: Wenn KI helfen kann, die Bedürfnisse der Zielgruppe besser zu erfassen und den Content und schließlich das nachgelagerte Angebot zu personalisieren, dann wird es schon bald sinnvolle Einsatzszenarien geben. In unserem eigenen Showcase konnten wir beispielsweise zeigen, wie ein beratender Chatbot bestimmte Vorlieben und Attribute auf ein späteres Angebot überträgt. So kann Marketing schaffen, was der Verkäufer im Späti durch Menschenkenntnis und unkonventionelle Öffnungszeiten erreicht: einem Kunden genau im passenden Moment das richtige Angebot zu machen.

Wir haben uns auf der Messe verpasst? Dann lassen Sie uns doch jetzt reden!

Über Jens Gützkow

Jens Gützkow ist Mitbegründer und Geschäftsführer von PressMatrix. 2011 gegründet, unterstützt das Unternehmen Publisher bei der Entwicklung und Umsetzung von digitalen Monetarisierungsmodellen. Bereits zuvor prägten Jens Gützkow und von ihm mitgegründete Start-ups die Evolution digitaler Geschäftsmodelle mit: Schon lange bevor es App Stores gab, beschäftigte er sich mit Mobile Apps. Er brachte eine Videoplattform mit innovativem Umsatzkonzept auf den Weg und unterstützte u. a. das EU Forschungsprojekt „P2P Next“.


Mehr über Snackable Content und Micro Moments erfahren.

Von der Praxis zur Theorie – Kaden Verlag

Interview mit Dr. Reinhard Kaden, Gründer und Verleger des Kaden Verlags

Als Dr. Reinhard Kaden den gleichnamigen Fachverlag gründete, hatte er sich zur Aufgabe gemacht, das Wesentliche aus der Praxis der Augenheilkunde für deutschsprachige Ärzte in einem Fachmagazin zu bündeln. Dieses neue Zeitschriftenkonzept des Kaden Verlags überzeugt bis heute und wurde im Laufe der Jahre mit weiteren spezialisierten Zeitschriften, digitalen Angeboten und CME-Fortbildungsmöglichkeiten erweitert.
Im Interview spricht Reinhard Kaden über die neuen Möglichkeiten digitaler Medien.


PressMatrix: Herr Dr. Kaden, können Sie uns zu Beginn den Kaden Verlag und die Magazine „ZPA – Zeitschrift für praktische Augenheilkunde & Augenärztliche Fortbildung“, „OPHTHALMO-CHIRURGIE“ und „CHIRURGISCHE ALLGEMEINE ZEITUNG“ kurz vorstellen?

Reinhard Kaden:Ich habe den Dr. Reinhard Kaden Verlag im Jahr 1980 gegründet, parallel zu meiner damaligen Tätigkeit als niedergelassener Augenarzt mit eigener Praxis in Heidelberg. Mein Motto bei allen Publikationen war immer „Konzentration auf das Wesentliche“. Ich wollte den Lesern ein Medium an die Hand geben, das in erster Linie Fortbildungsbeiträge zum aktuellen Stand des augenärztlichen Wissens bietet – so entstand meine erste Zeitschrift, die „ZPA – Zeitschrift für praktische Augenheilkunde & Augenärztliche Fortbildung“. Neben den Fortbildungsbeiträgen bietet diese Nachrichten, Informationen aus der Berufspolitik, Kongressberichte und seit 2005 auch die für unsere Leser so wichtigen CME-Fortbildungen, in denen die Ärzte die von ihnen benötigten Fortbildungspunkte mittels einer Online-Fortbildung erlangen können.
Da die ZPA extrem gut bei den Augenärzten ankam und Ende der 1980er Jahre das ambulante Operieren in der Augenheilkunde aufkam, stellte sich die Frage, auf diese Fachdisziplin in einer speziellen Zeitschrift einzugehen – so entstand die „OPHTHALMO-CHIRURGIE“, die sich als einzige deutschsprachige Zeitschrift gezielt an operierende Augenärzte wendet. Hier sind ebenfalls die Fortbildungsbeiträge im Vordergrund, ergänzt durch Videobeiträge, Umfragen unter erfahrenen Operateuren, Kongressberichte und vieles mehr.
Im Jahr 2000 erschien im Kaden Verlag erstmals die neugegründete „CHIRURGISCHE ALLGEMEINE ZEITUNG“, mit der unser erfolgreiches Zeitschriftenkonzept auf die Chirurgie aller Fachrichtungen übertragen wurde. Auch hier stehen umfangreiche Fortbildungsbeiträge, CME-Fortbildungen und Kongressberichte im Zentrum, ergänzt mit einer bunten Palette an aktuellen Nachrichten und Berichten sowie einer ausführlichen Rubrik „Personalia“.

PMX: Welche Strategien und Konzepte verfolgen Sie mit den Magazinen?

RK: Wir wollen den Ärzten – unseren Lesern – einen Überblick über die aktuellen Themen in ihrem Fachbereich geben. Sie sollen so die Möglichkeit erhalten, sich regelmäßig informieren und fortbilden zu können. In der Flut an Informationen, die jeden Tag auf die Ärzte einströmen, sehen wir uns als „Vorsortierer“, der einzelne, aktuelle Themen aufgreift und diese informativ und lesefreundlich aufbereitet. Durch die Möglichkeit der Online-Fortbildung in der „ZPA“ und der „CHIRURGISCHEN ALLGEMEINE ZEITUNG“ bieten wir zudem den Lesern die Möglichkeit, ihr durch die Beiträge gewonnenes Wissen auch zielführend in CME-Punkte umzuwandeln, die sie gemäß der Berufsordnung seit 2004 regelmäßig erwerben müssen.

PMX: Wie setzt sich der Inhalt der Magazine zusammen? Gibt es eine feste Redaktion mit Spezialisten oder akquirieren und koordinieren Sie eher externe und Gastautoren?

RK: Die Zeitschrift wird von Augenärzten und Chirurgen für Augenärzte und Chirurgen erstellt. Wir haben eine feste Redaktion vor Ort im Verlag, die für die Anfragen, das Lektorat sowie die Überarbeitung der Beiträge verantwortlich sind, die wir von externen Autoren erhalten. Jede unserer Zeitschriften hat so im Verlag eine spezialisierte Redaktion. Diese wird unterstützt durch externe Schriftleiter, die aus der jeweiligen Fachrichtung stammen. Dies in Kombination mit den Beiträgen, die Ärzte verfassen, die mitten im Berufsleben stehen, garantiert die hohe fachliche Qualität und Aktualität unserer Zeitschriften, die unser Markenzeichen ist.

PMX: Wie sieht der Markt für Fachmagazine heute aus und was denken Sie, wie er sich in den nächsten fünf Jahren entwickelt?

RK: Es wird sicher nicht einfacher. Generell ist das Lesen mittlerweile in seinem Stellenwert ein Stück weit gesunken, was natürlich auch der Vielfalt an neuen Medien geschuldet ist. Gleichzeitig zeigen aber viele Umfragen und Statistiken, dass für die Fachmagazine anderen Gesetze gelten – hier legen die Leser größten Wert auf genaue Recherche, eine hervorragende Arbeit in den Redaktionen und eben nicht schnelles und oberflächliches Halbwissen. Deshalb bin ich mir sicher, dass die Fachmagazine eine gute Zukunft haben. Das zeigt sich auch in den stabilen Abonnentenzahlen bei unseren Zeitschriften. Man muss jedoch die neuen Möglichkeiten einbinden, die die digitalen Medien bieten. So gelingt es, den Lesern genau das Medium anzubieten, das für sie das angenehmste ist.

PMX: Seit 2017 bieten Sie drei der Magazine auch als App an. Was war der Grund für eine digitale Lösung und welche Herausforderungen galt es mit der digitalen Lösung zu überwinden?

RK: Natürlich geht es als Verlag darum, sich immer wieder selbst zu prüfen: Sind unsere Inhalte aktuell, was will die Zielgruppe lesen? Aber es geht auch darum, neue Formen der Darbietung für unsere redaktionellen Inhalte zu entwickeln. Der Wunsch der Leser geht immer mehr in Richtung der digitalen Medien, der Möglichkeit, immer dort und zu dem Zeitpunkt zu lesen, zu dem es gerade passt. Und da ist für manche eben die klassische Form des gedruckten Magazins nicht mehr ausreichend. Hier wollten wir mit der App dem Leser die Möglichkeit geben, unsere Zeitschriften entweder ausschließlich digital zu lesen, eben „nur“ in der App, oder aber eine Ergänzung zur gedruckten Zeitschrift zu schaffen für diejenigen, die gerne beides nutzen wollen.

Kaden Verlag Apps

Alle Zeitschriften des Kaden Verlags bequem in der App lesen: Die „ZPA“ für iOS und Android, die „CHIRURGISCHE ALLGEMEINE Zeitung“ für iOS und Android und die „OPHTHALMO-CHIRURGIE“ für iOS und Android.
PMX: Was sagen Ihre Leser zu den Magazinen? Inwieweit werden diese inhaltlich mit einbezogen?

RK: Leserbriefe treffen bei Fachmagazinen eher selten ein. Leserumfragen führen wir lediglich in größeren Zeitabständen durch. Wir schließen aber aus den stabilen Abonnementzahlen und der Tatsache, dass viele Leser auch nach der Pensionierung ihr Abonnement beibehalten, auf eine positive Resonanz unseres Themenangebotes.

PMX: Welche weiteren Kanäle nutzen Sie, um Inhalte zu veröffentlichen? Verfolgen Sie auf diesen Kanälen verschiedene Strategien?

RK: Neben den Zeitschriften und den Apps nutzen wir natürlich unsere Internetseite, um unseren Lesern aktuelle Nachrichten und Serviceleistungen zu bieten. So steht dort z. B. ein elektronisches Zeitschriftenarchiv zur Verfügung, aus dem – für Abonnenten kostenlos – Beiträge heruntergeladen werden können. Außerdem betreiben wir schon seit längerem eine eigene Facebook-Seite, da wir dort eine jüngere Generation an Ärzten erreichen können und so unsere Reichweite und unseren Bekanntheitsgrad erhöhen. Zusätzlich versenden wir sowohl für die ZPA als auch für die „CHIRURGISCHE ALLGEMEINE ZEITUNG“ einen E-Mail-Newsletter, der sich z. B. mit der ZPA direkt an Assistenzärzte wendet und speziell auf deren Belange ausgerichtet ist.

PMX: Welche Erfahrungen haben Sie im Kaden Verlag bereits im digitalen Publizieren gemacht? Was hat sich bewährt und was nicht?

RK: Wie gesagt – wir haben verschiedene Kanäle, die wir bedienen – unsere Internetseite, in der die Nutzer gezielt Nachrichten lesen können, alle notwendigen Informationen abrufen können, ihre Bestellungen für Abonnements oder Bücher aufgeben und auch die Online-Fortbildungen nutzen können. Das wird gut angenommen. Die Facebook-Seite bietet uns die Möglichkeit, über den eigenen „Tellerrand“ noch weitere Verbreitung zu erlangen und Verbindungen zu Ärzten und Institutionen auf diesem direkten Weg zu schaffen. Zudem hat dieses Medium den Charme, dass wir direkte Reaktionen von den Lesern erhalten, direkt sehen, wer wie auf welchen Beitrag reagiert, ihn „liked“ oder teilt. Die App bietet uns jetzt die Möglichkeit, neben den Inhalten, die auch die Leser der gedruckten Ausgabe erhalten, weitere Ergänzungen aufzunehmen – Links, Videos etc. Das ist ein zusätzlicher Service, der aus unserer Sicht immer wichtiger wird und uns die Möglichkeit gibt, unseren Lesern noch mehr Informationen und Service bieten zu können.

PMX: Vielen Dank für das Interview!


In unserer PressMatrix-Interviewreihe sprechen Verleger, Unternehmer und Experten über das Digital Publishing. Lesen Sie hier mehr über das digitale Publizieren von Fach-, Special-Interest-, Mitarbeiter- und Kundenmagazinen.

Schöne neue Welt – oder wie konsumieren wir in Zukunft

Warum die Nutzer-Gewohnheiten den Content der Medienmacher beeinflussen.

Ich gebe zu, die Millennials treiben mich um. Aber nicht, weil sie eine so besondere Zielgruppe sind, sondern weil sie für mich mit ihrer digitalen Sozialisierung und den daraus entstandenen Gewohnheiten symptomatisch für ein völlig neues Mediennutzungsverhalten von uns allen stehen. Sie zeigen uns längst, wie wir in Zukunft digital leben und Medien oder Inhalte konsumieren.

Was bedeutet das nun für die Medienmacher, Publisher oder Content-Anbieter? Sollten Sie ihre bewährten Konzepte komplett überdenken? Oder reichen kleinere Anpassungen? Wenn Sie mich fragen: Der Lack muss ab. Einfach überstreichen reicht hier nicht. Die traditionellen Strategien, um Content zu verbreiten, werden über kurz oder lang nicht mehr tragen.

Die Zielgruppe verstehen lernen

Der erste Schritt in diese Richtung ist: Lerne Deine Zielgruppe besser kennen. Finde heraus, welche echten Bedürfnisse und Nutzungsinteressen sie haben. Der moderne Konsument ist selektiv, er will nicht einfach mit Themen berieselt werden, die jemand für ihn vorgedacht hat – und schon gar nicht mit Randthemen. Für ihn steht der Nutzen im Vordergrund, Masse interessiert ihn nicht. Mit dem reinen Transport von Informationen wird man ihn nicht erreichen. Medienmacher und Publisher müssen genauer wissen, wer wann welchen Content konsumiert.

Wer seine Zielgruppe genau unter die Lupe genommen hat und sie wirklich gut kennt, kann auch die Inhalte entwickeln, die sie sucht. Und hat damit auch in Zukunft die Chance, sie zu erreichen. Wichtig ist es dabei jedoch, nicht nur auf neue Kanäle zu setzen. Inhalte zielgruppenspezifisch über diverse Channel auszuspielen, ist rein technisch gesehen längst keine Hürde mehr. Doch wird dies allein nicht ausreichen.

Viel bedeutender in diesem Zusammenhang ist die Art und Weise, wie der Content seinen Weg zum Auditorium findet. Für mich sind hier zwei Punkte entscheidend: Flexible Formate und der Fokus auf den Nutzen für den Konsumenten. Digitale User suchen themengetrieben und situationsabhängig. Snackable Content, der im passenden Moment genau in dem Format konsumiert werden kann, das zum gerade verfügbaren Endgerät, der Zeitspanne und der Situation passt. Kann er sich dann noch mit dem Content-Anbieter interaktiv in Verbindung setzen, individuelle Anliegen diskutieren oder erhält das Gefühl, dass genau seine Meinung von Interesse ist, wird dies die Identifikation stärken.

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte, dass in Zukunft immer weniger gelesen, sondern eher gehört wird. Deswegen experimentieren wir bei PressMatrix seit einiger Zeit mit Sprachassistenzsystemen und testen, wie textbasierte Inhalte per Sprache ausgespielt werden und beim Auditorium ankommen.
Solche Systeme haben den großen Vorteil der Bidirektionalität. Ein Nutzer muss also in Interaktion treten, wenn er Content abruft. Durch die Interaktion und die Intelligenz der Sprachassistenten erhalten wir alle ein neues Verständnis für den User – und können so lernen, wie der Content aufgebaut sein muss.

Google, Amazon und andere große Unternehmen beispielsweise machen es uns bereits vor: Selbstlernende Systeme zeigen uns, was der User möchte. Nehmen wir doch einfach solche wertvollen Erkenntnisse ernst und ziehen Rückschlüsse auf die Art und Weise, wie Content beschaffen sein muss, um sein Ziel, den digitalen Menschen, zur erreichen.

Über Jens Gützkow

Jens Gützkow ist Mitbegründer und Geschäftsführer von PressMatrix. 2011 gegründet, unterstützt das Unternehmen Publisher bei der Entwicklung und Umsetzung von digitalen Monetarisierungsmodellen. Bereits zuvor prägten Jens Gützkow und von ihm mitgegründete Start-ups die Evolution digitaler Geschäftsmodelle mit: Schon lange bevor es App Stores gab, beschäftigte er sich mit Mobile Apps. Er brachte eine Videoplattform mit innovativem Umsatzkonzept auf den Weg und unterstützte u. a. das EU Forschungsprojekt „P2P Next“.

Sie wollen mehr über das Thema erfahren? Besuchen Sie unser Seminar auf der DMEXCO am 12. September 2018 in Köln.

Verbandskommunikation – keinesfalls langweilig

Vereine und Verbände befinden sich oft in einem kommunikativen Spannungsfeld. Die Kommunikation reicht von der Vertretung der Mitglieder-Interessen, über Mitglieder-Werbung, bis hin zu wichtigen Informationen für Entscheider aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Nicht zuletzt müssen auch attraktive Anzeigenflächen vorhanden sein, um Partner zu gewinnen und Sponsoren entsprechend zu würdigen. Dieser Spagat muss auf der inhaltlichen Ebene und im Format überwunden werden. Eine Aufgabe, die viele Vereine vor Probleme stellt. Warum eigentlich?


Verbandskommunikation digital lösen

Die meisten Vereins-Publikationen sind Vereinsordnungen, Programme, Satzungen, Pressemeldungen, Informationsbroschüren sowie Nachrichten und Reaktionen auf aktuelle Ereignisse. Vieles davon muss regelmäßig aus Gründen der Transparenz veröffentlicht werden.
Hier bietet sich die eigene Webseite an oder sogar eine App, die auch der Bundesverband Deutscher Vereine als digitale Transformationsprojekte vermehrt in die Vereinsarbeit einbringen möchte:

>> „So auch der bdvv. Er hat Transformationsprojekte gestartet und angefangen, einfach nur Vereinsmitgliedschaften online beantragen oder erwerben zu lassen.
Weitere Schritte sind, ein internes Communitymanagement auszubauen, und zwar unter Umgehung der sozialen Medien und ihrer Messengersysteme sowie der unzähligen Downloadmöglichkeiten von Satzungen, Formularen, etc.  hin zu rechtskonformen und leistungsfähigen Applikationen.“ <<

Quelle: bdvv
Anders als beim Bundesverband dargestellt, sind für qualitative Apps nicht zwingend hohe Investitionen notwendig – und mit einer guten Lösung auch kein erheblicher Mehraufwand.
App-Lösungen bieten inzwischen Möglichkeiten, um auch aktuelle Meldungen und Stellungnahmen schnell und außerhalb von Periodika in einem eigenen Newsfeed zu veröffentlichen. So können Mitglieder gezielt und schnell erreicht werden.

Um Entscheider aus Politik und Wirtschaft zu erreichen sowie eine Community aufzubauen, ist die crossmediale Veröffentlichung und die Nutzung sozialer Medien ratsam.
Fraglich bleibt, warum der Bundesverband die sozialen Medien nicht für das Communitymanagement einsetzen möchte.

Verbandskommunikation unter Umgehung der sozialen Medien?

Diese Forderung irritiert, gerade wenn es darum geht, neue Mitglieder zu werben, Interessenten für die eigene Arbeit zu begeistern und einen Austausch mit Vereins-Externen und Opponenten anzuregen. Denn wo sonst außer auf Facebook, Twitter und Co. können unzählige Menschen auf neue Inhalte zugreifen, sich damit auseinandersetzen und austauschen?

Um die jeweiligen Kanäle erfolgreich für die Kommunikation zu nutzen, gilt es zunächst zu verstehen, welche Adressaten wo zu erreichen sind und wie diese auf den jeweiligen Kanälen interagieren.

Offen für neue Formate

Eine Spinnennetz-Taktik eignet sich gut, um eine facettenreiche und zielgerichtete Verbandskommunikation zu erzeugen. Dabei werden verschiedene inhaltliche Fäden, die miteinander verbunden, aber nicht identisch sind, in verschiedenen Kanälen – je nach Adressaten – gestreut und führen letztendlich zentral auf die eigene Webseite, auf der tiefer gehende Informationen und Service-Dienstleistungen angeboten werden.

Auf Sozialen Medien lässt sich ein Gespür für aktuelle Themen und Stimmungen bekommen – was beschäftigt meine Zielgruppe gerade? Worüber diskutiert sie und welche Inhalte und Informationen kann ich ihnen an die Hand geben, um Klarheiten zu schaffen? Hier sind Hintergrundinformationen in kurzen, knackigen Formaten gefragt und Einblicke in die tägliche Arbeit der Verbände. Mithilfe verschiedener Targeting-Einstellungen lassen sich Beiträge auch gezielt an die Zielgruppen und Interessenten versenden.

Mit Video, Bewegtbildern, Fotos und Live-Streams lässt sich die breite Facette der Verbandsarbeit sehr gut darstellen. Hier tritt die Transparenz, aber auch die Aufmerksamkeit in den Vordergrund. Geeignete Kanäle sind YouTube und Instagram – auch um Verband-Nachwuchs zu fördern.

Messenger und Foren laden dazu ein, über Probleme und Fragestellungen zu reden und in Form einer Beratung einen direkten Draht zu den Mitgliedern aufzubauen. Um den Aufwand überschaubar zu halten, kann man solche Messenger-Dienste auch auf Mitglieder beschränken.

Und dann wäre da noch Audio. Ein Kanal, der wieder in aller Munde ist und hinsichtlich Sprachassistenten und einer zunehmenden hands-free-Nutzung durchaus zukunftsfähig scheint.
Das mag nach viel Aufwand klingen, vieles lässt sich aber nach und nach ausprobieren und optimieren, um die passende Mischung für den eigenen Verband zu finden.

Fazit: Learning by doing

Der bdvv spricht von einer zentralen Lösung für mehrere Vereine – diese Unterstützung kann Rückendeckung und -wind geben; vieles können Vereine aber auch schon für sich selbst umsetzen. Unser Tipp: Probieren Sie einiges einfach mal aus!
Sortieren Sie Ihre Inhalte, hören Sie sich um: Wie informieren sich Ihre Adressaten und wo sind sie unterwegs? Wer spricht noch über Ihr Thema? Gibt es Influencer, mit denen sie zusammenarbeiten können? Solche Informationen gepaart mit Ihrer Erfahrung ermöglichen Ihnen neue digitale Kommunikationswege.


Best Practice Beispiel auf dem Verbände-Infotag

Die Verbandskommunikation des SoVD ist ein gutes Beispiel für Kreativität und Mut zum Ausprobieren.

Zusammen mit Veronica Sina vom SoVD sprechen wir von PressMatrix über digitale Verbandskommunikation auf dem Verbände Infotag. Mehr erfahren.

Wann: 25. September | 15:30 Uhr Wo: Berlin, Humboldt Carré